Tradition: 80 Jahre Jaguar
<p> Sie zählen zu den Kronjuwelen der britischen Automobilindustrie, die schnellen Sportwagen und stilvollen Luxuslimousinen im Zeichen des Jaguars. Vor 80 Jahren verwendete Firmengründer William Lyons erstmals das Logo der rassigen Raubkatze. Was folgte, waren glamouröse Triumphe und gnadenlose Tiefschläge, aus denen sich Jaguar mit tollen Typen wie E-Type und XJ befreite.</p>
Wenn William Lyons über seine Werksanlagen in Coventry berichtete, geriet er gern ins Schwärmen. So erklärte der Gründer von Jaguar einmal, dass ein Automobil das Nächste zu einem Lebewesen sei, das man produzieren könne. Weshalb Lyons seine ebenso extravaganten wie leistungsstarken Fahrzeuge auch nach einem besonderen Lebewesen, nämlich dem kraftvollsten Jäger unter den schnellen Wildkatzen benannte. Bedeutet doch „Jag War“ in der südamerikanischen Heimat des Jaguars soviel wie „Der, der im Fliegen jagt“.
Und über entsprechendes Temperament verfügten die am 21. September 1935 im feinen Londoner Mayfair-Hotel vorgestellten Modelle SS Jaguar 2.5 Saloon und Tourer dank 2,7-Liter-Sechszylinder reichlich. Gleiches galt für den folgenden legendären Roadster SS 100, dessen Typenziffer zu Recht atemberaubende 100 mph (160 km/h) versprach und der deshalb wenig später ebenfalls den Namenszusatz Jaguar erhielt. Bis die Modellbezeichnung Jaguar zur Marke mutierte, dauerte es allerdings noch zehn Jahre: Erst mit Vorstellung der Nachkriegsneuheiten Jaguar 1.5-, 2.5- und 3.5-Litre verschwand das Kürzel SS, unter dem William Lyons – damals noch mit Partner Bill Walmsley - schon 1931 die Fertigung eigenständiger Automobile begonnen hatte. Was die Buchstaben SS bedeuteten, bleibt übrigens bis heute offen: Eine Hommage an die 1922 durch Lyons und Walmsley gegründete Swallow Sidecar Co, die mit dem Bau von Motorrad-Seitenwagen zur Keimzelle von Jaguar wurde? Oder stand SS für „Swallow Standard“, weil die Firma Standard Motoren und Chassis an SS lieferte? Egal, zur Ikone wurden die Autos aus Coventry erst durch die fauchende Katze am Kühlergrill.
Und durch das Markenmotto „Value for money“, denn mit erschwinglichem Luxus gelang Jaguar der Einstieg in die Eliteliga prestigeträchtiger Marken. War es vor dem Zweiten Weltkrieg der SS Jaguar 100, der trotz neuartiger Aluminiumkarosserie weniger als die Hälfte kostete als die Konkurrenten von Alfa Romeo oder Aston Martin, gelang Jaguar 1948 mit dem konkurrenzlos schnellen XK 120 die Auto-Sensation der Jahre des Wiederaufbaus. 120 mph (192 km/h) erreichte der futuristisch geformte Fast-and-Furious-Star, bei Versuchsfahrten maßen die Stoppuhren sogar 212 km/h. Genug Tempo für den Sprung über den großen Teich nach Nordamerika, wo der bezahlbare Jaguar einen Bestell-Boom auslöste. Sogar Hollywood-Stars wie Clark Gable und Tyrone Power begeisterten sich für die charismatische Katze. Auch in Deutschland kam der XK als erster Jaguar in den Handel, wurde aber durch ungünstigen Wechselkurs teurer und rarer als der staatstragende Mercedes 300 von Bundeskanzler Konrad Adenauer.
Auch Jaguars Renngeschichte kam mit dem XK 120 und dem davon abgeleiteten C-Type in Fahrt. Ersten Lorbeer erntete Lyons Racer in Le Mans, wo der C-Type die Konkurrenz 1951 geradezu deklassierte. Weiter ging es mit den D-Types, die Siege in Serie sammelten, darunter Erfolge in Le Mans 1955, 1956 und 1957. Auf überzähligen D-Type-Karosserien basierte der 280 km/h schnelle Straßensportler XK-SS, der durch Fahrer wie Steve McQueen das Markenimage weiter auflud. Dann das Desaster: Nach nur 16 Einheiten endete die Fertigung des XK-SS, denn ein Brand im Werk Browns Lane zerstörte die Hälfte aller Jaguar-Produktionsanlagen. Die Heftigkeit des Feuers veranlasste sogar Königin Elisabeth II. zu einem mitfühlenden Telegramm an William Lyons, den sie im Vorjahr zum Ritter geschlagen hatte.
„Fly the Flag“ (die Fahne hochhalten), lautete nun typisch englisch die Devise für Lyons, der sich nicht unterkriegen ließ und den Wiederaufbau nach dem Großbrand nutzte, um seine Marke noch charismatischer und kräftiger auftreten zu lassen. Sei es durch die Kreation der ersten kompakten Sportlimousinen als Jaguar MK II – mit 220 PS zeitweise schnellste Viertürer der Welt – oder durch den Erwerb des ältesten britischen Autobauers, der Daimler Motor Co., im Jahr 1960. Damit gewann Jaguar neue Produktionskapazitäten für eine goldene Dekade, die der Jaguar E-Type auf dem Genfer Salon 1961 eröffnete. Ein Jahrhundert-Sportwagen mit Traummaßen und einem leistungsstarken Herz. 195 KW/265 SAE-PS genügten ihm, um sogar Ferrari auf Distanz zu halten. Am Nimbus der bis dahin schnellsten Katze kratzten nicht einmal ihre qualitativen Unzulänglichkeiten, weshalb es der E-Type in 14-jähriger Produktionszeit mit einer Auflage von 72.529 Einheiten zum bis dahin meistgebauten Supersportler aller Zeiten brachte, zuletzt mit mächtigem V12-Triebwerk.

