30 Jahre Audi 200
<p> Mit dem ersten 200 klopfte Audi noch zaghaft an die Tür des automobilen Oberhauses. Dagegen begehrte die vor 30 Jahren lancierte Neuauflage schon nachdrücklich Einlass, wurde der Typ 200 dank aerodynamischer Bestwerte doch als schnellste Limousine der Welt gefeiert. Mit aufgeladenen Fünfzylindern und Allradantrieb verbliesen die Ingolstädter die gesamte Konkurrenz.</p>
Eigentlich war er wie sein Vorgänger nur ein Audi 100 im Abendanzug, dennoch sollte der Audi 200 in zweiter Generation seine bürgerliche Abstammung endlich abschütteln. Für eine Karriere als Kanzlerauto reichte es zwar noch nicht, dafür tauschte Audis größte Nummer immerhin Beamtenstatus gegen Businessimage und vielfältige Rollen als Filmstar. So war die bis 4,91 Meter lange Limousine in der TV-Kultserie „Die Schwarzwaldklinik“ Dienstwagen des Chefarztes Professor Brinkmann und konnte es im James-Bond-Streifen „Der Hauch des Todes“ sogar mit einem Aston Martin aufnehmen. Sogar im exterrestrischen Hollywood-Erfolg „E.T.“ übernahm ein Audi 200 in US-Version die automobile Hauptrolle.
Den größten Triumph feierten die Ingolstädter jedoch auf den Vorstandsparkplätzen deutscher Konzerne: Die vier Ringe durchbrachen die noch weitgehend intakte Uniformität eines Stuttgarter Sternenmeeres, ein rascher Erfolg, für den BMW zuvor deutlich mehr Jahre gebraucht hatte. Mit stromlinienförmigem Design, Fünfzylinder-Turbo-Triebwerken und quattro-Allradantrieb zeigte Audi Mut, der sogar mehr belohnt wurde als es viele Fachleute erwartet hatten. Schließlich waren die meisten Avantgardisten in der konservativen Oberklasse bislang gescheitert, wenn sie mit extravagantem Design oder kleinen Motoren gegen gewohnt kantig-klotzige Stufenhecks mit Hinterradantrieb sowie Sechs- oder Achtzylinder aufbegehrten. Mit dem Modell 200 vollendete Audi einen Aufstieg, den einst der Konzern-Vorgänger NSU Ro 80 begonnen hatte. Statt Wankelmotoren gab es nun Fünfzylinder und statt reinem Frontantrieb optional Allrad. Geblieben war das einstige NSU-Werbecredo „Vorsprung durch Technik“. Allerdings konnte der Audi 200 auch hier besonderes bieten, denn seinen Vorsprung vor allen Rivalen fuhr er nicht zuletzt durch Tempo heraus.
Tatsächlich war der Typ 200 Turbo von Beginn an sogar Doppelweltmeister: Die Limousine trug den Titel schnellster Viertürer, der extravagante Avant fuhr allen Kombis davon. Dafür genügten dem 230 km/h schnellen Audi gerade einmal 134 kW/182 PS aus einem 2,1-Liter-Triebwerk. Waren die Audi-Flaggschiffe doch dem Basistyp 100 ähnlich, den der weltbeste cW-Wert von 0,30 auszeichnete. Beim Audi 200 betrug der cW-Wert 0,32, hinzu kam ein extrem günstiges Leergewicht von 1.290 Kilogramm. Diese Koordinaten genügten laut Werksangaben für eine höhere Vmax als bei den traditionellen Tempobolzern Jaguar XJ12, Maserati Quattroporte, Mercedes 500 SE oder BMW 745i, obwohl dies im Fall des Jaguar sogar mit bis zu 217 kW/295 PS aufwarteten. Als BMW 1987 mit der Zwölfzylinderlimousine 750i die 250-km/h-Marke nahm, legte Audi wenig später ebenfalls nach. Zuerst mit der 235 km/h schnellen neuen Luxuslimousine und ab 1989 mit dem 162 kW/220 PS freisetzenden quattro 20V als neuem 240-km/h-Tempomacher bei der 200-Reihe. Innerhalb der Audi-200-Serie erzielte der mit Preisen ab 74.500 Mark exorbitant teure quattro 20V dennoch über 80 Prozent Verkaufsanteil. Erstmals stieß die Nummer 200 nun in Preisregionen der Oberklasse vor – und die Kunden akzeptierten.
Vor allem, wenn es um den Avant ging, der als erster großer Lifestylekombi Geschichte schrieb. Der Audi 200 Avant beeindruckte Presse und Publikum durch das großzügig verglaste Heck, das entfernt an Shooting Brakes von Aston Martin oder den Volvo 1800 ES „Schneewittchensarg“ erinnerte und Modelle wie Mercedes-Benz T-Modell oder Volvo 760 Kombi betagt und betulich wirken ließ. Ausgerechnet die streng tempolimitierten Schweden und Briten bezeichneten den Audi 200 Avant 20V als Ferrari für Familien. Gekauft wurde dann zwar doch überwiegend der preiswertere 100 Avant, zum Kultmodell wurde der Ingolstädter Kombi aber durch die Faszination des Über-Avant mit Allradantrieb, Fünfzylinder-Turbo und Vierventil-Technik. In Deutschland war es dann doch ein wenig anders, hierzulande profitierte die Mercedes-Benz E-Klasse vorerst weiter vom gewachsenen Prestige-Vorteil und andere klassisch-kastige Kombis vom immer noch wichtigen höheren Nutzwert.
Erstaunliche viele Avant haben bis heute überlebt, bisweilen sogar im Alltagseinsatz, ein Verdienst weniger des zeitlosen Designs als der robusten Technik und der ab 1985 vollverzinkten Karosserie. Nicht wenige der nach Nordeuropa verkauften Audi 200 zeigen Zählerstände jenseits der 500.000-Kilometer-Marke. Dies übrigens immer ohne Dieselmotor, denn die TDI-Technik war für die Audi-Spitzenmodelle nicht verfügbar. Noch war kein Modell der Prestigeklasse reif für nagelnde Selbstzünder, denen es überdies an den eindrucksvollen PS-Zahlen der Benziner fehlte. Kein Problem hatten die Oberklassekunden offenbar mit den stattlichen Tankrechnungen, was die Presse bereits zum Debüt des Audi 200 mit Schlagzeilen kommentierte wie „Sparen außer Mode“. Eine Vorreiterrolle bei der Emissionsreduzierung nahm Audi aber doch ein, denn als erster deutscher Hersteller erhielten die Ingolstädter schon 1983 die allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für Katalysatortechnik, die wenig später als Option in der Audi-200-Preisliste stand.

