VDA-Neujahrsempfang in Berlin
<p class="MsoNormal"> Rund 700 hochrangige Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien kamen zum Neujahrsempfang des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) nach Berlin. Begrüßt wurden die Gäste von VDA-Vizepräsident Ola Källenius (Daimler, siehe Bild), die designierte VDA-Präsidentin Hildegard Müller sprach ein Grußwort.</p>
Ehrengast Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, betonte in seiner Rede: „Der Strukturwandel hin zur Mobilität der Zukunft erfordert eine gemeinsame Kraftanstrengung von Wirtschaft, Gewerkschaften, Wissenschaft und Politik, um die Erfolgsgeschichte Deutschlands als Autoland Nummer eins fortzuschreiben. Wir unterstützen diesen Transformationsprozess, insbesondere mit technologieoffener Forschungs- und Projektförderung. Zudem setzen wir uns insbesondere dafür ein, internationale Handelshemmnisse zu beseitigen, was vor allem für unsere stark exportorientierte Autoindustrie von großer Bedeutung ist.“
Unter den Gästen waren Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, zahlreiche Staatssekretäre und Bundestagsabgeordnete. Auch Botschafter und hochrangige Vertreter aus Argentinien, China, Italien, Kanada, Kuwait, Polen, Russland, der Slowakischen Republik, Slowenien, Spanien, der Ukraine und Ungarn nahmen an der Veranstaltung teil.
Der VDA-Vorstand war mit Dr. Oliver Blume (Porsche), Dr. Daniel Böhmer (VDA-Vizepräsident, Meiller), Dr. Rolf Breidenbach (Hella), Dr. Elmar Degenhart (Continental), Gunnar Herrmann (Ford-Werke), Ola Källenius (VDA-Vizepräsident, Daimler), Arndt G. Kirchhoff (VDA-Vizepräsident, Kirchhoff), Michael Lohscheller (Opel), Gertrud Moll-Möhrstedt (Akkumulatorenfabrik Moll), Wolf-Henning Scheider (ZF Friedrichshafen), Bram Schot (Audi), Gero Schulze Isfort (Krone), Dr. Stefan Wolf (ElringKlinger) und Oliver Zipse (BMW) vertreten.
Nachfolgend das Statement von VDA-Vizepräsident Ola Källenius auf dem VDA-Neujahrsempfang in Berlin:
„Auf den Tag genau vor 134 Jahren hat Carl Benz das Patent für sein ‚Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb‘ eingereicht. Der 29. Januar 1886 war die offizielle Geburtsstunde des Automobils. Dass Carl Benz ein besserer Ingenieur als Prophet war, zeigt sich in einem seiner bekanntesten Sätze. Ich zitiere: ‚Das Auto ist fertig entwickelt – was kann noch kommen?‘ Mangelndes Selbstvertrauen kann man ihm jedenfalls nicht attestieren.

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Ausgabe 4/2025

Sonderausgabe Elektro
Das neue Jahresspecial Elektromobilität.
Wir wissen heute, dass alles anders kam. Bestes Beispiel dafür: Die Consumer Electronics Show in Las Vegas Anfang des Jahres. Die CES ist eigentlich eine Messe für Unterhaltungselektronik. Seit einigen Jahren nimmt dort das Auto aber immer mehr Raum ein. Mittlerweile präsentieren sogar Elektronikkonzerne eigene Fahrzeuge. Das liegt vor allem daran, dass das Auto der Technologieträger schlechthin ist. Und das ist eine richtig gute Nachricht für alle Automobilhersteller, für unseren Verband und auch für Deutschland.
Gute Nachrichten sind in der aktuellen Phase wichtig. Denn wir haben viele Herausforderungen zu bewältigen. Eine davon realisiert sich Übermorgen: der Brexit. Ich denke, wir sind uns hier einig: Abschottung macht die Welt nicht zu einem besseren Ort. Der Brexit ist Symptom und Symbol für die schwierige internationale Lage. In immer mehr Märkten sind Abschottungstendenzen zu spüren. Dabei sind unsere Unternehmen auf einen freien und fairen Welthandel angewiesen. Wir sind eine global aufgestellte Industrie mit Standorten in der ganzen Welt. Allein schon deshalb müssen wir für Offenheit werben – und sie auch vorleben.