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Nicht weniger erfolgreich war eine andere von Lyons gezeichnete Stilikone, die 1968 enthüllte XJ-Limousine. Tatsächlich betrachteten manche Fachleute den XJ sogar als ebenbürtigen Rivalen des Rolls-Royce Silver Shadow. Mit E-Type und XJ im Köcher überstand die Katzenmarke die stürmische Zeit des Fusionswirrwarrs und der Verstaatlichungen. Jaguar fusionierte mit der British Motor Corporation zur British Motor Holding BMH und die BMH wiederum mit Leyland zum fast 20 Marken umfassenden Moloch British Leyland Motor Corporation. Das war aber erst der Anfang für noch bitterere Zeiten. Die 1970er Jahre zwischen den Ölkrisen ließen die Verkaufszahlen auf 15.000 Einheiten pro anno abstürzen. Die Ursachen? Zu durstige V12, massive Qualitätsprobleme, mangelnde Motorsporterfolge fürs Image und kein Nachfolger für Lyons letzten Wurf, den XJ. Große Aufgaben, die aber ab 1980 unter dem strengen Regime des neuen Chefs John Egan gelöst wurden. Die folgende Fusion mit Ford feierte Jaguar wieder mit einem Erfolgsfeuerwerk: Erneuter Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans, 342 km/h schneller Supersportwagen XJ 220, Kundenzufriedenheit bei der neuen XJ-40-Baureihe, Absatzerfolge für den XJS und der Bestwert von 42.754 Jaguar, die 1990 vom Band rollten.
Für Ford reichte dies alles aber noch nicht, denn Jaguar sollte die weltweit absatzstärkste Luxusmarke werden. Ein Ziel, das trotz neuer Generationen der XJ-Reihe und V8-Sportlern wie dem XK8 verfehlt wurde. Immerhin gelang es den Briten 2001, die Produktionsmarke von 100.000 Einheiten pro Jahr zu überschreiten. Dazu beigetragen hatten der 1998 lancierte S-Type im Retrodesign früherer MK-Limousinen und ein brandneuer Baby-Jaguar namens X-Type. Zum Verhängnis wurde dem X-Type jedoch seine Abstammung vom Ford Mondeo – zu bürgerlich für einen Autobauer, der sich zu den Besten der Welt zählt. Trotz allem wurde die kleinste Katze mit über 350.000 Einheiten zum erfolgreichsten Jaguar aller Zeiten.
Der entscheidende Sprung in eine ertragreiche Zukunft auf den weltweit wichtigsten Luxusmärkten in Amerika und Asien gelang nach der Trennung von Ford. Ausgerechnet der indische Tata-Konzern aus der früheren britischen Kronkolonie wurde neuer Jaguar-Eigentümer und brachte die kapriziösen Katzen auf Kurs mit neuen Modellen und Formen. Mit Feingespür vermeiden die Inder Fehltritte, wie sie noch unter Ford für Verwirrung sorgten. Stattdessen vermitteln die jüngsten Jaguar eine stilistische Neuausrichtung, die beim XF von 2008 noch verblüffte, beim F-Type von 2013 aber bereits spontanen Beifall fand. Cool Cats, so wie sie William Lyons liebte, der im Rückblick auf sein Leben sagte: „Ziel meiner Arbeit war es, den Autofahrern Freude zu bereiten“.
Chronik Jaguar:
1922: In Blackpool gründen William Lyons und Bill Walmsley die Swallow Sidecar Company, die Keimzelle von Jaguar
1927: Das Unternehmen ergänzt sein Produktportfolio an Aluminium-Seitenwagen für Motorräder um Sonderkarosserien für Großserienautos. Den Anfang macht der damals populärste Kleinwagen, der Austin Seven, der als Austin Swallow am 20. Mai 1927 in Produktion geht
1929: Das Unternehmen zieht nach Foleshill bei Coventry um
1931: Mit dem SS beginnt die Fertigung eigenständiger Automobile. Die Modelle SS 1 (Sechszylinder) und SS 2 (Vierzylinder) werden am 9. Oktober 1931 auf der London Motorshow vorgestellt. Die anwesenden Journalisten werden nach ihrer Einschätzung des Preises gefragt und antworten mit „um die 1.000 Pfund“. Tatsächlich beginnen die Verkaufspreise bei nur 310 Pfund Sterling. Das Jaguar-Motto „value for money“ ist geboren. Die SS-Modelle basieren allerdings noch auf bei der Standard Motor Company gefertigten Chassis
1934: Lyons wird Alleininhaber der SS Cars Ltd
1935: Der erste eigenständige Sportwagen von Swallow, der SS 90 wird mit 2,7-Liter-Sechszylinder-Motor am 22. März vorgestellt. Als Weiterentwicklung des SS 90 debütieren am 21. September im Londoner Mayfair Hotel die Modelle SS Jaguar 2.5 Saloon und Tourer mit 2,7-Liter-Sechszylindermotor. Vom Saloon werden bis 1937 exakt 3.444 Einheiten hergestellt, vom Tourer bis 1936 immerhin 105 Stück. Der legendäre Roadster SS 100 2.5 mit Aluminiumkarosserie auf Holz feiert am 24. September Premiere. Bis 1940 entstehen von dem Zweisitzer mit 102-SAE-PS starkem 2,7-Liter-Sechszylinder 191 Exemplare. Am 6. Oktober debütiert der SS Jaguar Saloon 1.5 mit 1,6-Liter-Vierzylinder-Motor. Bis März 1938 werden 2.250 Einheiten produziert.