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Ausgabe 6/2025

Sonderausgabe Elektro
Das neue Jahresspecial Elektromobilität.
Ein kleines Facelift genügte den großen Baureihen 100 und 200, um über den ganzen Lebenszyklus frisch zu bleiben. Neue Stoßfänger und Leuchten sowie modifizierte Interieur- und Technikdetails sorgten 1988 für die erforderliche Frische. Wichtiger war im selben Jahr die imagefördernde Rückkehr in den Rundstrecken-Rennsport: Dort startete das Audi Team mit Hurley Haywood, Walter Röhrl und Hans-Joachim Stuck auf 200 quattro bei der amerikanischen Trans-Am-Serie, die insgesamt 13 Läufe umfasste. Schon nach zehn Rennen konnte sich Audi den Meistertitel sichern, ein Erfolg, den die Bayern werbewirksam nutzten. Schließlich stand Anfang 1989 gerade die neue Topmotorsierung 20V in den Startlöchern. Nur zwei Jahre später war der Audi 200 Geschichte – zumindest in Europa. In Japan wurde er ab Herbst 1990 in einem Montagewerk gefertigt und in China lief noch 1996 die Produktion einer Langversion an, die als Audi 200 L zur beliebten Chauffeurlimousine avancierte. Derweil hoffte in Deutschland damals bereits der A8 auf den Einzug der Marke Audi in den Fuhrpark von Bundeskanzler und Regierung.

