Verkaufsstart für die S-Klasse als Plug-in-Hybrid
<p>Mit dem S 580 e (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 1,5-1,1 l/100 km, CO<sub>2</sub>-Emissionen kombiniert: 33,0-26,0 g/km, Stromverbrauch kombiniert: 22,0-20,2 kWh/100 km)<sup>[1]</sup> feiert jetzt die vierte Generation des Hybridantriebs in der S-Klasse Premiere. Der Plug-in-Hybrid ist mit kurzem und langem Radstand zu Preisen ab 123.736 Euro<sup>[2]</sup> bestellbar. Kürzlich erst hat der Mild Hybrid S 580 4MATIC (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 10,6-10,0 l/100 km, CO<sub>2</sub>-Emissionen kombiniert: 242-228 g/km)<sup>[3]</sup> die Motorenauswahl vergrößert. Diesen V8-Benziner mit integriertem Starter-Generator der zweiten Generation und 48-Volt-Bordnetz gibt es ebenfalls mit beiden Radständen und ab 126.366,10 Euro2. Zum Änderungsjahr hat Mercedes-Benz die Ausstattung seines Flaggschiffs aufgewertet. Das Aktive Fahrwerk E-ACTIVE BODY CONTROL ist nun erhältlich. Ebenso neue, von der Mercedes-Maybach S-Klasse bekannte Sicherheits- und Komfortoptionen. So zum Beispiel der MBUX Interieur-Assistent und der Gurtbringer für den Fond.</p>
Mit einer elektrischen Antriebsleistung von 110 kW/150 PS und einer rein elektrischen Reichweite von über 100 Kilometern (WLTP) kann der S 580 e in vielen Fällen ohne Einsatz des Verbrennungsmotors unterwegs sein. Die Reichweite hat sich im Vergleich zum Vorgänger damit mehr als verdoppelt. Die Basis des Hybridantriebs ist der Sechszylinder-Reihenmotor M 256 mit 270 kW/367 PS aus der aktuellen Motorengeneration von Mercedes-Benz. Die hohe Leistungsdichte des Hybridtriebkopfs wird mithilfe einer permanenterregten Innenläufer-Synchronmaschine erreicht. Das maximale Drehmoment der E-Maschine von 480 Nm ist ab der ersten Motorumdrehung bereit und bewirkt eine hohe Agilität beim Anfahren und ein dynamisches Fahrverhalten. Die Höchstgeschwindigkeit im Fahrprogramm ELECTRIC beträgt 140 km/h, danach wird soft abgeregelt. Die Anordnung der Batterie im Fahrzeug bringt gemessen am Vorgänger Vorteile im Alltag: Der Gepäckraum besitzt keine Stufe mehr und bietet eine Durchlademöglichkeit.
Für das dreiphasige Laden am Wechselstromnetz ist serienmäßig ein 11-kW-Ladegerät an Bord, für das Schnellladen mit Gleichstrom ein 60-kW-DC-Lader verfügbar. Selbst bei entleerter Batterie ist damit eine volle Aufladung in rund 30 Minuten realisierbar.
Neue Sicherheits- und Komfortfunktionen für den Fond
Das Laderaum-Paket ist bei allen S-Klasse Limousinen serienmäßig und erleichtert das Beladen. Mit HANDS-FREE ACCESS lässt sich der Kofferraum per Kickbewegung unter der Heckschürze bequem öffnen. Dank der Durchlademöglichkeit finden sperrige Gegenstände wie Ski Platz. Die Fernschließung des Kofferraumdeckels funktioniert komfortabel per Tastendruck.
Nautikblau metallic, designo kaschmirweiß magno, designo kalaharigold metallic und designo selenitgrau magno heißen die neuen Lacke. Die Preise: zwischen 880,10 und 5.331,20 Euro2. Und: Für die Mittelkonsole steht jetzt auch eine Variante in Glasoptik schwarz dotted lines (345,10 Euro)2 zur Auswahl.
