Quo vadis Kfz-Flottenversicherung?
<p> Interview mit Jan Buchner (Prokurist) und Christiane Kuhlen (Assistentin der Geschäftsleitung) bei dem Kfz-Spezialmakler New Projects GmbH & Co. KG</p>
Flottenmanagement: Herr Buchner, können Sie uns in ein paar einleitenden Sätzen etwas über New Projects erzählen?
Jan Buchner: New Projects gibt es seit mittlerweile über 30 Jahren. Hervorgegangen sind wir aus einer Unternehmensberatung, die unser Geschäftsführer und Gesellschafter Coenraad P. Molendijk ins Leben gerufen hatte. Im Rahmen seiner Unternehmensberatertätigkeit baute er mit der Zeit zahlreiche Kontakte zu Firmen auf und stellte dabei schnell fest, dass das Thema Kfz-Flottenversicherung bei vielen Unternehmen wenig wirtschaftlich angegangen wird. Die Geburtsstunde von New Projects als Kfz- Spezialmakler für nationale und internationale Flottenversicherungsprogramme war gekommen. Heute beraten und betreuen wir Kfz-Flotten unterschiedlicher Größen aus nahezu allen Branchen. Wir sind als unabhängiger Versicherungsmakler an keine Versicherung, Leasinggesellschaft, Bank oder dergleichen gebunden.
Flottenmanagement: In den vergangenen Jahren wurde auf dem deutschen Kfz-Versicherungsmarkt ein deutlicher Beitragsanstieg bei der Flottenversicherung verzeichnet. Wie bewerten Sie diese Entwicklung?
Jan Buchner: Bei einer defizitären Schaden-/ Kostenquote (combined ratio) sind die Versicherer gezwungen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Da Flotten in einer Bandbreite von 5 bis 50 Fahrzeugen häufig über Standardprodukte versichert sind, setzen die Versicherer in diesem Segment Sanierungen in der Regel über pauschale Tarifanpassungen nahezu automatisch um. Dies führt jedoch auch dazu, dass Flotten mit Sanierungen konfrontiert werden, für die kein Sanierungsbedarf besteht. Bei größeren Fuhrparks (mehr als 50 Fahrzeuge) mit individuellen Rahmenvereinbarungen wird auch weiterhin eine differenzierte Betrachtung durch die Versicherer erfolgen müssen. Hier kommt es mitunter nicht nur auf die aktuelle Schadenquote des laufenden Versicherungsjahres der Flotte an, sondern auf die Entwicklung über einen Zeitraum von durchschnittlich drei bis fünf Jahren. Eine zunehmende Bedeutung dürfte zukünftig auch das Riskmanagement eines Unternehmens zur Vermeidung/Reduzierung von Kfz-Schäden erhalten.
Flottenmanagement: Wie begleiten Sie als Kfz- Spezialmakler Ihre Kunden im Rahmen derartiger Sanierungen?

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Jan Buchner: Wir überprüfen für unsere Kunden – und dies unabhängig von der Kfz-Flottengröße – grundsätzlich jede Art der direkten oder indirekten Beitragsanpassung. Unterstützt werden wir dabei von dem eigens über Jahre entwickelten Kfz-Schadenportal FLEXKAT ( = Flexibilität, Kostenkontrolle, Analyse und Transparenz), über das wir laufend ein umfassendes Schadencontrolling vornehmen. Da bekanntlich neben den Schadenzahlungen auch die Reserven/Rückstellungen der Versicherer in die Schadenquoten einfließen, überwacht FLEXKAT zum Beispiel, wie lange eine Reserve/Rückstellung gebildet bleibt. Ist das von uns nach verschiedenen Parametern festgelegte Zeitfenster überschritten, treten wir in Sachen Reservereduzierung oder -auflösung aktiv an den Versicherer heran. Diese und weitere Maßnahmen führen dazu, dass sich unsere Kunden stets auf kontrollierte und objektive Schadenquoten verlassen können. Bei Anfragen interessierter Unternehmen stellen wir im Rahmen unserer Fuhrpark- und Schadenanalysen häufig fest, dass manch eine Sanierung hätte vermieden werden können, wenn zuvor ein systematisches externes Schadencontrolling erfolgt wäre.
Unsere Kunden können ihre individuellen Schadenquoten auch selbst über unser Kfz-Schadenportal im Internet abrufen und jederzeit vielfältige eigene Analysen vornehmen. Somit besteht stets eine zeitnahe Schadentransparenz. Zudem informieren wir regelmäßig alle Kunden mit einem aussagefähigen Schadenreporting über die aktuelle Schadenentwicklung und etwaige Auffälligkeiten. Professionelle Ausschreibungen im nationalen und internationalen Flottenversicherungsmarkt und umfassende Verhandlungen über Vertragsfortführungen oder ein Wechsel des Versicherers gehören natürlich ebenso zu unseren Aufgaben. Wir arbeiten mit allen renommierten Kfz-Versicherern zusammen.