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Audi 200 ab 1983

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Audi 200 Avant ab 1984

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Audi 200 Avantquattro ab 1988

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Audi 200 quattro 20V ab 1989

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Audi 200 quattro ab 1986

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Audi 200 quattro Sieger Safari Rallye Kenia 1978
Chronik:
1979: Audi stellt die erste Generation des Audi 200 (C2) im Oktober vor
1982: Im August Produktionsauslauf für die erste Audi-200-Generation
1983: Im Juni Debüt für den Audi 200 (C3, Typ 44) als Markenflaggschiff, zunächst mit zwei Fünfzylinder-Benzinern. Abgeleitet ist der Audi 200 vom Audi 100, der die Medienauszeichnung „Auto des Jahres 1983“ gewinnt und den weltbesten cW-Wert (0,30) besitzt. Der optisch geringfügig modifizierte Audi 200 erreicht den cW-Wert 0,32
1984: Produktionsanlauf Audi 200 Avant und quattro
1985: Einstellung des Audi 200 mit Saugmotor im Sommer. Alle Karosserien jetzt vollverzinkt
1987: Sondermodell Audi 200 Exclusiv mit ausgestellten Kotflügeln und luxuriöser Ausstattung. Der Audi 200 wird zum automobilen Filmstar im James-Bond-Streifen „Der Hauch des Todes“. Sieg des Audi 200 quattro bei der Safari Rallye Kenia
1988: Facelift mit neuem Interieur. Jetzt auch 2,2-Liter-Fünzylinder und 147 kW/200 PS Leistung. Neues Spitzenmodell bei Audi wird der V8. Titelgewinn für den Audi 200 in der amerikanischen Trans-Am-Serie
1989: Auf dem Genfer Salon feiert das neue Topmodell der Audi-200-Reihe Weltpremiere, der Audi 200 quattro 20V. Innerhalb der Audi-200-Serie erzielt der quattro 20V über 80 Prozent Verkaufsanteil
1990: Produktionseinstellung für die Limousine. Der Nachfolger wird als Audi 100 (Code C4) im November vorgestellt. Nur der Audi 200 Avant läuft noch über fast das ganze Modelljahr 1991 weiter. Ab Oktober 1990 Montage des Audi 200 in Tokio (bis 1992)
1996: FAW-Volkswagen baut in China den Audi 200 L als Langversion für den Inlandsmarkt (bis 1999)
Wichtige Motorisierungen:
Audi 200 (1983-1990) mit 2,1-Liter-(100 kW/136 PS bzw. 101 kW/138 PS)-Fünfzylinder-Benziner
Audi 200 Turbo bzw. Turbo quattro (1983-1990) mit 2,1-Liter-(134 kW/184 PS)-Fünfzylinder-Benziner
Audi 200 Turbo bzw. Turbo quattro (1987-1989) mit 2,2-Liter-(121 kW/165 PS bzw. 147 kW/200 PS bzw. als Automatik mit 140 kW/190 PS)-Fünfzylinder-Benziner
Audi 200 quattro 20V (1989-1991) mit 2,2-Liter-(162 kW/220 PS)-Fünfzylinder-Benziner
Preise:
Audi 200 (1983) ab 39.950 Mark
Audi 200 Automatik (1983) ab 41.795 Mark
Audi 200 Turbo (1983) ab 44.950 Mark
Audi 200 Turbo Automatik (1983) ab 46.795 Mark
Audi 200 (1984) ab 40.975 Mark
Audi 200 Automatik (1984) ab 42.855 Mark
Audi 200 Turbo quattro (1984) ab 59.755 Mark
Audi 200 Avant Turbo quattro (1984) ab 62.385 Mark
Audi 200 Turbo (1986) ab 50.150 Mark
Audi 200 Turbo Automatik (1986) ab 52.080 Mark
Audi 200 Turbo quattro (1986) ab 60.370 Mark
Audi 200 Avant Turbo quattro (1986) ab 63.000 Mark
Audi 200 Turbo quattro (1988) ab 67.840 Mark
Audi 200 Avant Turbo quattro (1988) ab 70.690 Mark
Audi 200 quattro 20V (1989) ab 74.500 Mark
Audi 200 Avant quattro 20V (1989) ab 77.405 Mark
Audi 200 quattro 20V (1990) ab 76.700 Mark
Audi 200 Avant quattro 20V (1990) ab 79.690 Mark

