Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie
<p> 2015 war ein schwieriges Jahr für die Automobilindustrie und ob 2016 ein besseres wird, ist noch längst nicht ausgemacht. Wir sprachen mit VDA-Präsident Matthias Wissmann über die Herausforderungen des abgelaufenen und des kommenden Jahres.</p>
Der VW-Skandal überschattet das Autojahr 2015, aber auch einige schwächelnde Märkte sowie politische Unsicherheiten belasten das Geschäft. Und die Elektromobilität kommt vor allem in Deutschland einfach nicht in Schwung. Wie sieht der Verband der Automobilindustrie (VDA) als Vertreter von über 600 Mitgliedsfirmen das Jahr 2015 im Rückblick und was dürfen wir von 2016 erwarten?
Terrorismus, Flüchtlingsströme, VW-Skandal, schwache BRIC-Staaten, China mit reduziertem Wachstum. Welche Krise hat Sie im abgelaufenen Jahr am meisten beschäftigt?
In der Tat blicken wir auf ein turbulentes Jahr mit vielen Herausforderungen zurück.
Obwohl manche Märkte eine schwache Performance boten – insgesamt legt der weltweite Pkw-Markt auch 2015 zu: Westeuropa, China und die USA liegen im Plus. Und natürlich waren wir sehr betroffen, als uns die Nachrichten zu VW und Diesel während der IAA erreicht haben. Wir sind von den Ingenieursleistungen in unseren 600 Mitgliedsunternehmen absolut überzeugt. Es ist bestürzend, wenn in so einem bedeutenden Unternehmen wie VW bei der Schadstoffemission manipuliert wurde.
Nach dem VW-Skandal häufen sich die kritischen Stimmen zum Dieselmotor. Kann er – auch angesichts des notwendigen Aufwands bei der Abgasreinigung – überhaupt noch eine echte Antwort für die Mobilität von morgen sein?
Die Anti-Diesel-Lobby ist derzeit lautstark unterwegs. Immer wieder wird der Versuch unternommen, den Diesel – oder gar die gesamte Automobilindustrie – unter Generalverdacht zu stellen. Dagegen wehren wir uns, mit Fakten und Argumenten. Es wäre völlig unberechtigt, wegen eines Vorgangs in einem Unternehmen jetzt die gesamte Dieseltechnologie in Frage zu stellen, bei der die Deutschen bekanntlich weltweit führend sind. Der moderne Euro 6 Diesel erreicht mit modernsten Abgasnachbehandlungstechnologien bei der Reduktion von Schadstoffen Topwerte. Und vor allem ist er effizienter als der Benziner. Das macht ihn so beliebt.
Er ist ein unverzichtbarer Helfer, um die beiden großen ökologischen Aufgaben erfolgreich zu meistern: die Reduktion von Schadstoffen einerseits, und die Minderung der CO2-Emissionen andererseits. Jedes zweite Auto, das in Westeuropa neu zugelassen wird, ist ein Diesel. Und jeder zweite Diesel, der in Westeuropa verkauft wird, trägt ein deutsches Markenzeichen. Die moderne Diesel-Technologie ist ein Ausweis deutscher Ingenieurskunst. Euro-6-Diesel sind nicht nur im Labor, sondern auch auf der Straße sauberer und sparsamer. Der Diesel ist wie die Elektromobilität eine Zukunftstechnologie mit großer Bedeutung für Wertschöpfung und Beschäftigung in Deutschland.
Hat die Autoindustrie im Wettkampf um das letzte Zehntel Verbrauchsreduzierung die Grenzen des Legalen zu weit gedehnt, um noch praxisgerechte Werte zu erzeugen?
Noch einmal: Es geht um Manipulation in einem Unternehmen, nicht in der gesamten Branche! Software-Tricks und gefälschte Emissionsangaben widersprechen dem Selbstverständnis der Industrie. Die anderen Hersteller haben im Zuge der Ereignisse klar erklärt, dass es Software-Manipulationen in Form so genannter „Defeat Devices“ bei ihnen nicht gibt. Die Unterscheidung ist wichtig: Illegale Manipulationen von Abgaswerten sind etwas anderes als reguläre, technisch bedingte Unterschiede von Labormessungen und Emissionen im Straßenverkehr. Diejenigen, die den Diesel und die deutsche Automobilindustrie unter Generalverdacht stellen wollen, versuchen immer wieder, Labor- und Straßenwerte in einen Topf zu werfen.
Die Zahl der E-Autos liegt in Deutschland weiterhin auf geringem Niveau. Natürlich ist die Reichweite deutlich geringer als bei einem Auto mit Verbrenner und die Preise liegen höher. Aber können das die einzigen Gründe sein?
