Hyundai TUCSON Facelift: Geschärftes Design, erweiterte Konnektivität und Sicherheit
Hyundai Motor gibt weitere Details zum Facelift des TUCSON bekannt. Mit einem dynamischeren Design und einer erweiterten Ausstattung startet der Hyundai TUCSON in die zweite Lebenshälfte: Das überarbeitete SUV bietet eine bessere Konnektivität und Sicherheit sowie effizientere Antriebe, die unterschiedliche Kundenbedürfnisse perfekt erfüllen. Zu den Händlern rollt der überarbeitete TUCSON im späten Frühjahr.
Seit seinem Debüt 2004 hat der Hyundai TUCSON die Herzen europäischer Autofahrer im Sturm erobert. Von der aktuellen vierten Modellgeneration, die im tschechischen Hyundai Werk in Nošovice vom Band läuft, wurden bereits rund 750.000 Fahrzeuge (Stand: März 2024) produziert und in 60 Länder exportiert. Allein 2023 wurden mehr als 158.000 Einheiten in Europa abgesetzt. Deutschland gehört neben Spanien und Großbritannien zu den wichtigsten europäischen Märkten für dieses Modell.
Verbesserte Vernetzung
Mit dem TUCSON Facelift will Hyundai an diese Erfolge anknüpfen und hat ihn dazu mit den neuesten Konnektivitätsfunktionen ausgestattet. Als zentrale Bedien- und Anzeigenelemente dienen die beiden 12,3 Zoll großen Panoramadisplays im futuristisch anmutenden und benutzerfreundlichen Curved Design: Die digitale Instrumentenanzeige und das Infotainmentsystem bilden eine vernetzte, intuitive Benutzerschnittstelle. Die perfekte Ergänzung hierzu ist das neue Head-up-Display, das alle wichtigen Informationen ins natürliche Blickfeld des Fahrers projiziert – so wird die Ablenkung auf ein Minimum reduziert, was die Sicherheit erhöht.
Dank Over-the-Air-Updates lässt sich die Software drahtlos aus der Ferne aktualisieren. Dadurch bleibt der TUCSON auch nach seiner Auslieferung stets auf dem aktuellen Stand und profitiert von den neuesten Navigations- und Infotainment-Funktionen und ist zudem Features on Demand-ready.
Im Fahrzeug finden sich außerdem zahlreiche USB-C-Ladeanschlüsse. Der gängige Standard vereinfacht und beschleunigt das Aufladen und die Datenübertragung von mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets.
Seine Vorreiterrolle bei digitalen Lösungen und Konnektivität untermauert Hyundai auch mit dem Digital Key 2.0 (UWB), der im späteren Jahresverlauf eingeführt wird. Die digitale Technik verwandelt das Smartphone in einen Fahrzeugschlüssel, mit dem sich der TUCSON nicht nur ver- und entriegeln, sondern auch starten lässt – und das ohne das Smartphone an den Türgriff halten oder in der kabellosen Ladeschale platzieren zu müssen.
Erweiterte Assistenzsysteme
Das TUCSON Facelift bietet wie seine Vorgänger ein ausgezeichnetes Sicherheitsniveau. Hyundai hat das umfassende Arsenal der Smart Sense Assistenzsysteme nochmals erweitert, um den Fahrer besser im Alltag zu unterstützen und mehr Gefahren frühzeitig zu erkennen. Lassen sich Unfälle nicht vollständig vermeiden, werden so zumindest ihre Folgen deutlich abgeschwächt.
Der Seitenwindassistent erhöht beispielsweise die Fahrstabilität bei starkem Wind und höheren Geschwindigkeiten und unterstützt dabei, die Fahrspur zu halten.
Ein radarbasierter Insassenalarm informiert den Fahrer, wenn beim Aussteigen Bewegungen im Innenraum wahrgenommen werden. So werden weder Kinder noch Haustiere versehentlich im Fahrzeug vergessen, was gerade bei extremen äußeren Wetterbedingungen gefährlich ist.
Die Sicht und Ausleuchtung verbessert das intelligente Frontbeleuchtungssystem (IFS): Die neuen Matrix-LED-Scheinwerfer garantieren die beste Straßenausleuchtung, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden.