1937: Der Roadster SS Jaguar 100 ist auch mit 125 SAE PS leistendem 3,5-Liter-Sechszylinder bestellbar, bis 1940 werden 117 Stück hergestellt. Ab Oktober 1937 gibt es das Sechszylinder-Triebwerk auch im Saloon 3.5 (1.067 Einheiten bis 1940) und im neuen Cabriolet SS Jaguar Drophead Coupé 3.5 (241 Einheiten bis 1939). Wahlweise sind Saloon und Drophead Coupé auch mit dem 2,7-Liter-Sechszylinder-Motor bestellbar (bis 1940 entstehen 1.579 Saloon und 279 Drophead-Coupé)
1939: Im letzten Vorkriegsjahr werden 5.378 Jaguar produziert, damit zählt SS im Premiumsegment zu den Marktführern
1945: Am 21. September werden die Nachkriegsmodelle vorgestellt. Die Limousinen und Drophead-Coupés Jaguar 1.5 / 2.5 / 3.5 Litre sind fast unveränderte Vorkriegsmodelle. Allerdings ist die Markenbezeichnung SS zugunsten von Jaguar entfallen.
1946: 1.132 Jaguar laufen vom Band
1948: Am 27. Oktober feiert der Jaguar Mk V auf der London Motorshow Premiere, eine Weiterentwicklung der Vorkriegslimousinen und Drophead-Coupés. Neu sind Einzelradaufhängung vorn, Hydraulikbremsen, Drehstab- statt Halbelliptikfedern und modische Spats (Abdeckungen) für die hinteren Räder. Der Vierzylinder-Motor entfällt. Bis 1951 entstehen 10.499 Einheiten. Am 27. Oktober feiert der Jaguar XK 120 mit Alumiumkarosserie auf der London Motorshow Premiere. Namensgebend ist der neu konstruierte XK-Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen (DOHC) und halbkugelförmigen Brennräumen. Der Name XK 120 weist außerdem darauf hin, dass der Sportler eine Vmax von 120 Meilen pro Stunde (192 km/h) erreicht
1949: Im Juli startet die Serienfertigung des XK 120, nachdem der XK 120 im Mai in Belgien bei einer Demonstrationsfahrt auf der Autobahn nahe Jabekke 212 km/h erzielte. Der Schweizer Karossier Ghia-Aigle präsentiert Coupéversionen des XK 120. Auch der englische Coachbuilder Flewitt entwirft Coupéaufbauten für den XK 120
1950: Weltpremiere für die Limousine Jaguar MK VII auf der London Motorshow. Angetrieben wird der 4,99 Meter lange MK VII vom XK-Motor mit anfänglich 160-SAE-PS, ab 1954 als MK VII M mit 190-SAE-PS. Als erster Jaguar ist der MK VII optional mit einem Automatikgetriebe lieferbar. Bis 1957 werden 30.997 Einheiten produziert. Bis April 1950 werden 240 Einheiten des 120-Meilen-Racers (192 km/h) XK 120 mit 160-SAE-PS-3,4-Liter-Sechszylinder verkauft. Dann geht der XK 120 mit Ganzstahlkarosserie in große Serie
1951: Der XK 120 ist als erster Jaguar offiziell in Deutschland bestellbar zum Preis von 21.000 Mark. Mit bis zu 154 kW/210-SAE-PS erzielt der überarbeitete XK 120 eine Spitze von 202 km/h. Ab März auch als XK 120 FHC (Fixed Head Coupé) bestellbar. Leistungsgesteigerter XK 120 Special Equipment. Mit dem XK 120 C (C-Type) gewinnt Jaguar die 24 Stunden von Le Mans
1952: Ab April XK mit selbst nachstellenden Trommelbremsen vorne. Am 8. August Start zu einer Weltrekordfahrt in Monthléry, die nach 168 Stunden insgesamt neun anerkannte Weltbestwerte einbringt, darunter der Klassenrekord der größten zurückgelegten Distanz und des höchsten Tempodurchschnitts. Der belgische Karossier Martial Oblin präsentiert den XK 120 mit verschiedenen Aluminium-Coupékarosserien. Auch von Jean Barou (Frankreich) gibt es eine Coupéversion. Stablimenti Farina zeigt ein „Flying Jaguar Coupé“, drei Jahre später präsentiert Pininfarina einen weiteren Coupéentwurf. Jaguar zieht an die Browns Lane in Allesley, Coventry. Bis 2005 bleibt hier der Unternehmenssitz
1953: Ab April wird der Jaguar XK 120 DHC (Drop Head Coupé) als Cabrio mit Verdeck und Kurbelfenstern lieferbar. Ghia (Turin) enthüllt den „Supersonic“ auf XK 120-Basis. Am 20. Oktober erzielt ein nur leicht modifizierter XK 120 Roadster in Belgien mit 277,41 km/h einen Temporekord für Serienfahrzeuge
1954: Als Weiterentwicklung des XK 120 geht am 15. Oktober der XK 140 an den Start. Optisches Unterscheidungsmerkmale sind neue Stoßfänger und ein geänderter Kühlergrill. Hinzu kommen Zahnstangenlenkung und leistungsstärkere Triebwerke mit 190 bzw. 210 SAE-PS. Damit ist der XK 140 bis zu 202 km/h schnell, erreicht aber nicht die durch Typenbezeichnung indizierten 140 mph. Der nun 2+2-sitzige Sportwagen trifft den amerikanischen Geschmack. Die Gesamtauflage der bis 1957 gefertigten Modellreihe beträgt 8.935 Einheiten. Premiere für den Jaguar D-Type, den Le-Mans-Sieger der Jahre 1955, 1956 und 1957. Insgesamt entstehen 71 Exemplare des bis zu 285 SAE-PS leistenden und 280 km/h schnellen Sechszylinders, die auch an Privatkunden verkauft werden. Auf überzähligen D-Type-Karosserien basiert der 250-SAE-PS leistende Straßensportler XK-SS, von dem bis 1957 nur 16 Einheiten gefertigt werden. Ein Brand beendet die Produktion. Steve McQueen ist der prominenteste XK-SS-Fahrer