Die deutsche Automobilindustrie will die Elektromobilität entschieden vorantreiben – nicht zuletzt um die CO2-Grenzwerte zu erfüllen. Das Angebot an Elektroautos nimmt in Deutschland stetig zu. Anfang 2016 werden 29 unterschiedliche Modelle allein von deutschen Herstellern auf der Straße sein. Allerdings sind die Rahmenbedingungen noch nicht optimal – das ist es, was viele Kunden noch stört. Die Wachstumsraten im Markt für Elektroautos sind in anderen Ländern, zum Beispiel in Norwegen oder in den Niederlanden, wesentlich höher. Sie zeigen, dass sich die Menschen für die Elektromobilität begeistern lassen – wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Deshalb setzt sich der VDA dafür ein, dass die Politik neue Impulse setzt – bei der Beschaffung ebenso wie bei der Ladeinfrastruktur.
Die meisten Hersteller haben jetzt erste E-Auto-Generationen auf dem Markt. Bis weitere echte Neuerungen kommen, wird einige Zeit vergehen. Wird dies die Nachfrage nicht wieder eintrüben? Wie wollen die Hersteller dem entgegensteuern?
Die Elektromodelle der deutschen Hersteller kommen weltweit beim Kunden gut an. Wir haben in diesem Jahr zwischen Januar und September unseren Marktanteil im Segment E-Autos in Westeuropa von 27 auf 43 Prozent gesteigert. In den beiden wichtigen westeuropäischen Märkten für Elektrofahrzeuge, in den Niederlanden und in Norwegen, sind wir mit 59 Prozent beziehungsweise 55 Prozent Anteil Marktführer. Auch in den USA, dem weltgrößten Markt für Elektrofahrzeuge, sind wir sehr gut unterwegs. Jedes fünfte Elektroauto, das in den USA verkauft wird, kommt heute von deutschen Herstellern. In unserem Heimatmarkt Deutschland haben wir einen Marktanteil von 55 Prozent. Die Industrie tut alles, um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen. Der internationale Vergleich zeigt aber: In Ländern, die der Elektromobilität staatliche Starthilfe geben, steigen die Zulassungszahlen kräftig. Nur in Deutschland kommt der Markt nicht richtig in Schwung. Wir brauchen jetzt einen auf wenige Jahre begrenzten Startimpuls, der die Nachfrage ankurbelt.
Der weltweite Autoabsatz ist trotz aller Krisen 2015 gestiegen. Wie wird das Jahr 2016, speziell für die deutschen Hersteller, ausfallen? Sehen Sie besondere Risiken für Volkswagen?
Es sind unruhige Zeiten; die politischen Spannungen im Nahen und Mittleren Osten wachsen, der Kampf gegen den Terror fordert die Industriestaaten. Aber gleichzeitig ist der Ölpreis so niedrig wie schon lange nicht mehr, die Beschäftigung in Deutschland ist hoch, die Kaufkraft ebenso. Wenn sich die Rahmenbedingungen nicht verändern, kann der Pkw-Weltmarkt 2016 nach unserer Erwartung um 2 Prozent auf 78,1 Mio. Einheiten zulegen. Und die drei großen Automobilmärkte – Westeuropa, USA und China – werden auch im nächsten Jahr wachsen. Doch der Weg wird steiniger. Der deutsche Pkw-Markt wird 2016 leicht auf rund 3,2 Mio. Neuzulassungen zulegen. Beim Export rechnen wir mit einem Zuwachs von 1 Prozent auf knapp 4,5 Mio. Pkw. Die Inlandsproduktion dürfte ebenfalls um 1 Prozent auf rund 5,8 Mio. Einheiten steigen. Bei Umsatz und Beschäftigung erwarten wir eine stabile Entwicklung. Zu Volkswagen: Wir begrüßen es sehr, dass Volkswagen unter der neuen Unternehmensführung die Aufklärung der Ereignisse entschlossen und mit maximaler Transparenz angeht. Dies ist der richtige Weg, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.

