Mercedes E63 AMG 4Matic S T-Modell
<p> Heitere Gelassenheit hilft weiter: So wie große Hunde sich meistens ganz unbeeindruckt von nervösen Artgenossen zeigen und höchstens durch ein lautes Bellen zur Rangordnung aufrufen, ist auch der Mercedes E63 AMG 4Matic S T-Modell ein ganz ruhiger. Laut Bellen kann er aber auch – und nicht nur das.</p>
585 PS!!! oder 585 PS??? Hinter diesen zwei Satzzeichen verbirgt sich die unterschiedliche Reaktion auf die Beantwortung der Frage, wie viele PS denn unter der Haube unseres Testwagens, einem Mercedes E-Klasse T-Modell, werkeln. Normalerweise ist der Kombi mit dem Stern mit vielleicht der Ausnahme des E500 relativ unverdächtig Nachfragen bezüglich der Leistung zu provozieren. Unser Fahrzeug, ein E63 AMG in der S-Version, sorgte jedoch schon akustisch für Gesprächsstoff. Aber der Reihe nach…
585 PS!!! Die drei Ausrufezeichen stehen für lautes Wow, tiefe Beeindruckung und strahlende Augen. 585 PS??? Die Menschen, die zur Fragezeichengruppe gehören, brachten so ihr Unverständnis (doppeldeutig) und ihren Unglauben zum Ausdruck. Sie komplettierten dies durch die Aussagen: „Das braucht doch kein Mensch“ sowie „Das kann sich niemand leisten.“ Mal abgesehen davon, dass diese Aussagen nicht korrekt sind, da es durchaus Menschen gibt, die ein solches Fahrzeug wollen und es sich leisten können, waren die Bedenkenäußerer in der Minderheit.
Das liegt sicherlich an dem vergleichsweisen dezenten optischen Auftritt sowie vor allen Dingen an dem wohltönenden Klang des AMG-Kombis, die zu einem positiven Kennenlernen beitragen. Wobei die Eigenschaften dezent und wohltönend natürlich subjektiv vom Auge beziehungsweise Ohr des Wahrnehmenden definiert werden. Immerhin: Das getunte T-Modell verzichtet auf allzu martialisch wirkende stilistische Veränderungen ohne auf die obligatorischen wie Kotflügelverbreiterung, Abgasanlage mit zwei Doppelendrohrblenden oder rot lackierte Bremssättel zu verzichten. Und was den Klang angeht? Der Achtzylinder verfügt über die komplette Bandbreite eines artgerechten Sounds, er kann leise brummelnd brabbeln, er kann aber auch mächtig fauchen. Kleine (2 Jahre) und große Jungs (über 70 Jahre) aus der Nachbarschaft erfreuten sich an seiner Klangvielfalt.
Gutes Aussehen und schöner Klang sind aber im Vergleich zu den gebotenen Fahrleistungen nur schnödes Beiwerk. Im Zuge der Überarbeitung der E-Klasse im Frühjahr haben auch die AMG-Modelle einige Modifikationen erhalten. Der 5,5-Liter-Biturbo leistet nun 430 kW/585 PS, das sind 20 kW/28 PS mehr als zuvor. Das motorische Kraftpaket entwickelt ein maximales Drehmoment von 800 Nm. Die Kraft wird mittels Siebengang-Automatik nicht mehr ausschließlich auf die Hinterachse weitergeleitet, sondern an alle vier Räder. Der hier serienmäßige Allradantrieb verteilt das Motormoment bis zu 67 Prozent auf die Hinterachse.
In 3,7 Sekunden stürmt der Kombi – die Insassen katapultartig in die Sitze pressend - von 0 auf Tempo 100 und macht damit auch Sportwagen alle Ehre. Von 0 auf 200 km/h braucht er nicht länger als durchschnittliche Mittelklassewagen für den Standardspurt benötigen, in knapp 12 Sekunden erreicht er die 200-Marke. Noch beeindruckender gestalten sich aber die scheinbar unerschöpflichen Kraftreserven. So ließen wir auf der Autobahn bei tempolimitierten Strecken die wie hyperaktive Kläffer um den E63 AMG herumschwänzelten GTIs aller Art (mit männlichen Fahrern hinterm Steuer) ihren Spaß, ein solches Fahrzeug drängeln und überholen zu können. Wie ein gutmütiger Mastiff zeigte sich unser Testfahrzeug von derlei Provokationen völlig ungerührt, um nach Aufhebung eines Tempolimits mit leichtem Druck aufs Gaspedal und durch das Wechseln in den geschärften S+-Fahrmodus die Rangordnung im Rudel ganz leicht wieder herstellen zu können. Beschleunigungsbefehle von 130 auf 180 km/h führt der Kombi ganz spielerisch aus, und auch von 180 auf deutlich mehr als die üblicherweise elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h erledigt er ohne wirklich angestrengt zu sein, selbst berghoch. Bucht der Kunde das Performancepaket inklusive Fahrertraining, rennt ein E 63 ohne Begrenzung gerne auch 300 km/h schnell. Nur das Motorengeräusch klingt nicht mehr brummelend zurückhaltend, sondern laut und heißer.