1955: Boano in Turin realisiert für Stardesigner Raymond Loewy ein von Loewy entworfenes Coupé auf XK-Basis. Am 28. September debütiert die erste Jaguar Limousine mit selbsttragender Karosserie, der kompakte 2,4-Litre-Saloon. Ab 1957 auch als 3,4-Litre-Saloon mit XK-Motor lieferbar. Auflage der bis 1959 produzierten Reihe: 36.985 Einheiten. Mit 9.900 Verkäufen erzielt Jaguar 1955 das bisher beste Jahresergebnis
1956: Pininfarina entwirft einen potentiellen Nachfolger des XK 140, der aber nur Studie bleibt. Der bis Dezember 1958 produzierte Jaguar MK VIII (Gesamtauflage 6.427 Einheiten) unterscheidet sich nur in Details vom Vorgänger. Ein Jaguar MK VII erringt den Gesamtsieg bei der Rallye Monte Carlo
1957: Als letzte Evolutionsstufe des ursprünglichen XK 120 debütiert am 22. Mai der XK 150 mit modernisierter Karosserie und 190 PS starkem Sechszylinder. Der XK 150 verfügt über Scheibenbremsen an allen vier Rädern. Bis Oktober 1961 werden 9.385 Einheiten gefertigt. Die Karossiers Allemano, Motto und Zagato kleiden den XK 150 neu ein, es bleibt aber bei Einzelstücken
1958: Am 8. Oktober feiert der Jaguar MK IX Premiere. 10.002 Einheiten des äußerlich mit dem Vorgänger identischen Flaggschiffs entstehen bis 1961. Neu ist vor allem der 220-SAE-PS leistende 3,8-Liter-Sechszylinder
1959: Als Nachfolgerin von 2,4- und 3,4-Litre Saloon feiert die 4,59 Meter messende MK II Limousine am 2. Oktober Weltpremiere. Mit einer Spitze von knapp 200 km/h zählt der 210-SAE-PS starke 3,4 Litre zu den schnellsten Viertürern der Welt. Bis 1967 werden 83.701 Jaguar MK II produziert
1960: Ende des Jahres laufen XK 150 Roadster und DHC aus, die Version FHC läuft bis zum Folgejahr. William Lyons erwirbt die Daimler Motor Company, bis 1955 offizielle Hausmarke des englischen Königshauses und älteste noch existierende britische Automobilmarke (Gründung 14. Januar 1896). Mit dem Erwerb von Daimler erweitert Jaguar die Produktionskapazitäten. Zugleich werden zwei Baureihen übernommen, die Limousine Daimler Majestic (als Majestic Major und DR 450 von 1960-1968) und der Sportwagen SP 250 (Modelljahre 1959-1964)
1961: Als Nachfolger des Jaguar XK 150 feiert der Jaguar E-Type am 15. März Weltpremiere, der in den USA XK-E genannt wird. Im April erfolgt das US-Debüt in New York, jetzt auch als Roadster. Am 11. Oktober 1961 feiert die 5,13 Meter lange Limousine Jaguar MK X Weltpremiere. Im Design nimmt der üppig dimensionierte und den amerikanischen Geschmack treffende 3,8-Liter-Sechszylinder das Frontdesign der XJ-Limousinen vorweg. Bis Juni 1970 werden vom Mark X und dem am 13. Oktober 1966 lancierten, fast identischen Nachfolger 420 G mit 4,2-Liter-Sechszylinder 24.175 Stück produziert
1963: Im März feiert die Motorsportversion E-Type Lightweight Premiere. Als Bindeglied zwischen MK II und MK X präsentiert Jaguar am 30. September den 4,75 Meter langen S-Type mit 210-SAE-PS starkem 3,4-Liter-Sechszylinder, der zusammen mit dem 4,2-Liter-Derivat 420 bis September 1968 in über 41.000 Einheiten vom Band läuft
1964: Im August Produktionsende der E-Type Serie I mit 3,8-Liter-Motor. Debüt des 4,2-Liter-Motors in Roadster und Coupé am 9. Oktober
1965: 24.601 Jaguar werden verkauft, 25 Prozent mehr als 1960
1966: E-Type ab März auch als 23 Zentimeter längeres 2+2 Coupé lieferbar. Jaguar fusioniert am 12. Juli mit der British Motor Corporation BMC (Austin, Morris u.a.) zur BMH (British Motor Holding)
1967: Facelift E-Type mit neuen Scheinwerfern
1968: Auf dem Pariser Salon feiert die Jaguar XJ Limousine Weltpremiere 1968. Die 4,81 Meter lange XJ-Limousine wird lieferbar mit 2,8-Liter- oder 4,2-Liter-Sechszylindern. Produktionsauslauf des E-Type Serie I mit 4,2-Liter-Motor im August. Debüt der Serie II am 18. Oktober als Roadster, Coupé und 2+2. Die British Motor Holding fusioniert am 14. Mai mit Leyland zur British Leyland Motor Corporation. Jaguar wird in dem Konzern mit Rover und Triumph zur Special Cars Divison zusammengefasst. Die Repräsentationslimousine Daimler DS 420 geht in Produktion
1970: Produktionsende des E-Type Serie II als Roadster und Coupé im Dezember und als 2+2 bereits im September. 30.423 Einheiten laufen vom Band – das bisher beste Jahresergebnis
1971: Enthüllung des E-Type V12 Series III auf der New York Auto Show am 29. März
1972: Der XJ wird auch mit 253 PS starkem 5,3-Liter-Zwölfzylindermotor lieferbar. Sir William Lyons geht in den Ruhestand
1973: Produktionsende E-Type V12 Series III 2+2 im Oktober. Schon im Juli Serienanlauf der Limousinen Jaguar XJ12 Series I und Daimler Double Six mit 5,3-Liter-V12. Im Oktober folgen Jaguar XJ12 LWB Series I und Daimler Double Six Vanden Plas. Außerdem Weltpremiere der zweitürigen Coupés auf Jaguar XJ-Basis (XJ6 und XJ12) und der entsprechenden Daimler-Typen Sovereign und Double Six am 13. September auf der Frankfurter IAA. Die Zwölfzylinder-Typen mit Vinyldach erhalten den Rufnamen „Schnellstes Vinyldach der Welt“. Parallel zu den Coupés debütiert die facegeliftete Baureihe XJ Series 2