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Ungeeignetheit zum Führen von Kfz auch bei einmaligem Konsum von Amphetamin
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>
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Neuzugang
<p> A+, das Geschäftsreisemanagement-Magazin von AirPlus, ist ab sofort auch als App erhältlich. Nutzer können mittels Fingerstreich durch sämtliche Inhalte der gedruckten Ausgabe navigieren. Neuigkeiten und aktuelle Entwicklungen rund um das Thema Geschäftsreise, Expertenstimmen und Fallbeispiele sind einige der Inhalte, die den Kunden zur Verfügung stehen. Die kostenlose App kann ab sofort im App-Store unter dem Suchbegriff AirPlus heruntergeladen werden. Dem Nutzer stehen im Hochformat die kompletten Artikel der gedruckten Ausgabe zur Verfügung, im Querformat kann er auf zusätzliche multimediale Inhalte zugreifen. Laut Michael Wessel, Leiter Unternehmenskommunikation bei AirPlus, steht dem Kunden mit A+ nicht nur die gedruckte Ausgabe des Magazins auf dem iPad zur Verfügung, sondern ein auf das medienspezifische Nutzungsverhalten ausgerichtetes Magazin, das sich durch Mehrwert für den Kunden auszeichnet. A+ erscheint dreimal im Jahr und richtet sich an Reiseverantwortliche in Unternehmen. Zusätzlich zum Magazininhalt wird es unter der A+-App auch Studien und White Papers rund um das Thema Geschäftsreisemanagement geben; Nutzer können auf Wunsch automatisch über neue Inhalte informiert werden.</p>
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Auf Maß für Gewerbekunden
<ul> <li> <span class="h_grey"><span class="t_normal"><strong><img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/mazda6.jpg" style="width: 250px; height: 145px;" /></strong></span></span></li> </ul> <ul> <li> <span class="h_grey"><span class="t_normal"><strong>Serienmäßiges Navigationssystem ab Werk nun auch für Basis-Modelle verfügbar </strong> </span></span></li> <li> <span class="h_grey"><span class="t_normal"><strong>Günstige Einstiegspreise und niedrige Unterhaltskosten </strong></span></span></li> <li> <span class="h_grey"><span class="t_normal"><strong>Jeweils drei verbrauchsarme Motorvarianten zur Wahl</strong></span></span></li> </ul> <p> <br /> Mazda erweitert seine Produktpalette und bietet ab August „Business-Line“-Modelle für den Mazda6 Kombi und den Mazda5 an. Die neue Modellvariante richtet sich speziell an Flottenmanager mittlerer und größerer Fuhrparks, die nach günstigen Fahrzeugen mit solider Grundausstattung und verbrauchsarmen Motoren suchen, aber dabei auf nützliche Ausstattungsdetails nicht verzichten wollen.<br /> <br /> So gehört beispielsweise das Mazda SD-Navigationssystem mit TomTom®-Technologie, integrierter Bluetooth®-Freisprecheinrichtung und einem 5,8-Zoll großen Touchscreen-Display zum Serienumfang. Da es ab Werk eingebaut wird, ist es rabattierfähig, steigert zugleich den Restwert und beinhaltet daher neben einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis zusätzlich auch steuerliche Vorteile. Ein weiterer Aspekt für Dienstwagen-Nutzer ist der serienmäßige Festeinbau, welcher in der Car Policy vieler Unternehmen verankert ist.<br /> <br /> Die „Business-Line“-Modelle basieren auf dem Niveau „Center-Line“, wodurch je nach Modell wichtige Ausstattungsdetails wie Nebelscheinwerfer, Klimaautomatik, Lederlenkrad und Lederschaltknauf, Lenkradbedienung für das Audio-System, die Gepäckraumabdeckung sowie eine einstellbare Lendenwirbelstütze am Fahrersitz bereits zum Standard gehören — und somit die Grundbedürfnisse eines jeden Vielfahrers bereits abdecken.<br /> <br /> Jeweils drei Motorvarianten stehen den Gewerbekunden zur Wahl. Im Fall des Mittelklassemodells Mazda6 Kombi kann zwischen einem 2,0-Liter-Benziner mit 114 kW/155 PS (6,9 Liter Verbrauch) sowie zwei Selbstzündern gewählt werden, die 95 kW/129 PS (5,2 Liter Verbrauch) beziehungsweise 120 kW/163 PS (5,4 Liter Verbrauch) leisten und alle mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet sind.<br /> <br /> Beim Kompakt-Van Mazda5, ebenfalls mit Sechsgang-Getriebe ausgestattet, stehen zwei Benziner zur Verfügung, ein 1,8-Liter-Aggregat mit 85 kW/115 PS sowie ein 2,0-Liter Triebwerk, das 110 kW/150 PS leistet und auch aufgrund des Start-Stopp-Systems i-stop lediglich 6,9 Liter auf 100 Kilometer verbraucht. Daneben ist ein besonders wirtschaftlicher 1,6-Liter-Common-Rail-Dieselmotor mit 85 kW/115 PS und einem Verbrauch von nur 5,2 Litern auf 100 Kilometer verfügbar.<br /> <br /> Sowohl der Mazda6 als auch der Mazda5 wurden von der Zeitschrift „Flottenmanagement“ im Rahmen eines Kostenvergleichs mit Platz eins und zwei von 16 Wettbewerbern aufgrund ihrer niedrigen Betriebskosten ausgezeichnet.<br /> <br /> Die Preise für die neue „Business-Line“ starten beim Mazda6 Kombi bei 23.353 Euro (exkl. MwSt.), beim Mazda5 mit dem Einstiegsbenziner bei 20.563 Euro (exkl. MwSt.).</p>
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