Flottenmanagement: Welche Maßnahmen können Unternehmen aus eigener Kraft zur Verbesserung schlechter Schadenquoten in den Kfz- Flotten ergreifen?
Christiane Kuhlen: Wir gehen davon aus, dass sich die Erwartungshaltung der Kfz-Flottenversicherer gegenüber den Flottenkunden zukünftig erhöhen wird, aktiv an einem nachhaltigen Riskmanagement mitzuarbeiten. Häufig werden die Möglichkeiten jedoch nicht aus dem eigenen Schadenbild der Flotte heraus eingeleitet und nur sporadisch betrieben. Der gewünschte Effekt tritt nicht ein oder versiegt innerhalb einer kurzen Zeit, sofern dieser überhaupt nach einer umgesetzten Maßnahme gemessen werden kann. Ein Riskmanagementprogramm sollte von der Unternehmensführung und der Fuhrparkleitung gemeinsam mit den darauf spezialisierten Anbietern sorgfältig geplant und abgestimmt werden.
Flottenmanagement: Haben Unternehmen gegebenenfalls Angst vor hohen Kosten oder vor einer Investition in ein Fass ohne Boden?
Christiane Kuhlen: Eine effektive Schadenprävention muss nicht zwangsläufig mit hohen Investitionskosten verbunden sein. Nehmen wir das folgende Beispiel: Ein Fahrer verursacht einen Krafthaftpflichtschaden. In den meisten Unternehmen ist der Schadenfall nach der Schadenmeldung für den Fahrer erledigt und er bekommt keine Rückmeldung mehr. Wir generieren aus FLEXKAT heraus nach unserer Endkontrolle des regulierten Schadens automatisch eine Schadenschließungsmeldung, die per E-Mail an den Fuhrparkleiter verschickt wird. Der Fuhrparkleiter ist somit über den regulierten Schaden, die Schadenhöhe et cetera informiert und kann die E-Mail an den Fahrer weiterleiten. Da in vielen Fällen ein Schaden nach Höhe und Umfang völlig unterschätzt wird, kann schon durch eine solch einfache Maßnahme eine Sensibilisierung der Fahrer erreicht werden. Der Erfolg eingeleiteter Maßnahmen wird mittels FLEXKAT laufend geprüft.
Im Falle eines Kaskoschadens spielen natürlich auch die Reparaturkosten eine wichtige Rolle. Unser digitales Kfz-Schadenmanagement zielt nicht nur auf eine fachgerechte, kostengünstige Reparatur in einem Netz zertifizierter hersteller- unabhängiger Werkstätten ab, sondern ebenfalls auf eine unabhängige Rechnungsprüfung. Der gesamte Prozess wird in unserem Schadenportal abgebildet und lückenlos dokumentiert. Dies gilt natürlich auch für Schäden unterhalb der Kaskoselbstbeteiligung, die in vielen Unternehmen nicht in die Erfassung der unfallbedingten Kosten einfließen und somit für aussagefähige Schadenauswertungen nicht herangezogen werden können.
Flottenmanagement: Infolge der Globalisierung erhoffen sich viele Unternehmen deutliche Kostenreduzierungen. Lässt sich dieses Bestreben auch auf ein internationales Kfz-Flottenversicherungsprogramm übertragen?
Jan Buchner: Für solche Programme bestehen einige Mindestanforderungen: So müssen zum Beispiel neben der Kfz-Flotte in Deutschland je weiterem Land auch entsprechend viele Fahrzeuge beziehungsweise ein zu erwartendes Mindestbeitragsvolumen vorhanden sein. Grundsätzliche Voraussetzung ist, dass das Programm aus der Zentrale des Unternehmens aus Deutschland heraus den ausländischen Niederlassungen vorgegeben werden kann. Ein internationales Flottenversicherungsprogramm muss jedoch nicht zwangsläufig für ein Unternehmen besser oder günstiger sein als einzelne lokale Lösungen der jeweiligen Auslandsniederlassungen.
Im Rahmen unseres europäischen Netzwerkes prüfen wir in Abstimmung mit unseren lokalen Partnern stets beide Optionen. Über FLEXKAT können wir auch die Schadendaten unterschiedlicher Versicherungsgesellschaften bündeln und ein einheitliches Reporting zum Beispiel für die deutsche Kundenzentrale oder die ausländischen Niederlassungen in der jeweiligen Landessprache gewährleisten. Nach wie vor sind aber auch in international vereinheitlichten Kfz-Flottenversicherungsprogrammen über nur einen Versicherer die lokal bestehenden unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen und Bestimmungen zu beachten.
