Continental-Mobilitätsstudie 2020
<p>Die Corona-Pandemie verändert das Mobilitätsverhalten der Menschen in aller Welt nachhaltig. Die individuelle Mobilität im eigenen Fahrzeug erfährt einen starken Schub, während Sharing- oder Hailing-Angebote, die in den vergangenen Jahren boomten, einen deutlichen Einbruch erleben. Die Menschen in Deutschland, Frankreich und den USA und Japan bleiben zum Großteil klassischen Mobilitätskonzepten treu: Die Nutzung von geteilter Mobilität in Form des Teilens von Fahrzeugen (Sharing) oder des spontanen „Herbeiwinkens” (Hailing) spielt in den vier Ländern nahezu keine Rolle. In China nutzt immerhin jeder Zehnte diese Angebote. Zu diesen Ergebnissen kommt die Continental-Mobilitätsstudie 2020. Im Rahmen der Studie wurden in Kooperation mit dem renommierten Sozialforschungsinstitut infas bevölkerungsrepräsentative Umfragen zum Mobilitätsverhalten in den fünf Ländern Deutschland, Frankreich, den USA, Japan und China durchgeführt.</p>
Dr. Ariane Reinhart, im Vorstand von Continental verantwortlich für Personal und Nachhaltigkeit, bewertet die Studienergebnisse: „Die Ergebnisse der Continental-Mobilitätsstudie belegen ein weltweites Bedürfnis nach individueller Mobilität. In der Corona-Pandemie hat sich dieser Wunsch nochmals verstärkt.“ Dr. Ariane Reinhart fährt fort: „Umso wichtiger werden daher vor dem Hintergrund der drängenden Klimafrage nachhaltige – und das bedeutet in allererster Linie klimaneutrale – Lösungen für den weltweiten Verkehr. Als Technologieunternehmen mit einem der umfassendsten Nachhaltigkeitsfahrpläne in der Zulieferindustrie leistet Continental dafür in vielen Bereichen wichtige Beiträge. Unser Anspruch ist klimaneutrale Mobilität – bis spätestens 2050.”
Mit der Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom in allen Werken ab diesem Jahr hat Continental einen ersten großen Schritt in Richtung der Klimaneutralität unternommen. Anfang Dezember 2020 verkündete das Unternehmen zudem sein Programm „Carbon Neutral for Emssion Free Vehicles”. Es schlägt die Brücke zwischen emissionsfreier Mobilität und Klimaneutralität. Beides bedingt einander. Im Rahmen des Programms „Carbon Neutral for Emission Free Vehicles“ wird das direkte Geschäft mit emissionsfreien Fahrzeugen ab 2022 komplett klimaneutral. Erreicht wird die Neutralisierung der CO2-Emissionen im ersten Schritt mit dem Erzeugen von gleich hohen sogenannten negativen Emissionen. Dafür werden im gleichen Ausmaß all jene Emissionen neutralisiert, die bei der Beschaffung und Zulieferung von Rohstoffen oder Materialien, bei der eigenen Produktion sowie der Verwertung zum Nutzungsende entstehen.
Während die individuelle Mobilität zunimmt, stecken laut der Umfrage die Angebote kommerzieller Fahrgemeinschaften in Deutschland, Frankreich, USA und Japan in der Nachfragekrise. In Frankreich und Japan sind es mit 7 beziehungsweise 6 Prozent nur geringe Anteile der Bevölkerung, die auf solche Angebote setzen.
Der Bedarf, auf den individuellen Autoverkehr umzusteigen, zeigt sich besonders deutlich in China: 21 Prozent der Befragten nutzen aufgrund der Pandemie kurzfristig buchbare „On-Demand“-Lösungen. Die hohe Akzeptanz liegt auch darin begründet, dass in China im Rahmen der Befragung via Online-Tool im stärkeren Maße Menschen im urbanen Raum erreicht werden, die stärkeren Zugriff auf solche Lösungen haben.
Neue Sharing-Konzepte wie Ride Pooling oder Ride Hailing spielen bisher insgesamt keine relevante Rolle. Nur in großen Städten, insbesondere in den USA, steigt der Anteil der Befragten, die solche Dienste nutzen, etwas an – von einem Mainstream-Phänomen kann aber auch in diesem Gebieten bisher nicht gesprochen werden.

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Weit mehr als 80 Prozent aller Befragten besitzen das Auto, mit dem sie regelmäßig fahren. Das Auto von Familie oder Freunden ist für 14 bis 20 Prozent der Menschen relevant.
Obwohl Sharing-Konzepte in den vergangenen Jahren vor allem im urbanen Raum für die Mobilität an Bedeutung gewonnen hatten, bleibt der Individualverkehr auf Basis des Autos im Alltag der meisten Menschen fest verankert und wird es wohl noch lang bleiben, insbesondere im ländlichen Raum. Dort ist aktuell die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Haushalte ein eigenes Auto haben. Die befragten Personen, die über kein Auto verfügen, gaben an, dies hauptsächlich aus Kostengründen zu tun, andere haben keine Verwendung.