Effiziente Antriebspalette
Für den Vortrieb steht eine ebenso breite wie effiziente Antriebspalette bereit: Der TUCSON fährt wahlweise mit Verbrennungsmotor allein oder in Kombination mit einem 48-Volt-Hybridsystem, als Diesel, als Vollhybrid (HEV) oder als Plug-in-Hybrid (PHEV) vor. Ist der PHEV bislang ausschließlich mit Allradantrieb erhältlich, folgt im weiteren Jahresverlauf erstmals auch eine extern aufladbare Version mit Frontantrieb. Der Verbrenner sowie der HEV sind optional ebenfalls mit Allradantrieb verfügbar (Das Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf. Die Verbrauchswerte stehen noch nicht fest). Mit dieser Vielfalt offeriert Hyundai unterschiedliche Lösungen für unterschiedliche Kundenbedürfnisse.
Der TUCSON Plug-in-Hybrid verfügt auch über die zweite Generation des Green Zone Driving Mode: Durch Geofencing ist das Fahrzeug in ausgewiesenen und im Kartenmaterial hinterlegten Umweltzonen oder Gebieten mit Emissionsbeschränkungen rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei unterwegs – dadurch genießen die Insassen guten Gewissens eine uneingeschränkte Fahrt. Die zweite Generation berücksichtigt zudem auch individuell hinterlegte Favoriten, beispielweise die Heimatadresse, sowie die Fahrhistorie.
Als Vollhybrid und als Plug-in-Hybrid ist der TUCSON außerdem mit einem individuell einstellbaren Bremsenergierückgewinnungssystem ausgestattet: Im ECO-Modus kann der Fahrer über die Schaltwippen am Lenkrad den Rekuperationsgrad dreistufig einstellen und so die optimale Balance aus Fahrkomfort und Kraftstoffeffizienz finden. Zudem steht dem Fahrer auch der von den Hyundai Elektromodellen bekannte „AUTO“-Rekuperationsmodus zur Verfügung, bei dem sich die Stärke der Rekuperation unter anderem am vorausfahrenden Fahrzeug orientiert.
Geschärftes Außendesign
Die zeitlos moderne, sportlich-robuste Optik des SUV wird um frische Details angereichert: Die neu gestalteten Stoßfänger an Front und Heck und der ebenfalls neue Unterfahrschutz gehen nahtlos ineinander über und sorgen für mehr Dynamik und Präsenz.
Die Front schmückt der markentypische Kühlergrill, der von größeren Tagfahrleuchten eingerahmt wird. Durch die Beibehaltung der Halbspiegel-Technik, bei der eine dünne Metallschicht auf die Innenseite des äußeren Lichtglases aufgetragen wird, sind die Leuchten bei ausgeschaltetem Motor versteckt und nahezu unsichtbar.
Komplettiert wird der Feinschliff von neu gestalteten Leichtmetallfelgen und vier neuen Lackierungen: Cypress Green (Mineraleffekt, Ecotronic Grey (Mineraleffekt), Ultimate Red (Metallic), und Sailing Blue (Mineraleffekt).
Wer sich für den TUCSON in der sportlichen Ausstattungsvariante N Line entscheidet, profitiert zudem von einem eigenständigen Design, das die sportliche Eleganz des Fahrzeugs noch stärker hervorhebt: Neben speziellen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen kommen auch modifizierte Stoßfänger vorne und hinten sowie ein überarbeiteter Kühlergrill zum Einsatz. Radkästen und seitliche Zierleisten sind in Wagenfarbe gehalten.
Aufgewertetes Interieur
Mit gezielten Verbesserungen im Interieur setzt der TUCSON auch neue Maßstäbe bei Komfort und Fahrerlebnis, ohne die gewohnte Geräumigkeit und Funktionalität zu vernachlässigen. Der Innenraum wurde nahezu komplett neu gestaltet – vom Armaturenbrett über Lenkrad und Mittelkonsole bis zu den Displays. Jedes Detail ist auf die Bedürfnisse der Insassen abgestimmt.