Unser Verband will deshalb noch stärker aus und in der Mitte der Gesellschaft wirken. Das bedeutet für uns, den Menschen die Transformation und ihre Auswirkungen zu erklären, sie mitzunehmen und den Prozess gemeinsam mit ihnen zu gestalten. Deshalb werden wir die IAA 2021 nicht nur auf dem Messegelände stattfinden lassen, sondern die Mobilität von morgen noch direkter zu den Bürgerinnen und Bürgern bringen. Das Interesse an der neuen IAA ist riesengroß. Sieben Städte haben sich beworben. Und die Bewerbungen sind durchweg sehr kreativ und nach vorn gerichtet. Wir sind davon überzeugt: Die neue IAA wird wichtige Impulse für die Transformation des Automobils und unserer Branche setzen. Und wie wir hierbei vorankommen, ist der erste Punkt meiner Rede.
Wir haben heute Vertreterinnen und Vertreter von Herstellern, Zulieferern, aus der Politik und anderen Bereichen zu Gast. Wir alle haben das gleiche Ziel: Wir wollen, dass Deutschland auch in Zukunft der führende Automobilstandort bleibt, und wir wollen unsere Industrie zukunftsfähig machen. Damit das gelingt, treiben wir die Transformation unserer Branche weiter mit Nachdruck voran. Das betrifft natürlich auch die Digitalisierung und das autonome Fahren.
Aber die drängendste und wichtigste Aufgabe ist die klimaneutrale Mobilität. Wir sind überzeugt: Die Zukunft des Autos ist emissionsfrei und in großen Teilen elektrisch – ob batterieelektrisch, als Plug-in-Hybrid oder mit Brennstoffzelle. Die Automobilindustrie hat sich längst auf den Weg gemacht und arbeitet mit großer Begeisterung an der CO₂-neutralen Mobilität – und zwar über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Wir wollen den Klimaschutz voranbringen, indem wir die Kunden mit zukunftsweisenden Technologien und faszinierenden Produkten überzeugen.
Dabei haben wir in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt: Die Kunden der deutschen Automobilindustrie können heute bereits zwischen 60 E-Fahrzeugen wählen. Von Januar bis November 2019 lag der Anteil deutscher Hersteller an allen Elektro-Neuzulassungen in der EU bei rund 36 Prozent. Und wir haben noch viel mehr vor: Allein in diesem Jahr kommen rund 30 weitere Elektro-Modelle auf den Markt. In den nächsten Jahren investiert unsere Branche 50 Milliarden Euro in alternative Antriebe. Und auch E-Fuels sind ein Thema.
Wir sind fest entschlossen, unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Automobilindustrie will und wird Teil der Lösung sein. Deshalb stehen wir auch den Ideen des ‚European Green Deal‘ der EU-Kommission grundsätzlich sehr offen gegenüber. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat den Green Deal als Europas ‚man on the moon moment‘ bezeichnet. Immer mehr Unternehmen unserer Branche sind noch weit ambitionierter und wollen bereits deutlich früher klimaneutral sein. Mit anderen Worten: Wir arbeiten am ‚man on the mars moment‘.
Aber die Kommission will auch die Klimaziele für unsere Branche neu diskutieren – dabei sind die Flottengrenzwerte für 2025 und 2030 erst ein Jahr alt. Was wir für die erfolgreiche Transformation unserer Industrie brauchen, ist Planungssicherheit. Und deshalb würde unser Verband begrüßen, wenn die EU-Kommission für verlässliche Rahmenbedingungen sorgt – dazu gehören vor allem langfristige Flottengrenzwerte, die verbindlich sind und das auch bleiben. Dazu gehört für uns aber auch, dass der Verkehrssektor künftig in den europäischen Emissionshandel einbezogen werden soll. Mit diesem marktbasierten Ansatz könnten technische Innovationen in unserer Branche weiter gefördert werden.
Damit komme ich zum zweiten Punkt meiner Rede: Die deutsche Automobilindustrie hat in diesem Jahr vor, noch mehr zusammenzuarbeiten – nach innen und nach außen. Die große Stärke unseres Verbandes ist, dass er die gesamte Wertschöpfungskette abbildet: Im VDA sind kleine und mittelständische genauso wie große Unternehmen vertreten, Hersteller ebenso wie Zulieferer und Start-ups.
Uns alle verbindet Technologiebegeisterung, der Glaube an den Fortschritt und der Wille, das Automobil und unsere Branche positiv weiterzuentwickeln. An der bisherigen guten Zusammenarbeit wollen und werden wir festhalten. Denn wenn wir unsere Kräfte bündeln, können wir Synergien schaffen, Investitionen gemeinsam schultern und das Innovationstempo erhöhen. Und dabei setzen wir auch auf die Zusammenarbeit mit der Politik. Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung im Bereich Elektromobilität einiges auf den Weg gebracht:
· Die Kaufprämie von Bund und Industrie wird nicht nur verlängert, sondern auch angehoben.