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Ausgabe 1/2024
Mehr Fahrkomfort und Agilität bietet das optionale Aktive Fahrwerk E‑ACTIVE BODY CONTROL. Es ist mit der serienmäßigen Luftfederung AIRMATIC kombiniert. Da das System die Feder- und Dämpferkräfte an jedem Rad individuell regelt, wirkt es nicht nur Wank-, sondern auch Nick- und Hubbewegungen entgegen. Zu den innovativen Funktionen gehört, dass bei einem Seitencrash die Karosserie angehoben werden kann. E‑ACTIVE BODY CONTROL (bestellbar für 7.735 Euro)2 ermöglicht zusammen mit ROAD SURFACE SCAN und der Kurvenneigefunktion CURVE ein besonderes Komfort-Niveau. Da E-ACTIVE BODY CONTROL mit 48 Volt Spannung arbeitet, ist diese Sonderausstattung für die mit einem solchen Bordnetz und 4MATIC ausgerüsteten Modelle S 450 4MATIC (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,6-8,0 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 196-182 g/km)3, S 500 4MATIC (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,6-8,0 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 196-183 g/km)3 und den neuen S 580 4MATIC erhältlich.
„Vorrüstung für digitale Schlüsselübergabe“ nennt sich ein neuer Dienst von Mercedes me. Damit ist die S-Klasse für Car-Sharing zum Beispiel im Familien- oder Freundeskreis vorbereitet. Per App kann der Besitzer das Fahrzeug aus der Ferne entriegeln. Dann wird ein im Innenraum hinterlegter Zweitschlüssel temporär aktiviert und der Entleiher kann das Fahrzeug starten.
Zugleich halten neue, von der kürzlich eingeführten Mercedes-Maybach S-Klasse bekannte Sicherheits- und Komfortoptionen für den Fond Einzug:
- Der MBUX Interieur-Assistent im Fond (523,60 Euro)2 kann Passagiere in der zweiten Sitzreihe erkennen. Dann fahren die Kopfstützen automatisch aus. Mit intuitiven Handbewegungen lässt sich außerdem das hintere Sonnenrollo im Panorama-Schiebedach steuern. Verfügbar ist er in Verbindung mit dem MBUX Interieur-Assistent vorne (642,60 Euro)2. Dieser ist mit allen Innenraumfarben außer Polster Leder Exklusiv Nappa silbergrau/schwarz kombinierbar.
- Der automatische Gurtbringer (357 Euro)2 im Fond fordert indirekt zum Anschnallen auf und macht dieses zugleich bequemer. Eine bereits eingenommene, komfortable Sitzposition muss zum Angurten nicht mehr verlassen werden. Der Gurtbringer ist in der verstellbaren Lehne des Sitzes integriert und somit immer in der richtigen Position zum Passagier. Erhältlich ist dieses Extra in Verbindung mit elektrisch einstellbaren Fondsitzen inklusive Memory-Funktion (1.856,40 Euro)2.
- Mit der adaptiven Fondbeleuchtung (345,10 Euro)2 lässt sich das Innenraumlicht in Helligkeit sowie Farbtemperatur mehrstufig anpassen. LED-Spotlights sind in Position und Größe verstellbar und dienen als Lese- oder Loungelicht.