Der neue Instrumententräger folgt einem horizontalen Layout und umfasst ein offenes Ablagefach. Die Gangwahl erfolgt jetzt per Schalthebel am Lenkrad – dadurch bleibt zwischen den Vordersitzen mehr Platz. Durch den Platzgewinn konnte die Armlehne neugestaltet werden. Ein neues Farbdisplay für die Klimaautomatik erhöht den Bedienkomfort. Für die Sitze steht neben frischen Mustern eine neue Stoff-Leder-Kombination zur Wahl.
Der sportlich geprägte TUCSON N Line wartet derweil mit einer Stoff-/Lederausstattung in Schwarz sowie roten Ziernähten und Details wie einem roten Ring um den Start-/Stopp-Knopf auf.
Informationen zu den Preisen des Hyundai TUCSON Facelift und den in Deutschland erhältlichen Ausstattungsoptionen folgen in den kommenden Wochen.

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Verkehrssicherungspflichten auf Parkplatz wegen überfrierender Nässe
<p> <u>Leitsatz:</u> Der Betreiber eines Supermarktes haftet vertraglich für die Verkehrssicherungspflichtverletzung durch einen mit Räumarbeiten beauftragten Unternehmer als Erfüllungsgehilfen infolge unterbliebener Beseitigung einer vereisten Rinne. Der Geschädigte muss sich unter Umständen ein Mitverschulden anrechnen lassen.</p> <p> <u>Aus den Gründen:</u></p> <p> Der beklagte Supermarktbetreiber hat objektiv die Pflicht, den potenziellen Kunden wie den Geschädigten vor Glatteisunfällen zu schützen. Diese Pflicht wurde verletzt, indem der Räum- und Streupflicht nicht Genüge getan wurde. Bei winterlichen Straßenverhältnissen besteht neben der Pflicht zum allgemeinen Winterdienst eine eigentliche Räum- und Streupflicht als Teil der Verkehrssicherungspflicht. Die Räum- und Streupflicht als Verkehrssicherungspflicht besteht nur insoweit, als entsprechende Maßnahmen erforderlich sind, um sonst unmittelbar drohende Gefahren abzuwenden.</p> <p> Streupflichten gelten auf öffentlichen und solchen privaten Wegen, die entweder dem öffentlichen Verkehr gewidmet sind oder auf denen der Eigentümer einen allgemeinen Verkehr eröffnet hat. Die Streupflicht bedeutet nicht, dass die Wege bei eintretender Winterglätte derart zu bestreuen sind, dass ein Verkehrsteilnehmer oder ein Fahrzeug überhaupt nicht ausgleiten kann. Vielmehr müssen die Wege nur derart bestreut werden, dass sie von den Verkehrsteilnehmern ohne Gefahr genutzt werden können, wenn auch der Verkehrsteilnehmer die erforderliche Sorgfalt anwendet. Die Streupflicht setzt allgemeine Glättebildung und nicht nur vereinzelte Glättestellen voraus. Für die Verletzung der Verkehrssicherungspflicht trägt der Verletzte die Darlegungs- und Beweislast.</p> <p> Die Reihenfolge der Räum- und Streupflicht richtet sich insbesondere nach der Wichtigkeit, wobei die Verkehrsbedeutung des Weges und der Umfang von dessen üblicher Benutzung zu berücksichtigen sind. Ansonsten sind für den Umfang der Räum- und Streupflicht die Umstände des Einzelfalls maßgeblich, wobei nicht primär auf die Intensität der Niederschläge abzustellen ist (z. B. Starker Schnee- und Graupelregel), sondern auf die Glättebildung. Außergewöhnliche Glätteverhältnisse erfordern besondere Sicherungsmaßnahmen, etwa mehrmaliges Streuen. Eine Streupflicht besteht neben öffentlichen Parkplätzen auch auf Gäste- und Kundenparkplätzen. Dies gilt bei Kundenparkplätzen vor Lebensmittelmärkten auch, wenn diese eine geringe Verkehrsbedeutung haben. Etwas anderes kann vor Geschäftseröffnung gelten.