· Zudem wird die ermäßigte Dienstwagenbesteuerung für E-Fahrzeuge verlängert.
· Und mit dem Masterplan Ladeinfrastruktur steht einem schnellen und flächendeckenden Ausbau der notwendigen Ladeinfrastruktur nichts mehr im Weg.
· Die Länder und Kommunen haben jetzt die große Chance, den Ausbau zügig umzusetzen. Denn sie wissen am besten, wo die Nachfrage nach Ladestrom am höchsten ist.
Natürlich leisten auch unsere Unternehmen beim Aufbau der Infrastruktur ihren Beitrag: Bereits heute stellen sie weit über 5.000 Ladepunkte an ihren Standorten zur Verfügung – für Mitarbeiter und Kunden. Ziel ist es, diese Zahl bis zum Jahr 2030 auf 100.000 Ladepunkte deutlich zu erhöhen. Und mit Ionity haben zahlreiche Hersteller ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, um mit staatlicher Förderung ein leistungsstarkes Schnellladenetz aufzubauen. Entlang der Hauptverkehrsachsen in Europa werden schon jetzt mehr als 200 Schnellladestationen betrieben. Bis Ende des Jahres sollen es 400 sein.
Vieles ist also schon auf einem guten Weg. Aber es gibt auch noch einiges zu tun. Beispielsweise wenn es darum geht, das Miet- und Eigentumsrecht zu ändern. Denn der private Bereich spielt beim Ausbau der Ladeinfrastruktur eine zentrale Rolle. Oder auch bei der besseren Koordinierung von Mobilitäts- und Energiewende. Denn ein E-Auto ist nur so grün, wie der Strom, den es lädt.
Wichtig ist, dass wir auch weiterhin eng abgestimmt vorgehen. Wir sind der großen Koalition dankbar, dass sie mit der Konzertierten Aktion Mobilität ein Format gefunden hat, für unsere Branche zukunftsweisende Themen gemeinsam zu besprechen. Ich bin überzeugt: Wenn Industrie und Politik – und alle anderen Beteiligten – Hand in Hand zusammenarbeiten, kommen wir gemeinsam weiter voran. Im Rahmen meiner bisherigen Arbeit im VDA-Vorstand war mein eindeutiger Eindruck: Die Schnittmengen zwischen Industrie und Politik sind groß, der Austausch funktioniert gut und beide Seiten wollen den Wirtschaftsstandort Deutschland weiterentwickeln. Darauf können wir aufbauen.
Und ich bin überzeugt, dass Hildegard Müller das mit großem Engagement tun wird. Ich freue mich sehr, dass wir mit Ihnen, Frau Müller, eine hervorragend geeignete Präsidentin für den VDA gewinnen konnten. Als langjährige Staatsministerin im Bundeskanzleramt, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft und als Vorständin für Netze und Infrastruktur bei Innogy haben Sie in verschiedenen Funktionen sehr erfolgreich gearbeitet. Dank Ihrer unternehmerischen Erfahrung und Ihrer langjährigen Tätigkeit in der Politik sind Sie bestens für die kommenden Aufgaben gewappnet. Liebe Frau Müller, wir haben uns in den vergangenen Wochen schon ein wenig persönlich kennenlernen dürfen: Ich weiß, dass Sie voller Begeisterung und Tatendrang für Ihre neue Aufgabe sind. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und wünsche Ihnen für Ihr Amt und Ihre Arbeit viel Erfolg!“

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Haftung für einen Steinschlagschaden
<p> Die tatbestandlichen Voraussetzungen für eine Gefährdungshaftung nach § 7 Absatz 1 StVG sind erfüllt, wenn ein Stein nachweislich infolge der Fahrt des vorausfahrenden Kraftfahrzeugs in Bewegung gesetzt wurde und dieser sodann beim Auftreffen die Frontscheibe des nachfolgenden Fahrzeugs beschädigt hat. In diesem Fall obliegt dem durch den Steinschlag Geschädigten nicht zusätzlich die Darlegung und der Beweis der "genauen Art und Weise der Schadensverursachung".</p> <p> Die Frage, ob der Stein von den Rädern des vorausfahrenden Fahrzeugs aufgewirbelt wurde oder von seiner unzureichend gesicherten Ladefläche herabgefallen ist, ist vielmehr nur für die Frage eines Haftungsausschlusses nach § 17 Absatz 2, 3 StVG (unabwendbares Ereignis) relevant. Die Darlegungs- und Beweislast trägt insoweit der Halter des vorausfahrenden Fahrzeugs.</p> <p> <em>LG Heidelberg, Urteil vom 21.10.2011, Az. 5 S 30/11</em></p>
