Mercedes-Forschung in Indien
<p> Das Auto wird digital. Was das heißt, lässt sich auch im indischen Forschungs- und Entwicklungszentrum von Mercedes beobachten.</p>
Grauguss, Stahlblech und Gummi haben Deutschlands Autoindustrie groß gemacht. In Zukunft wird Hardware - werden Motoren, Blechkarossen und Fahrwerke - aber wohl nicht mehr ausreichen, um erfolgreich Autos zu bauen. Denn immer stärker entwickelt sich Software zum entscheidenden Vorteil im Wettbewerb um die Käufergunst. Mercedes-Benz will vorbereitet sein. In Indien baut der Automobilhersteller daher mit Wucht IT-Kompetenz auf.
Windkanäle, Crash-Testanlagen und Werkzeugmaschinen sucht man bei Mercedes-Benz Research & Development India (MBRDI) in Bangalore vergeblich. „Indien ist digital“, erklärt Manu Saale, CEO der Daimler-Tochter und verweist auf die Dutzenden mit PC-Terminals gefüllten Büros. Würde nicht der Mercedes-Stern am Eingang prangen – man könnte hier auch bei einer anderen als der Autobranche zu Gast sein.
Software statt Hardware - das ist das Programm der digitalen Boomtown in Südindien. Saale führt das Unternehmen seit 2013 und hat ein beispielloses Wachstum gesehen. Der im gleichen Jahr eröffnete Standort in Bangalore zählt aktuell zu den am schnellsten wachsenden von Daimler. Rund 3.000 Menschen arbeiten hier zurzeit, 900 davon sind allein in diesem Jahr dazu gekommen – die meisten IT-Experten, Maschinenbauer und andere Ingenieure. Damit ist das MBRDI das größte Forschungs- und Entwicklungszentrum von Daimler außerhalb Deutschlands. Die Rivalen BMW und Audi haben zwar ebenfalls Fertigungen in Indien, unterhalten dort aber derzeit keine Forschungsabteilungen.
In der globalen Digital-Strategie des Konzerns nimmt MBRD India eine zentrale Funktion ein. Was bei MBRD North America im Silicon Valley visioniert, in der Stuttgarter Zentrale verlangt oder von Chinas jungen Käuferscharen begehrt wird, wird hier umgesetzt. Die Inder bauen Vernetzungs-Apps für Mercedes-Fahrer, programmieren Software für deutsche Entwicklungsingenieure und arbeiten Daten für die Fahrzeugwerke in der ganzen Welt auf. Doch die Inder sind mehr als eine Programmierer-Kolonne von Zuarbeitern. Sie sollen auch die Perspektive des Weltkonzerns erweitern.
„Wir sind nicht so vom physischen Denken vorgeprägt“, formuliert es Saale. Diese virtuelle, softwaregesteuerte Sicht auf das Auto fehlt in vielen Teilen der traditionsreichen Industriebranche noch. Anders als andere DAX-Unternehmen beispielsweise verzichten die deutschen Autohersteller noch auf einen CIO, den Central Information Officer im Vorstandsrang, der die Fäden der digitalen Entwicklung in Händen hält. Bei Mercedes-Benz hat man immerhin knapp unterhalb der höchsten Managerebene einen entsprechenden Posten mit Verantwortung für die digitale Zukunft eingeführt. Wilko Stark, Leiter Produktstrategie- und Planung, hält die digitale Entwicklung für die Top-Priorität des Konzerns. „Die Differenzierung der einzelnen Autohersteller untereinander wird in Zukunft über Digitales statt über PS und Drehmoment laufen“, ist er sich sicher. Als eines der nächsten Projekte etwa steht bei Mercedes ein „Concierge Service“ an, der vom Steuer aus mit Besorgungen und Auskünften beauftragt werden kann. Zunächst erledigt das ein menschlicher Telefonist, IT-Experten bei Mercedes arbeiten aber auch bereits an intelligenten Call-Center-Computern, die irgendwann kompetenter als der Mensch antworten können.
Die Schnittstelle zwischen Fahrer und Fahrzeug ist aber nicht der einzige wichtige Bereich für Digitalisierung. Auch in Logistik, Vertrieb und Produktion zieht immer stärker die IT ein. MRBDI-Chef Manu Saale selbst beispielsweise ist fasziniert von künftigen Möglichkeiten bei der Fahrzeugentwicklung. Muss aktuell noch spätestens zur Hälfte der rund acht Jahre dauernden Modellentwicklung ein erstes blechernes Fahrzeug vorhanden sein, will er die Grenze künftig weit in Richtung Serienfertigung verschieben. „Letztlich würde dann der Kunde als erster das reale Auto erhalten“, spitzt er seine Vision zu. Die heute mit Prototypen üblichen Crash- und Fahrtest würden dann im Computer simuliert werden.
Auch wenn bis zum Eintreten dieser Vision wohl noch einige Zeit vergehen wird: Die indischen Mitarbeiter sind angehalten, ruhig ein gutes Stück weit in die Zukunft zu denken. Um die Potentiale der Fachleute freizulegen, führt Daimler auch hier spezielle Aktionen durch. So etwa den sogenannten Hackathon, einem Hacker-Marathon, bei dem die Ingenieure ihre eigenen Ideen gemeinsam weiter entwickeln sollen. Entstanden ist dabei unter anderem ein neuartiges Roboter-Gespann. Während der erste beispielsweise schweißt, kontrolliert der zweite anschließend die Naht und fordert gegebenenfalls zu Nachbesserungen auf. Bislang musste diese Anleitung und Überwachung der Mensch übernehmen.
Ebenfalls in der durchgehackten Aktionsnacht entwickelt: Ein Speicher-Chip für virtuelle Rettungskarten, der sich nach einem Unfall von der Rettungskräften per Berührung mit einem Smartphone auslesen lässt – vor allem in abgelegenen Gebieten ohne Handyempfang ist ein Vorteil gegenüber der aktuellen Lösung. Die basiert auf QR-Codes für Handykameras und macht eine Mobilfunkverbindung zu einem Server nötig.
Die nicht mehr rein virtuelle Rettungskarte könnte durchaus ein Modell für Indien sein. Viele andere Techniken der Mercedes-Mitarbeiter werden dem indischen Markt aber wohl zunächst vorenthalten bleiben. So haben die dort verkauften Modelle aktuell noch nicht einmal das Online-System Mercedes Me an Bord. Apropos verkaufte Modelle: Gerade einmal rund 10.000 Fahrzeuge im Jahr verkauft Mercedes auf dem Subkontinent. Das große Engagement vor Ort erklärt sich daher auch nicht aus der Kundschaft, sondern aus der Mitarbeiterschaft. Knapp eine Million Ingenieure verlassen pro Jahr Indiens Hochschulen – alle gut ausgebildet, motiviert und nicht zuletzt durch die Bank englischsprachig. Für Forschung und Entwicklung jenseits der Maschinenpark-Hardware ist Indien der passende Standort.

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Peugeot Deutschland - Personelle Veränderungen im Bereich Businesskundengeschäft
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Neue Audi connect Dienste
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>
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