</p> <p> Im streitgegenständlichen Fall war der von dem Supermarktbetreiber betriebene Parkplatz zwar nicht gänzlich vereist. Entscheidend ist jedoch, dass auf dem Parkplatzgelände in der Nähe eines Abflussschachtes, durch den mittels einer Pumpe Wasser abgepumpt wurde, unweit der Stelle, an der der Geschädigte geparkt und die diese nach dem Aussteigen zu Fuß betreten hat auf dem Boden Wasser vorhanden war, welches in Folge der Minustemperaturen überfroren war, wodurch sich Glätte gebildet hatte. Bei einer solchen Sachlage indes ist der Betreiber eines Parkplatzes gehalten, der besonderen Gefahrenlage durch die Bildung überfrierender Nässe im Bereich der Rinne durch entsprechende Streumaßnahmen – mindestens aber durch Warnhinweise oder Absperrungen – Rechnung zu tragen. Bei einer solchen isoliert auftretenden Stelle besonderer Glätte handelt es sich nämlich um eine außergewöhnliche Gefahr, da gerade bei ansonsten unauffälliger Witterungslage unbedarfte Fußgänger von einem erhöhten Risiko betroffen werden, unvermittelt zu stürzen. Daher war der Supermarktbetreiber verpflichtet, entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Dies galt jedenfalls während der üblichen Geschäftszeiten, da zu diesen jederzeit mit entsprechendem Publikumsverkehr zu rechnen war, für den Gefahren auftreten könnten.</p> <p> Da vorliegend an der bezeichneten Stelle besonderer Glätte unstreitig nicht gestreut war und auch keine anderen Sicherungsmaßnahmen ergriffen worden waren, steht somit eine objektive Pflichtverletzung fest.</p> <p> <em>Saarl. OLG Saarbrücken, Urteil vom 18.10.2011, Az. 4 U 400/10 - 119, 4 U 400/10</em></p> <p> </p>
Aktuelles
Teilung der Sachverständigenkosten nach Haftungsquote
<p> <u>Leitsatz:</u> Die Kosten eines privaten Sachverständigengutachtens nehmen an der für das Unfallgeschehene gefundenen Haftungsquote teil.</p> <p> <u>Aus den Gründen:</u></p> <p> Der Geschädigte hat über den zuerkannten Betrag keinen Anspruch aus §§ 7, 17, 18 StVG i.V.m. § 115 VVG gegen die Beklagten. Zu Recht hat das Landgericht dem Geschädigten im Rahmen der Abwägung nach § 17 Abs. 1 StVG nur nach einer Quote von 50% zuerkannt. Da nicht bewiesen werden konnte, dass der Unfallgegner sich mit seinem Fahrzeug auch nur teilweise auf der vorfahrtsberechtigen Straße befand, auf der er der das Fahrzeug des Geschädigten die Vorfahrt hätte gewähren müssen, verbleibt es bei der vom Landgericht gefundenen Quote.</p> <p> Die Sachverständigenkosten waren nicht etwa in Gänze, sondern nur entsprechend der Quote zuzusprechen. Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats.</p> <p> Die Sachverständigenkosten sind zwar einerseits Kosten der Rechtsverfolgung, andererseits aber auch Herstellungsaufwand. Entsprechend nehmen sie auch an der Quotierung nach § 17 Abs. 1 StVG teil. In § 17 Abs. 1 StVG ist eine Ausnahme vom Grundsatz der Totalreparation statuiert mit der Folge, dass auch der Anspruch auf Ersatz der Sachverständigenkosten nur ungeschmälert fortbestehen kann, wenn sich „aus den Umständen“, insbesondere nach dem Verhältnis der beiderseitigen Verursachungsanteile ein solches Ergebnis rechtfertigen lässt. Die Kosten des Sachverständigengutachtens sind durch den Unfall verursacht, so dass bei Mitverantwortung des Geschädigten dieser auch für die Folgen mitverantwortlich ist, denn ohne die Unfallbeteiligung des Geschädigten wäre es auch zur Beauftragung des Sachverständigen nicht gekommen. Das Gutachten dient auch nicht allein dem Nachweis des vom Schädiger zu