Unternehmen, die einen solchen Schritt gehen wollen, müssen sich eventuell jedoch auf einen langwierigen Prozess einstellen, da die für eine Kalkulation/Bewertung benötigten Schadendaten der ausländischen Flotten häufig nicht direkt in der erforderlichen Qualität überlassen werden können. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn ausländische Niederlassungen beziehungsweise deren Teilflotten im Full Service über mehrere Leasinggeber und damit womöglich noch über verschiedene lokale Versicherungsgesellschaften versichert sind.
Flottenmanagement: Mit der steigenden Informationsflut, zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten und einer zunehmenden IT-Entwicklung rund um das Flottenmanagement dürften die Ansprüche der Flottenbetreiber weiter steigen. Wie sehen Sie Ihr Unternehmen damit verbunden künftig positioniert?
Jan Buchner: Grundsätzlich sehen wir diese Entwicklung sehr positiv. Die Teilbereiche des Flottenmanagements sind derart groß und einem stetigen Wandel unterzogen, dass laufend Beratungsbedarf besteht. Zu unseren Stärken zählt, unsere Kunden nach individuellen Wünschen, spezifischen Flottenmerkmalen sowie mit hoher Flexibilität betreuen zu können. Gerade unsere Spezialisierung auf nationale und internationale Kfz-Flottenversicherungs- und Riskmanagementprogramme ermöglicht es uns, mit überdurchschnittlichen Service- und Dienstleistungen rund um die Flottenversicherung gezielt auf die vielseitigen Ansprüche der Flottenbetreiber einzugehen. Bereits bestehende Fuhrparkdienstleister, wie zum Beispiel Leasing- und Flottenmanagementgesellschaften, können in unser Kfz-Schadenportal FLEXKAT integriert werden.
Flottenmanagement: Als Mitausrichter der einmal im Jahr stattfindenden Fuhrpark-Lounge (wir berichteten in unserer Ausgabe 3/2014) haben Sie bei der bereits 8. Veranstaltung dieser Art im Mai dieses Jahres einen Besucherrekord verzeichnen können. Wird die Veranstaltung fortgesetzt und worauf dürfen sich Flottenbetreiber einrichten?
Christiane Kuhlen: Die positive Resonanz der Gäste bestärkt uns darin, die Veranstaltung fortzusetzen. Die 9. Fuhrpark-Lounge wird am 16. und 17. April 2015 stattfinden, man kann sich schon heute dafür anmelden (unter: www. fuhrpark-lounge.de). Im Gegensatz zu manch einer anonymen großen Fuhrparkveranstaltung mit Messecharakter hat sich unser Konzept, nur eine begrenzte Anzahl interessierter Unternehmen einzuladen und diesen ein exklusives Rahmenprogramm mit aktuellen und spannenden Fachvorträgen in einem schönen Ambiente zu ermöglichen, absolut bestätigt.

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<p> A+, das Geschäftsreisemanagement-Magazin von AirPlus, ist ab sofort auch als App erhältlich. Nutzer können mittels Fingerstreich durch sämtliche Inhalte der gedruckten Ausgabe navigieren. Neuigkeiten und aktuelle Entwicklungen rund um das Thema Geschäftsreise, Expertenstimmen und Fallbeispiele sind einige der Inhalte, die den Kunden zur Verfügung stehen. Die kostenlose App kann ab sofort im App-Store unter dem Suchbegriff AirPlus heruntergeladen werden. Dem Nutzer stehen im Hochformat die kompletten Artikel der gedruckten Ausgabe zur Verfügung, im Querformat kann er auf zusätzliche multimediale Inhalte zugreifen. Laut Michael Wessel, Leiter Unternehmenskommunikation bei AirPlus, steht dem Kunden mit A+ nicht nur die gedruckte Ausgabe des Magazins auf dem iPad zur Verfügung, sondern ein auf das medienspezifische Nutzungsverhalten ausgerichtetes Magazin, das sich durch Mehrwert für den Kunden auszeichnet. A+ erscheint dreimal im Jahr und richtet sich an Reiseverantwortliche in Unternehmen. Zusätzlich zum Magazininhalt wird es unter der A+-App auch Studien und White Papers rund um das Thema Geschäftsreisemanagement geben; Nutzer können auf Wunsch automatisch über neue Inhalte informiert werden.</p>
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