1974: Auf 50 Einheiten limitierte finale Sonderserie schwarz lackierter E-Type-Roadster mit Rechtslenkung, Produktionsende im September
1975: Am 12. Februar rollt ein finaler, grün lackierter E-Type vom Band im Werk Browns Lane. Nachfolger des E-Type wird der XJS. Im Januar beginnt nach zahlreichen Verzögerungen endlich der Produktionsanlauf des Jaguar Coupés. Im Herbst Modellpflege, das XJ12 Coupé erhält eine Benzineinspritzung zugunsten besserer Verbrauchs- und Abgaswerte. Gleichzeitig erstarkt der XJ um 24 PS. Optionales Chrompaket. Die Rolle des Sportlers besetzt seit Frühjahr der XJS. Im Juli wird der Jaguar-Mutter-Konzern BLMC verstaatlicht und Jaguar zählt zur Jaguar Rover Triumph Ltd. Die Jaguar-Modelle werden zeitweise als British Leyland Jaguar XJ vermarktet. Qualitätsprobleme bei allen Jaguar bewirken einen lang anhaltenden Imageschaden. Die Jahresproduktion beträgt 1975 nur noch 24.469 Einheiten
1976: Broadspeed und British-Leyland-Vertriebspartner Uniparts starten mit dem XJ12 Coupé in der Europäischen Tourenwagen Meisterschaft. Allerdings ohne nennenswerte Erfolge
1977: Im November läuft das letzte XJ Coupé vom Band, die Werbung sprach bereits vom Modelljahr 1978
1979: Auf dem Genfer Salon debütiert der Jaguar XJ12 als Series III, Neuauflagen der Daimler-Limousinen folgen. Am 28. März Markteinführung des neuen XJ12. Pininfarina hat das XJ Design aktualisiert u.a. mit vergrößerten Fensterflächen und höherer Dachlinie. Bis 1986 (Sechszylinder) bzw. November 1992 (Zwölfzylinder) werden 177.244 Einheiten dieser XJ-Generation produziert
1980: Nur 15.011 Einheiten werden produziert – ein Negativrekord für die Marke. John Egan wird Jaguar-Chef und startet eine Qualitätsoffensive
1981: Die XJ-Limousine geht im Juli mit modifiziertem Zwölfzylinder als XJ12 HE in Produktion. In der OBA-Offshoremeisterschaft für Motorboote kommen die Zwölfzylinder als 588 kW/800 PS starke Motoren zum Einsatz
1983: Auf dem Genfer Salon debütiert die XJ-Limousine als Serie XJ40 mit 6,0-Liter-V12
1984: Jaguar wird durch den Gang an die Börse reprivatisiert
1986: Neue Baureihe Jaguar XJ40. Anfangs passt der V12 nicht in den Motorraum des neuen XJ, deshalb bleibt bis 1992 der XJ12 Series III in Produktion. Der Zwölfzylinder im XJ40 ist ab 3. Februar 1993 lieferbar
1988: Jaguar Sport wird gegründet, zuständig für die Produktion aller sportlichen Modelle. Sieg eines Jaguar XJR-9 bei den 24 Stunden von Le Mans, ein Triumph, der das Sportwagen-Projekt XJ 220 vorantreibt. Auf der Birmingham Motorshow debütiert die Studie des Jaguar XJ220 mit Allradantrieb und V12-Motor
1989: Im Dezember erfolgt die offizielle Freigabe für die Entwicklung der Serienversion des XJ220 mit dem Kooperationspartner TWR (Tom Walkinshaw Racing) bei JaguarSport. Das Design der Serienversion entwirft ebenfalls Keith Helfet. Jaguar wird vom Ford-Konzern übernommen
1990: Erneuter Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans. 42.754 Jaguar rollen in diesem Jahr vom Band. Prototyp 001 der deutlich kompakteren Serienversion des XJ220 wird im Sommer vorgestellt. Im September folgt Prototyp 002, der bei Testfahrten im englischen Bruntingthorpe eine Vmax von 186 mph (299 km/h). Jaguar-Chef John Egan kommuniziert am 14. Dezember einen Serienstart für das Folgejahr. Dabei plant er eine Auflage von 350 Einheiten, für die innerhalb weniger Tage über 1.200 Bestellungen eintreffen
1991: Am 1. Oktober wird die Fertigungsanlage für den XJ220 im englischen Bloxham/Oxfordshire offiziell eröffnet und zwar durch Lady Diana, Princess of Wales. Bei Hochgeschwindigkeitstests in Fort Stockton/Texas erzielt Andy Wallace mit dem XJ220-Vorserienfahrzeug 004 die Vmax von 213 mph (343 km/h). Bei späteren Testfahrten im süditalienischen Nardo werden 218 mph (349 km/h) erreicht
1992: Im Juni wird das erste XJ220-Kundenfahrzeug ausgeliefert. Zu den prominenten Kunden zählen Popstar Elton John und der für seine Autosammlung bekannte Sultan von Brunei. Letzterer lässt allerdings seinen XJ220 bei Pininfarina neu einkleiden. Wegen eines angeblichen Verstoßes gegen die Tankvorschriften wird der Wagen nachträglich disqualifiziert, der Pokal aber nicht zurückgefordert. Ein zweiter XJ220 C unter den Piloten Win Percy/Armin Hahne scheidet wegen defekter Zylinderkopfdichtung aus. Im August debütiert der XJ220 S, eine straßentaugliche Rennsportversion, die mit Karbon-Karosserieteilen der Le-Mans-Fahrzeuge aufgebaut wird und bis zu 500 kW/680 PS leistet. Insgesamt fünf Einheiten des XJ220S werden produziert
1993: Drei Jaguar starten beim Langstreckenklassiker in Le Mans. Siegerfahrzeug wird ein XJ220 C in der GT-Klasse mit den Fahrern David Brabham/John Nielsen/David Coulthardt. Ab 3. Februar ist der XJ40 mit Zwölfzylinder lieferbar, jetzt als 318 PS starkes 6,0-Liter-Aggregat, das die Limousine auf Tempo 248 beschleunigt