- Die Wadenmassage im Fond regt die Durchblutung an und beugt Ermüdung vor. An Bord ist diese Komfortfunktion, wenn der Kunde für seine S-Klasse mit langem Radstand Executive Sitze (1.249,50 Euro)2
Die neuen Modelle und Preise:
S 580 e[4] | S 5804MATIC | ||
Zylinder Ottomotor (Anordnung, Zahl) | R6 | V8 | |
Hubraum Ottomotor | cm³ | 2.999 | 3.982 |
Nennleistung Ottomotor | kW/PS | 270/367 | 370/503 |
bei | 1/min | 5.500-6.100 | 5.500 |
Nenndrehmoment Ottomotor | Nm | 500 | 700 |
bei | 1/min | 1.600-4.500 | 2.000-4.000 |
Nennleistung E-Motor | kW/PS | 110/150 | 15/20 |
Nenndrehmoment E-Motor | Nm | 480 | 200 |
Systemleistung | kW/PS | 375/510 | - |
Systemdrehmoment | Nm | 750 | - |
Kraftstoffverbrauch komb.1 (NEFZ) | l/100 km | 1,5-1,1 (1,5-1,2) | 10,6-10,0 |
CO2-Emissionen kombiniert1 (NEFZ) | g/km | 33,0-26,0 | 242-228 |
Stromverbrauch komb., gewichtet1 (NEFZ) | kWh/100 km | 22,0-20,2 (22,0-20,3) | - |
Reichweite E-Fahrt1 (NEFZ) | km | 104-121 | - |
Reichweite E-Fahrt1 (WLTP: EAER comb.) | km | 94-113 | |
Beschleunigung 0-100 km/h | s | 5,2 | 4,4 |
Höchstgeschwindigkeit | km/h | 250 | 250 |
Höchstgeschwindigkeit elektrisch | km/h | 140 | - |
Preis2 ab | Euro | 123.736,00(127.425,20) | 126.366,10 (130.055,50) |
Verbrauch und CO2-Emissionen nach WLTP:
S 580 e4 | S 5804MATIC | ||
Kraftstoffverbrauch komb.[5] (WLTP) | l/100 km | 1,0-0,6 | 11,3-9,9 (11,4-10,0) |
CO2-Emissionen kombiniert5 (WLTP) | g/km | 22,0-14,0 | 256-226 (258-227) |
Stromverbrauch komb., gewichtet5 (WLTP) | kWh/100 km | 25,3-21,2 (25,6-21,3) | - |
[1] Die angegebenen Werte sind die ermittelten „NEFZ-CO2-Werte i.S.v. Art. 2 Nr. 1 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153. Die Kraftstoffverbrauchswerte wurden auf Basis dieser Werte errechnet. Stromverbrauch [und Reichweite] wurde[n] auf Grundlage der VO 692/2008/EG ermittelt. Für die Bemessung der Kfz.-Steuer ist der WLTP-Wert maßgeblich.[2] Alle Preise in dieser Pressemitteilung sind unverbindliche Preisempfehlungen für Deutschland inkl. 19 % MwSt.[3] Die angegebenen Werte sind die ermittelten „NEFZ-CO2-Werte“ i.S.v. Art. 2 Nr. 1 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153. Die Kraftstoffverbrauchswerte wurden auf Basis dieser Werte errechnet. Für die Bemessung der Kfz.-Steuer in Deutschland ist der WLTP-Wert maßgeblich.[4] Abweichende Angaben für die S-Klasse mit langem Radstand (V 223) in Klammern.[5] Die angegebenen Werte sind die ermittelten „WLTP-CO₂-Werte“ i.S.v. Art. 2 Nr. 3 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153. Die Kraftstoffverbrauchswerte wurden auf Basis dieser Werte errechnet.
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<p> Ab sofort arbeiten für das Hamburger Bezirksamt Eimsbüttel vier Iveco ECODaily Natural Power mit Erdgasantrieb. Die Doppelkabiner mit Kipperaufbau setzt die Stadt seit September für die Bewirtschaftung ihrer Grünflächen und öffentlichen Plätze in den Stadtteilen Schnelsen, Niendorf, Lokstedt und Harvestehude sowie im Außenalsterbereich ein. Hierhin müssen die identisch ausgerüsteten 6,5-Tonner täglich Mannschaft und Arbeitsgeräte wie Rasenmäher, Laubpuster oder Freischneider transportieren, um schnell und zuverlässig die anstehenden Reinigungs- und Gärtnerarbeiten ausführen zu können. </p> <p> „Insgesamt zehn solcher Regiefahrzeuge zählen zu unserem Fuhrpark. Mit den erstmals angeschafften Erdgas-Daily wollen wir mehr für den Umweltschutz in der Hansestadt