Dennoch gehört das Auto für die meisten Menschen zur täglichen Fortbewegung. 33 Prozent der US-Amerikaner nutzen ihr Fahrzeug mindestens einmal die Woche und 57 Prozent geben an, ihren Wagen täglich oder fast täglich zu benutzen. Nur die Franzosen nutzen das Auto zu 59 Prozent noch häufiger.
53 Prozent der befragten Deutschen geben an, ihren Wagen täglich oder fast täglich zu benutzen. 30 Prozent ihr Fahrzeug mindestens einmal die Woche. Ähnlich sieht es in Frankreich, den USA und China aus. Nur in Japan wird das Auto lediglich zu 34 Prozent täglich oder fast täglich genutzt.
Fazit
Neue Mobilitätskonzepte bestimmen die Diskussion um die Zukunft der Mobilität – aber nicht die Lebensrealität der meisten Menschen: Denn das Auto gehört für sie weiterhin zur täglichen Fortbewegung. Dieser Trend wird durch die Covid-19-Pandemie in allen fünf untersuchten Ländern verstärkt.
Die Continental-Mobilitätsstudie
Seit 2011 führt das Technologieunternehmen Continental in regelmäßigen Abständen die Continental-Mobilitätsstudie zu unterschiedlichen Fokusthemen durch. Die Mobilitätsstudie 2020 ist bereits die sechste Auflage der Studie, bei der Menschen in Deutschland, Frankreich, den USA, China und Japan zu ihren Einstellungen hinsichtlich verschiedener Aspekte der Mobilität befragt werden. Befragt wurde in der ersten Befragungswelle im September 2020 ein jeweils bevölkerungsrepräsentatives Sample in fünf Ländern von drei Kontinenten.
Neben den Erwartungen und Einstellungen zum elektrischen Fahren wurden Veränderungen der Mobilität vor dem Hintergrund der globalen Covid-19-Pandemie abgefragt. Der Kampf gegen die Verbreitung des Virus hat das Mobilitätsaufkommen in allen befragten Ländern durch strenge Verhaltensmaßnahmen für die Bevölkerung zeitweise massiv reduziert. Gleichzeitig veränderte sich, auch nachdem Maßnahmen gelockert und die Mobilität verstärkt wieder hochgefahren wurde, das Verhalten vieler Menschen. Konkrete Verhaltensänderungen, Einstellungen und Erwartungen lassen sich aus den Umfrageergebnissen ablesen.
Im Rahmen der Mobilitätsstudie 2020 arbeitet Continental mit dem Markt- und Sozialforschungsinstitut infas zusammen, das die Continental-Mobilitätsstudie bereits seit 2011 unterstützt.

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Aus DigiCore wird Ctrack
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Hankook: In Ungarn rollt der 25 Millionste Reifen vom Band
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MPU-Anordnung nur bei begründeter Annahme von Alkoholmissbrauch
<p> Der Antragsteller ist nicht deshalb als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen anzusehen, weil er sich geweigert hat, der Aufforderung des Antragsgegners zur Beibringung eines Gutachtens eines amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung (medizinisch-psychologisches Gutachten, vgl. § 11 Abs. 3 Satz 1 FeV) Folge zu leisten. Die Fahrerlaubnisbehörde darf zwar gemäß § 46 Abs. 3 i.V.m. § 11 Abs. 8 Satz 1 FeV dann auf die Nichteignung des Betroffenen schließen, wenn dieser eine Untersuchung verweigert oder ein gefordertes Gutachten nicht fristgerecht beibringt. Das setzt allerdings voraus, dass die Gutachtenanordnung rechtmäßig, insbesondere anlassbezogen und verhältnismäßig war und für nicht fristgerechte Beibringung kein ausreichender Grund besteht. An diesen Voraussetzungen fehlt es hier. Der Antragsgegner war zu der Gutachtenanordnung nicht berechtigt.</p> <p> Denn Alkoholmissbrauch liegt erst dann vor, wenn ein Fahrerlaubnisinhaber nicht hinreichend sicher zwischen dem Führen von Fahrzeugen und einem die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholkonsum trennen kann. Nicht im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr stehende Alkoholauffälligkeiten begründen einen die Anordnung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens rechtfertigenden Verdacht des Alkoholmissbrauchs nur dann, wenn zusätzlich besondere tatsächliche Umstände vorliegen, die den Schluss nahe legen, der Betroffene werde künftig trotz alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit ein Fahrzeug führen. Für die Annahme von Alkoholmissbrauch genügt nicht jedes Verhalten des Fahrerlaubnisinhabers, das ganz allgemein fehlendes Verantwortungsbewusstsein nach erheblichem Alkoholgenuss erkennen lässt, wie beispielsweise eine erstmalige Alkoholfahrt.</p> <p> <em>VG Minden, Beschluss vom 08.09.2011, Az. 9 L 352/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a></strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>
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