1994: Auf dem Pariser Salon feiert am 28. September der neue Jaguar XJ und Daimler der Serie XJ / X300 mit 6,0-Liter-V12 Weltpremiere. 1994: Nach nur 275 Einheiten (manche Quellen sprechen von 283 Einheiten) wird die XJ-220-Produktion eingestellt
1995: 39.727 Zulassungen, noch immer ist ein nachhaltiger Aufwärtstrend nicht in Sicht
1996: Auf dem Genfer Salon debütiert der Jaguar XK8 (interner Code X100) mit V8-Motor. Karosserieversionen Coupé und Cabrio. Das Museum of Modern Art in New York nimmt einen E-Type in die Sammlung auf. Als Nachfolger des XJS wird am 3. Oktober der XK8 als Coupé und Convertible vorgestellt. Einschließlich der am 28. August 2000 lancierten zweiten XK8-Serie werden bis 2005 über 90.000 Einheiten der luxuriösen V8-GTs produziert
1997: Designstudie Jaguar XK180 auf verkürztem XKR-Chassis als Denkmodell für einen künftigen, kleineren Jaguar Sportwagen. Am 17. April läuft das letzte V12-Triebwerk vom Band. Am 9. September wird die Jaguar XJ Limousine der Serie X 308 enthüllt. Tatsächlich handelt es sich um optisch nur sanft modifizierte XJ-Limousinen der Serie X 300, allerdings mit modernen Achtzylindermotoren. Der XKR wird neuer Leistungsträger im XK-Portfolio
1998: Im Oktober feiert der Jaguar S-Type zeitgleich auf der Berliner AAA und der Birmingham Motorshow Weltpremiere. Die Limousine der oberen Mittelklasse im Retrostil zitiert den früheren S-Type, basiert aber auf der Plattform des Ford-Konzernmodells Lincoln LS. Bis Ende 2008 entstehen im Werk Castle Bromwich 291.386 S-Type, darunter auch die ersten Jaguar-Limousinen mit 2,7-Liter-Diesel-V6, der zusammen mit PSA Peugeot Citroen entwickelt wurde
1999: Jaguar wird neben Aston Martin, Volvo und Land Rover Bestandteil von Fords Premier Automotive Group
2000: Zum Modelljahr 2001 erfährt der XK8 ein sanftes Facelift
2001: Mit über 350.000 Einheiten wird der bis 2009 produzierte X-Type der erfolgreichste Jaguar aller Zeiten. Die Mittelklasselimousine basiert auf der Ford-Mondeo-Plattform und wird im ehemaligen Ford-Werk Halewood bei Liverpool gefertigt, darunter auch der X-Type Estate als erster Jaguar-Kombi. Insgesamt werden 2001 erstmals über 100.000 Jaguar produziert
2003: Optisch im traditionellen Stil, dafür aber mit innovativer Aluminiumkarosserie und serienmäßiger Luftfederung werden die XJ-Limousinen (Serie X 350) eingeführt. Bis 2009 erreicht der XJ eine Stückzahl von 83.556 Einheiten
2005: Am 27. Mai rollt der letzte XK8 – ein Coupé – vom Band. Auf der Frankfurter IAA debütiert der XK (interner Seriencode X150). Wieder gibt es Coupé und Cabrio
2006: Der Daimler Super Eight auf Basis des XJ / X350 mit 291 kW/395 PS Kompressormotor setzt die lange Ahnenreihe der Topmodelle fort. Die ersten Kundenauslieferungen erfolgen ab April, immer in dem besonderen Rahmen eines festlichen Dinners mit dem Jaguar-Management. Die zweite Generation der XK Sportcoupés und Convertibles feiert Weltpremiere, wie schon bei der XJ-Limousine mit Aluminiumkarosserie
2007: Jetzt auch XK auch mit Kompressoraufladung
2008: Am 2. Juni wird Tata Motors, Indien, Eigentümer von Jaguar und Land Rover. Gleichzeitig erwirbt Tata die Rechte an den britischen Marken Daimler, Rover und Lanchester. Den Auftakt einer stilistischen Neuausrichtung markiert die XF-Limousine – als Nachfolger des S-Type im Retrodesign
2009: Die achte XJ-Generation (X 351) feiert auf der IAA Frankfurt Publikums-Weltpremiere und erlebt ein Jahr später ihre Markteinführung in Deutschland
2010: Das Vollaluminium-Coupé XKR von Jaguar ist ab Mai mit neuem Ausstattungspaket lieferbar. In der Variante "Speed Pack" regelt das 374 kW/510 PS starke Coupé nicht mehr bei 250 km/h ab, sondern bei 280 km/h. Der 390 kW/530 PS starke Jaguar XKR 75 feiert im August Deutschlandpremiere. Jaguar will mit der Baureihe das 75jährige Markenjubiläum feiern
2011: Mit 405 kW/550 PS knackt der XKR-S die 300-km/h-Marke
2012: Auf dem Pariser Salon debütiert der Jaguar F-Type. Ab28. Dezember neue Firmierung als Jaguar Land Rover Limited
2013: Marktstart Jaguar F-Type
2014: Der Jaguar XK verabschiedet sich mit dem Sondermodell XK66 in den Ruhestand. Jaguar bietet den F-Type auch mit Allradantrieb an. Die traktionsfördernde Technik ist sowohl für Coupé als auch Cabrio in allen drei Motorversionen zu haben. Eröffnung eines neuen Motorenwerks in Wolverhampton bei Birmingham durch Königin Elisabeth II. Jaguar Land Rover ist einziger britischer Autohersteller, der sich mit dem Titel „königlicher Hoflieferant“ schmücken darf
2015: Mit dem neuen XE besetzt Jaguar sieben Jahre nach dem Rückzug des umstrittenen X-Type im Juni wieder die Mittelklasse. Im Oktober wird der völlig erneuerte XF in zweiter Generation eingeführt. Seine Weltpremiere feierte er im April dieses Jahres in New York
Ausgewählte Produktionszahlen:
Jaguar XK 120 (1948-1954): 12.061 Einheiten.