tragenden Schadensanteils, sondern zwangsläufig auch immer dem Interesse des Geschädigten, weil es ihm Gewissheit über das Ausmaß des Schadens und die von ihm zu tragenden Kosten und den Reparaturweg verschafft. Wie der Schaden zu verteilen ist, ergibt sich erst aus den §§ 7, 17 StVG. Diese lassen eine Trennung zwischen (unmittelbarem) Schaden einerseits und Rechtsverfolgungskosten andererseits nicht zu. Die Sachverständigenkosten – die dem Rückstufungsschadens in der Kaskoversicherung entsprechen, nehmen daher an der Haftungsquote teil.</p> <p> </p> <p> <em>OLG Hamm, Urteil vom 10.11.2011, Az. I-6 U 138/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p> <p> </p>
Aktuelles
Zur Erstattungsfähigkeit der Umsatzsteuer als Schadenposition
<p> <u>Leitsatz:</u> Auch die Anschaffung eines Pkw durch Leasing stellt eine Maßnahme der Ersatzbeschaffung im Sinne der Restitution nach einem Schaden dar (§ 249 BGB). Der Geschädigte ist schadensrechtlich nicht gehalten, in derselben Rechtsform wie vor dem Unfallereignis bei dem unfallbeschädigten Fahrzeug eine Ersatzbeschaffung vorzunehmen.</p> <p> <u>Aus den Gründen: </u></p> <p> Gemäß § 249 BGB haben die Beklagten den Zustand herzustellen, der bestehen würde, wenn der zum Ersatz verpflichtende Umstand nicht eingetreten wäre. Der Geschädigte ist also so zu stellen, wie er ohne das Unfallereignis gestanden hätte. Dabei sind grundsätzlich zwei Wege möglich: entweder die Reparatur des Unfallfahrzeugs - das ist hier nicht geschehen - oder die Anschaffung eines gleichwertigen Ersatzfahrzeugs. Der Geschädigte hat dabei freie Wahl. Ausgangspunkt ist für die Ersatzpflicht der Umsatzsteuer stets, dass sie angefallen ist. Es soll insoweit allerdings genügen, dass der Geschädigte sich durch Erteilung des Reparaturauftrags oder bei der Maßnahme der Ersatzbeschaffung zu einer Zahlung verpflichtet hat, die Umsatzsteuer umfasst; nur wenn keine Umsatzsteuer anfällt bei der Restitution (wie bei Selbstreparatur, Schwarzarbeit, bei Ankauf von einem privaten Anbieter u. ä.) besteht auf Umsatzsteuer kein Anspruch.</p> <p> Mit dem Abschluss des Leasingvertrags hat sich der Geschädigte umsatzsteuerhaltig verpflichtet. Nach dem Wiederherstellungsgrundsatz ist daher ein entsprechender Anspruch auf Erstattung der Umsatzsteuer zu bejahen, soweit sie schon angefallen ist. Der Geschädigte ist schadensrechtlich nicht gehalten, in derselben Rechtsform wie vor dem Unfallereignis bei dem unfallbeschädigten Fahrzeug eine Ersatzbeschaffung vorzunehmen. Auch in dieser Hinsicht gilt die Dispositionsfreiheit des Geschädigten. Es wäre eine von Rechts wegen nicht begründbare Einschränkung, dem Geschädigten vorschreiben zu wollen, in welcher Rechtsform er sich ein gleichwertiges Ersatzfahrzeug zu verschaffen hat.</p> <p> Der Geschädigte verstößt insbesondere durch eine Ersatzbeschaffung eines Kfz mittels Leasing statt durch einen Kaufvertrag nicht von vornherein gegen das Gebot, den Schaden möglichst gering zu halten. Die im Zuge eines Leasingvertrags zu zahlende Mehrwertsteuer übersteigt jedenfalls im vorliegenden Fall nicht die Mehrwertsteuer, die nach dem ursprünglichen Fahrzeugkauf und dem darauf bezogenen Darlehensvertrag seitens des Klägers zu entrichten war.</p> <p> <em>OLG Celle, Urteil vom 30.11.2011, Az. 14 U 92/11</em></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
Home
DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>
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