tun und gleichzeitig Kraftstoffkosten sparen“, erklärte Jan Domes, Betriebsleiter im Bezirksamt Eimsbüttel. Derzeit koste das Erdgas als Treibstoff rund 25 bis 30 Prozent weniger als Diesel. In vier Jahren sollen sich laut Domes die etwa 20 Prozent höheren Anschaffungskosten für die Erdgas-Daily amortisiert haben. </p> <p> Den Iveco Transporter vom Typ ECODaily 65C14G treibt ein 100 kW (136 PS) starker Ottomotor mit Turboaufladung und kräftigen 350 Nm Drehmoment an. Das Drei-Liter-Triebwerk basiert auf dem gleichgroßen Dieselmotor. Den Zylinderkopf haben die Iveco-Ingenieure umgerüstet und mit Zündkerzen bestückt. Sequentielle Multipoint-Einspritzung, stöchiometrische Verbrennung und Drei-Wege-Katalysator garantieren den EEV-Abgasstandard. Selbst die zukünftig noch strengeren Grenzwerte der Euro-6-Norm erfüllt der Daily-CNG-Motor. </p> <p> Fünf unterflurig am Rahmen angebrachte Gastanks für insgesamt fast 44 Kilogramm Erdgas erlauben eine Reichweite von 350 bis 400 Kilometer. Ein zusätzlicher 14-Liter-Benzintank dient im Notfall dafür, sich mit reduzierter Motorleistung (60 kW/82 PS) bis zur nächsten Erdgastankstelle retten zu können. Davon müssen die Hamburger Doppelkabinen entfernungsbedingt kaum Gebrauch machen. Sie legen täglich selten mehr als 70 Kilometer zurück. Öfter als einmal pro Woche brauchen die siebensitzigen Kleinlaster nicht aufgetankt werden. </p> <p> Den Kipperaufbau steuerte Atlas Hamburg bei. Der Dreiseitenkipper besitzt eine Ladefläche von 3.600 mal 2.200 Millimeter. Die Seitenwände sind 40 Zentimeter hoch und lassen sich dank abnehmbarer Aufsteckwände bei Bedarf auf 80 Zentimeter erhöhen. Die Kipphydraulik bedient der Fahrer mittels Tastschalter im Armaturenbrett. Zum Kippen pumpt eine am Nebenantrieb des Getriebes angeflanschte Hydraulikpumpe wie bei einem LKW Öl in den Kippzylinder. Die Kipprichtung bestimmt der Fahrer durch Umstecken der vertauschsicheren Steckbolzen per Hand. Eine automatische Endabschaltung begrenzt den Kippwinkel der Ladefläche. Die Kippfunktion ist notwendig, da die Doppelkabinen mit rund zwei Tonnen Nutzlast neben den Arbeitsgeräten, Schaufeln und Besen häufig auch Schüttgüter wie Kies, Sand, Steine, geschredderte Hölzer oder Abfälle transportieren müssen. </p> <p> Betriebsleiter Domes plant für die Iveco ECODaily mit Erdgasantrieb eine Einsatzzeit von sieben bis acht Jahren. Dann sollten die Doppelkabiner zwischen 70.000 und 130.000 Kilometer im Stadtverkehr zurückgelegt haben. „Wenn uns die Erdgas-Daily in den nächsten Monaten bei der Zuverlässigkeit und dem Verbrauch überzeugen, ist nicht auszuschließen, dass wir bei zukünftiger Ersatzbeschaffung ebenfalls Gasfahrzeuge in die engere Wahl ziehen“, sagte der gelernter Landschaftsgärtner und Techniker im Garten- und Landschaftsbau bei der Übergabe der Fahrzeuge. Auf seine Erfahrungen mit den Erdgas-Daily sind auch die Fuhrparkchefs in den städtischen Betriebshöfen der übrigen sechs Hamburger Stadtteile gespannt. Denkbar, dass auch sie künftig diese saubere und leise Antriebstechnik in Betracht ziehen.</p>
Aktuelles
Keine Reservierung von kurzen Kennzeichen für künftige Neuzulassung eines anderen Kfz