Jaguar XK 140 (1954-1957): 8.935 Einheiten.
Jaguar XK-SS (1957): 16 Exemplare.
Jaguar XK 150 (1957-1961): 9.385 Einheiten.
Jaguar XK8/XKR (1996-2005): über 90.000 Einheiten
Jauguar XJ 220 (1992-1994): 275 Einheiten
Jaguar Mk V (1948-1951): 10.499 Einheiten
Jaguar MK VII (1950-1957): 30.997 Einheiten
2,4-Litre-Saloon bzw. 3,4-Litre-Saloon (1955-1959): 36.985 Einheiten
Jaguar MK VIII (1956-1958): 6.427 Einheiten
Jaguar MK IX (1958-1961): 10.002 Einheiten
Jaguar MK II (1959-1967): 83.701 Einheiten
Jaguar Mark X bzw. Jaguar 420 G (1961-1970): 24.175 Einheiten
Jaguar XJ Series 1 (1968-1973): 98.257 Einheiten, davon
Jaguar XJ 12 (1972-1973): 2.474 Einheiten
Jaguar XJ 12 LWB (Langer Radstand, 1972-1973): 386 Einheiten
Daimler Double Six (1972-1973): 534 Einheiten
Daimler Double Six Vanden Plas (1972-1973): 351 Einheiten
Jaguar XJ Series 2 (1973-1979): 117.365 Einheiten, davon
Jaguar XJ 12/Daimler Double Six Series 2 (1973-1979): 14.226 Einheiten
Jaguar XJ Series 3 (1979-1992): 117.244 Einheiten, davon
Jaguar XJ 12/Daimler Double Six Series 3 (1979-1992): 10.500 Einheiten
Jaguar XJ 40 (1986-1994): 208.733 Einheiten (Anteil V12: k.A.)
Jaguar XJ /X 300 (1994-1997): 92.038 Einheiten (Anteil V12: k.A.)
Jaguar XJ /X 350 (2003-2009): 83.556 Einheiten
Jaguar S-Type (1998-2008): 291.386 Einheiten
Jaguar X-Type (2001-2009): über 350.000 Einheiten
Jaguar E-Type insgesamt (1961-1975): 72.529 Einheiten, davon E-Type 3,8 Liter Roadster 7.813 Einheiten, E-Type 3,8 Liter Coupé 7.651 Einheiten, E-Type 3,0 Liter Lightweight 12 Einheiten, E-Type 4,2 Liter Roadster 9.551 Einheiten, E-Type 4,2 Liter Coupé 7.771 Einheiten, E-Type 4,2 Liter 2+2 5.586 Einheiten, E-Type 4,2 Liter Series II Roadster 8.641 Einheiten, E-Type 4,2 Liter Series II Coupé 4.878 Einheiten, E-Type 4,2 Liter Series II 2+2
5.329 Einheiten, E-Type V12 Series III Roadster 7.982 Einheiten, E-Type V12 Series III 2+2 7.130 Einheiten

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Aus DigiCore wird Ctrack
<p> Mit frischem Wind ins neue Jahr: Ab 01.01.2012 ändert die DigiCore Deutschland GmbH ihren Namen in Ctrack Deutschland GmbH. Der Name DigiCore wird in Europa künftig nicht mehr verwendet. Zeitgleich führt der Hersteller des Fuhrparkmanagementsystems Ctrack weltweit ein einheitliches Logo ein und präsentiert sich in neuem Corporate Design. Mit der internationalen Vereinheitlichung unterstreicht das Unternehmen seine führende Position in der Telematik Branche. </p> <p> Seit einem halben Jahr leitet Barny Esterhuyzen als Vorstandsvorsitzender den Mutterkonzern von Ctrack, die in Südafrika ansässige DigiCore Holdings. Esterhuyzen löste Nick Vlok ab, der auch in seinem Ruhestand weiterhin im Aufsichtsrat des Unternehmens tätig sein wird. </p> <p> Um Ctrack als Marke weltweit noch stärker zu profilieren, entwickelte das Unternehmen unter Esterhuyzen ein neues Logo und ein neues Corporate Design. In über 50 Ländern wird der einheitliche Look von jetzt an präsent sein und die Wahrnehmung von Ctrack erhöhen. In Deutschland ist darüber hinaus die Umbenennung in Ctrack Deutschland GmbH eine logische Konsequenz, damit das Fuhrparkmanagementsystem in allen europäischen Ländern unter dem gleichem Namen Ctrack vermarktet wird. An den firmeninternen Strukturen von Ctrack ändert sich nichts. Allen Ctrack Kunden steht wie gewohnt der prompte Service mit den gleichen Ansprechpartnern zur Verfügung. </p> <p> Das Design des neuen Logos steht für den beständigen technologischen Fortschritt des Unternehmens und die zukunftsfähige Lösungen zum modernen Flottenmanagement mit Ctrack. Es spiegelt die Flexibilität, Funktiona- lität und Zuverlässigkeit des Systems wider – eine runde Sache. </p>
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Hankook: In Ungarn rollt der 25 Millionste Reifen vom Band
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/20111221Hankook-Tire-25millionth-tyre-rolling-off-the-production-line-in-Europelr.jpg" style="width: 250px; height: 240px; " /></p> <p> - <strong>Europäischer Produktionsstätte läuft auf Hochtouren</strong></p> <p> - <strong>Hankook Tires „Made in Europe“ UHP- und OE-Produktportfolio feiert große Erfolge auf den europäischen Märkten</strong></p> <p> - <strong>Soziales Engagement wird bei Hankook großgeschrieben</strong></p> <p> Nachdem Premium-Reifenhersteller Hankook Mitte des Jahres erfolgreich die 2. Produktionseinheit seiner europäischen Fabrik in Ungarn fertiggestellt hat, gibt das Unternehmen heute bekannt, dass der 25 Millionste Reifen im November in der Fabrik vom Band gerollt ist. Das kontinuierliche und dynamische Wachstum des Unternehmens wird durch die steigende Nachfrage nach Hankook Reifen in ganz Europa sowie durch die Ausweitung der OE-Lieferungen an führende Automobilhersteller getragen.</p> <p> Hankook hat bislang 550 Millionen Euro in den Bau seiner hochmodernen europäischen Produktionsstätte in Ungarn investiert, die vor Kurzem ihre volle Produktionskapazität erreicht hat. Dort stellen derzeit 2.000 Beschäftigte bis zu 12 Millionen Reifen pro Jahr her.