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Außerordentliche Kündigung bei unerlaubten Privatgesprächen mit dem Diensthandy
<p> Die unerlaubte Privatnutzung eines vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Diensthandys, um auf dessen Kosten heimlich umfangreiche Privattelefonate zu führen, ist an sich geeignet, einen wichtigen Grund i.S.d. § 626 Abs 1 BGB für eine außerordentliche Kündigung des Arbeitsverhältnisses zu bilden.</p> <p> Es wird nicht verkannt, dass, insbesondere auch bei Ähnlichkeit der privaten und der dienstlichen PIN-Nummer, es im Einzelfall geschehen kann, dass versehentlich der falsche Modus angewählt wird, und dass es beispielsweise bei dem versehentlich einmal angewählten dienstlichen Modus dann versehentlich weiter bleiben kann, wenn das Handy während eines Auslandsaufenthalts im Urlaub permanent eingeschaltet bleibt. Die mehrmalige Nutzung des Dienstmodus während der verschiedenen privaten Aufenthalte zeigt aber, dass nicht mehrere Versehen vorliegen, sondern eine einheitliche Methode. Dies wird belegt dadurch, dass der Kläger jeweils nach seinen Auslandsaufenthalten jedenfalls aus seinen privaten Telefonrechnungen unschwer erkennen konnte, dass seine im Ausland geführten Telefonate ihm gerade nicht belastet wurden. Damit wäre ihm auch bei einem von ihm für sich in Anspruch genommenen Versehen spätestens jetzt klar gewesen, dass die Belastung auf Kosten des beklagten Arbeitgebers erfolgt. Der Umstand, dass er dies dann nicht zum Anlass nahm, den Arbeitgeber über die angebliche versehentliche Nutzung des Dienstmodus zu unterrichten und Ausgleich der privat verursachten Kosten vorzunehmen, wird hierbei von der Kammer zwar nicht als anderer dem Kündigungsgrund entsprechender Pflichtverstoß gewertet, sondern als Beleg dafür, dass das vom Kläger vorgebrachte Versehen schlicht nicht vorlag, sondern vorsätzliches Handeln.</p> <p> Eine Abmahnung war entbehrlich, da die – und sei es auch nur erstmalige – Hinnahme einer Pflichtverletzung der vorliegenden Art durch den beklagten Arbeitgeber offensichtlich ausgeschlossen ist.</p> <p> <em>LAG Hessen, Urteil vom 25.07.2011, Az. 17 Sa 153/11 </em></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>
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Neuzugang
<p> A+, das Geschäftsreisemanagement-Magazin von AirPlus, ist ab sofort auch als App erhältlich. Nutzer können mittels Fingerstreich durch sämtliche Inhalte der gedruckten Ausgabe navigieren. Neuigkeiten und aktuelle Entwicklungen rund um das Thema Geschäftsreise, Expertenstimmen und Fallbeispiele sind einige der Inhalte, die den Kunden zur Verfügung stehen. Die kostenlose App kann ab sofort im App-Store unter dem Suchbegriff AirPlus heruntergeladen werden. Dem Nutzer stehen im Hochformat die kompletten Artikel der gedruckten Ausgabe zur Verfügung, im Querformat kann er auf zusätzliche multimediale Inhalte zugreifen. Laut Michael Wessel, Leiter Unternehmenskommunikation bei AirPlus, steht dem Kunden mit A+ nicht nur die gedruckte Ausgabe des Magazins auf dem iPad zur Verfügung, sondern ein auf das medienspezifische Nutzungsverhalten ausgerichtetes Magazin, das sich durch Mehrwert für den Kunden auszeichnet. A+ erscheint dreimal im Jahr und richtet sich an Reiseverantwortliche in Unternehmen. Zusätzlich zum Magazininhalt wird es unter der A+-App auch Studien und White Papers rund um das Thema Geschäftsreisemanagement geben; Nutzer können auf Wunsch automatisch über neue Inhalte informiert werden.</p>
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