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Mal abgesehen von solch kleinen Rangordnungsspielereien verleitet der AMG-Kombi nicht zu testosterongesteuerter Fahrweise. Gelassenheit (auch aufgrund des Wissens um das Kraftpotential) herrscht vor. Meistens fuhren wir im Fahrmodus C (Controlled Efficiency), hier ist Start-Stopp-Funktion aktiv und schaltet den Achtzylinder bei Fahrzeugstillstand ab. Die Gangwechsel erfolgen früh und weich. Reisen statt Rasen stand bei der Abstimmung dieses Getriebemodus im Vordergrund. Den angegebenen Durchschnittsverbrauch von 10,6 Liter verfehlten wir trotzdem. Bei uns flossen 13,7 Liter Super Plus durch die Leitungen.
Für den Interessenten eines solchen Fahrzeugs dürften aber die Verbrauchswerte nebensächlich sein. Auch die Anschaffungskosten von mindestens 121.023 Euro werden kaum schrecken, zumal die Leistungswerte stimmen. Obendrein gibt es noch uneingeschränkte Alltagstauglichkeit als Familien- und/oder Transportgefährt. Und wer will, kann damit auch über die Rennstrecke blasen. Das technische Potential hat er, für das fahrerische Vermögen offeriert AMG spezielle Kurse.
Mercedes E63 AMG 4Matic (S-Version) - Technische Daten
fünftüriger, fünfsitziger Kombi der gehobenen Mittelklasse; Länge: 4,91 Meter, Breite: 1,85 Meter (2,07 Meter mit ausgeklappten Außenspiegeln), Höhe: 1,52 Meter, Radstand: 2,87 Meter, Kofferraumvolumen: 695 bis 1.950 Liter
Benziner
5,5-Liter-V8-Biturbo, 430 kW/585 PS, Allradantrieb, Siebengang-Automatik, maximales Drehmoment: 800 Nm bei 1.750 - 5.000 U/min, Vmax: 250 km/h (elektronisch abgeregelt), 0-100 km/h: 3,7 s, Durchschnittsverbrauch: 10,6 l/100 km, CO2-Ausstoß: 246 g/km Effizienzklasse: F, Testverbrauch: 13,7 Liter
Preis: ab 121.023 Euro
Mercedes E63 AMG 4Matic (S-Version) - Kurzcharakteristik
Alternative zu: Sorry, aber GTIs, Rs, RS und Co. sind nicht gemeint. Ihr müsst leider draußen bleiben.
Sieht gut aus: mit einem total entspannten Fahrer hinterm Volant
Passt zu: 585 PS!!!

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Aktuelles
Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit
<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrlässig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% kürzen. Der Versicherer ist zur Kürzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrlässig herbeigeführt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zunächst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die Kürzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen Höhe eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungskürzung nach § 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Klägerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus § 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungskürzungen nach § 81 Abs. 2 VVG zu berücksichtigen ist, enthält § 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in Höhe von 2.261,83 €, einer Selbstbeteiligung von 500,00 € und einer Leistungskürzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in Höhe von 440,46 €. Damit hat der Beklagte einen Betrag in Höhe von 1.321,37 € ohne Rechtsgrund von der Klägerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>

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