</p> <p> Seit der ersten Inbetriebnahme der Fabrik 2007 ist die Kapazität kontinuierlich und dynamisch gewachsen: Wurden 2010 noch 6 Millionen Reifen hergestellt wurden, wird die Gesamtproduktion für dieses Jahr bereits auf über 9 Millionen Reifen geschätzt und soll sich 2012 weiter auf 12 Millionen Reifen steigern.</p> <p> Am europäischen Produktionsstandort werden Reifen für Pkws, SUVs und Leicht-Lkws in über 500 verschiedenen Ausführungen hergestellt. Aufgrund der wachsenden Anerkennung Hankooks hoher Produktqualität in ganz Europa, nimmt die Herstellung von UHP-Reifen einen immer größeren Anteil an der Gesamtproduktion ein. Auch die OE-Belieferung des Reifenherstellers glänzt mit beständigem Wachstum und stellt so den ausgezeichneten Produktionsstandard des Unternehmens unter Beweis. Der Hersteller beliefert direkt ab Werk die europäischen Produktionsstätten von Volkswagen, Hyundai und KIA. Die Produktionsrate von Hankooks OE-Reifen macht gegenwärtig einen zweistelligen Prozentbetrag an der Gesamtproduktion aus und soll 2012 noch erhöht werden.</p> <p> Als verantwortungsbewusstes Unternehmen hat sich Hankook zu Investitionen verpflichtet, die nahhaltig zur zukünftigen Entwicklung des Unternehmens und seiner Produktionsstandorte beitragen. Von Beginn an hat Hankook die Investition in Bildungs- und Sozialeinrichtungen an seiner europäischen Produktionsstätte als eine seiner obersten Prioritäten betrachtet. Gemeinsam mit dem Dunaújváros College wurde im Februar 2009 ein Programm für graduierte Ingenieure in der Reifen- und Gummiindustrie eingerichtet. Im gleichen Jahr wurde in Zusammenarbeit mit der örtlichen Mittelschule und regionalen Arbeitsämtern ein berufliches Aus- und Weiterbildungsprogramm des Reifenherstellers für gemeldete Arbeitslose ins Leben gerufen.</p> <p> 2010 hat Hankook zudem als Unterstützung für seine Mitarbeiter eine moderne Wohnanlage errichtet, die Unterkünfte sowie Sport- und Erholungsmöglichkeiten bietet. Das Hankook House wurde mit einer Investition im Wert von 6 Millionen Euro gebaut und bietet nun 3-Sterne Unterkünfte für 500 Mitarbeiter.</p> <p> „Unsere moderne europäische Fabrik ist das Herzstück unseres Betriebs in Europa und nimmt eine Schlüsselrolle in unserer Geschäftsstrategie ein, da Europa einer der wichtigsten Märkte für Hankook ist,“ erklärt Jin-Wook Choi, Europachef von Hankook Tire.</p> <p> „Der Bau unseres 25 Millionsten Reifens in unserer europäischen Fabrik stellt einen weiteren bedeutenden Meilenstein in unserer Firmengeschichte dar. Wir sind sehr stolz auf diese Leistung und froh, dass sich unsere Bemühung und das Engagement unserer hoch motivierten Mitarbeiter auszahlen, wie die steigende Anerkennung unserer hohen Produktqualität auf dem vielleicht anspruchvollsten Reifenmarkt Europa beweist“, fügt Sang Il Lee, Managing Director Hankook Tire Hungary, hinzu.</p>
Aktuelles
MPU-Anordnung nur bei begründeter Annahme von Alkoholmissbrauch
<p> Der Antragsteller ist nicht deshalb als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen anzusehen, weil er sich geweigert hat, der Aufforderung des Antragsgegners zur Beibringung eines Gutachtens eines amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung (medizinisch-psychologisches Gutachten, vgl. § 11 Abs. 3 Satz 1 FeV) Folge zu leisten. Die Fahrerlaubnisbehörde darf zwar gemäß § 46 Abs. 3 i.V.m. § 11 Abs. 8 Satz 1 FeV dann auf die Nichteignung des Betroffenen schließen, wenn dieser eine Untersuchung verweigert oder ein gefordertes Gutachten nicht fristgerecht beibringt. Das setzt allerdings voraus, dass die Gutachtenanordnung rechtmäßig, insbesondere anlassbezogen und verhältnismäßig war und für nicht fristgerechte Beibringung kein ausreichender Grund besteht. An diesen Voraussetzungen fehlt es hier. Der Antragsgegner war zu der Gutachtenanordnung nicht berechtigt.</p> <p> Denn Alkoholmissbrauch liegt erst dann vor, wenn ein Fahrerlaubnisinhaber nicht hinreichend sicher zwischen dem Führen von Fahrzeugen und einem die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholkonsum trennen kann. Nicht im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr stehende Alkoholauffälligkeiten begründen einen die Anordnung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens rechtfertigenden Verdacht des Alkoholmissbrauchs nur dann, wenn zusätzlich besondere tatsächliche Umstände vorliegen, die den Schluss nahe legen, der Betroffene werde künftig trotz alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit ein Fahrzeug führen. Für die Annahme von Alkoholmissbrauch genügt nicht jedes Verhalten des Fahrerlaubnisinhabers, das ganz allgemein fehlendes Verantwortungsbewusstsein nach erheblichem Alkoholgenuss erkennen lässt, wie beispielsweise eine erstmalige Alkoholfahrt.</p> <p> <em>VG Minden, Beschluss vom 08.09.2011, Az. 9 L 352/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a></strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>
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