<p> Das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes hat mit Beschluss vom 30.5.2011 – 1 A 37/11 – den Berufungszulassungsantrag einer Klägerin zurückgewiesen, die die Verpflichtung des Landkreises Saarlouis – Straßenverkehrszulassungsbehörde - begehrte, ihr im Falle der Abmeldung des derzeit auf sie zugelassenen Kraftfahrzeugs dessen „kurzes“ (zweistelliges) Kennzeichen für das dann zuzulassende Fahrzeug – unabhängig von einer bauartbedingten Erforderlichkeit - erneut zuzuteilen. Über das Begehren der Klägerin hatte das Verwaltungsgericht noch auf der Grundlage der bis 7.4.2011 geltenden Fahrzeug-Zulassungsverordnung entschieden und ihre Klage abgewiesen, da die behördliche ablehnende Entscheidung ermessensfehlerfrei ergangen sei. Zur Begründung seiner nunmehr ergangenen Entscheidung hat das Oberverwaltungsgericht im Wesentlichen ausgeführt, dass das Begehren der Klägerin wegen dessen Zukunftsbezugs nach der zum 8.4.2011 in Kraft getretenen Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung zu beurteilen sei. Danach dürften zwei- und dreistellige Erkennungsnummern nur noch solchen Fahrzeugen zugeteilt werden, für die eine längere Erkennungsnummer nicht geeignet sei. Ausnahmen lasse die Änderungsverordnung – im Gegensatz zum alten Recht – nicht mehr zu. Die Neuregelung sei als geltendes Recht ab Inkrafttreten von den Behörden anzuwenden. Eine Rechtsgrundlage für die zwischenzeitlich ergangene Anordnung der Landrätin, die Neuregelung für den Bereich des Landkreises auszusetzen, gebe es nicht. Der Beschluss ist nicht anfechtbar.</p> <p> <em>OVG Saarland, Beschluss vom 30.05.2011, Az. 1 A 37/11 (Pressemeldung des Gerichts)</em></p>
Aktuelles
Unverhältnismäßige Abschleppanordnung
<p> Ist aufgrund der konkreten Umstände des Einzelfalls sicher, dass der Fahrer eines verkehrsordnungswidrig abgestellten Fahrzeugs in Kürze die Störung/Behinderung selbst beseitigen wird, so ist eine Abschleppanordnung in der Regel nicht verhältnismäßig, da durch das Abschleppen des Fahrzeugs die Störung/Behinderung erkennbar allenfalls um einige Minuten verkürzt werden könnte. Dies gilt selbst dann, wenn sich der Störer vorsätzlich über eine ihm gegenüber mündlich ergangene Anordnung hinwegsetzt. Eine Abschleppanordnung darf nicht aus Gründen der General- oder Spezialprävention getroffen werden.</p> <p> <em>Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 08.06.2011, Az. 5 Bf 124/08</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann in der Rechtsprechungsdatenbank des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts kostenlos im Volltext abgerufen werden: <a href="http://rechtsprechung.hamburg.de/jportal/portal/page/bshaprod.psml?form=bsIntExpertSearch&neuesuche=Neu&st=ent&sm=gercont&desc=text&query=+&desc=norm&query=+&desc=court&query=OVG+Hamburg">http://rechtsprechung.hamburg.de/jportal/portal/page/bshaprod.psml?form=bsIntExpertSearch&neuesuche=Neu&st=ent&sm=gercont&desc=text&query=+&desc=norm&query=+&desc=court&query=OVG+Hamburg</a> </strong></p>
Aktuelles
Zur Ungeeignetheit eines Kraftfahrers wegen Übermüdung - Schlafapnoiker
<p> Nicht jegliche Ermüdung eines Kraftfahrer führt zur Bejahung der Tatbestandsvoraussetzung des § 315 c 1 Nr.1 b StGB (Gefährdung des Straßenverkehrs). Zu verlangen ist vielmehr ein solcher Übermüdungszustand, der für den Beschuldigten die erkennbare Erwartung eines nahenden Sekundenschlafs mit sich bringt. Auch lässt sich allein mit dem Umstand, dass der Kraftfahrer Schlafapnoiker ist, nicht die Annahme der Ungeeignetheit i.S. von §§ 111a, 69 StGB begründen.</p> <p> <em>LG Traunstein, Beschluss vom 08.07.2011, Az. 1 Qs 226/11</em></p>
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