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Ford: Sehr erfolgreiches Gewerbekundengeschäft in 2011
<p> - Knapp 49.000 Fahrzeuge in Deutschland abgesetzt, Marktanteil deutlich gesteigert </p> <p> - Der Ford Focus war im vergangenen Jahr wieder das wichtigstes Ford-Modell </p> <p> - Optimismus für 2012 aufgrund Produktfeuerwerk und neuer Organisation </p> <p> </p> <p> Ford blickt in Deutschland auf ein sehr erfolgreiches Gewerbekundengeschäft in 2011 zurück. Im vergangenen Jahr konnte Ford seine Zulassungen um 22 Prozent steigern und wuchs damit deutlich stärker als der Gesamtmarkt (17 Prozent). Insgesamt setzte Ford knapp 49.000 Fahrzeuge an Gewerbekunden ab. Der Marktanteil von Ford in diesem Segment betrug im vergangenen Jahr 6,8 Prozent (2010: 6,5 Prozent). Klaus Sawallisch, Leiter Flotten- und Behördenverkauf sowie Re-Marketing der Ford-Werke GmbH: „Wir blieben auch im vergangenen Jahr auf der Erfolgsspur und sind daher sehr zufrieden“. </p> <p> Das wichtigste Modell für Gewerbekunden war der Ford Focus, von dem im vergangenen Jahr 11.300 Einheiten abgesetzt werden konnten, gefolgt vom Ford Mondeo mit 8.400 Einheiten (plus 36 Prozent gegenüber 2010) und dem Ford S-MAX mit 7.100 Einheiten (plus 54 Prozent). Den stärksten Zuwachs erzielte Ford beim Ford C-MAX/Ford Grand C-MAX, der in 2011 um fast das Vierfache gegenüber dem Vorjahr auf nun 4.400 Einheiten zulegen konnte und damit das Segment der „Kleinen Vans“ deutlich anführt. </p> <p> Ford geht mit Optimismus auch in das Flottenjahr 2012. Wolfgang Kopplin, Direktor Verkauf Ford-Werke GmbH: „In einem insgesamt stabilen Flottenmarkt rechnen wir für uns mit einem weiteren Zuwachs von etwa vier bis fünf Prozent. Dazu zünden wir dieses Jahr ein neuerliches Produktfeuerwerk und wir werden die neu geschaffene Organisation zur Eroberung der kleinen und mittleren Flotten erstmals voll umfänglich nutzen können“. Ford Deutschland hat im vergangenen Jahr eine neue Organisation mit professionellen Gewerbe-Beratern etabliert und implementiert aktuell das bundesweite Konzept von speziell auf Gewerbekunden ausgerichtete Händlerbetriebe. Diese Ford-Partner halten maßgeschneiderte Angebote und Serviceleistungen speziell für Flottenkunden bereit. </p> <p> Auf der Produktseite geht es insbesondere um den neuen 1,0-Liter-Dreizylinder-Ford EcoBoost- Benzindirekteinspritzermotor aus Kölner Produktion. Dieses neue Triebwerk steht ab Frühjahr im Ford Focus und ab Mitte des Jahres auch im Ford C-MAX/Ford Grand C-MAX zur Verfügung. Ein anderes Highlight ist die völlig neue Ford B-MAX-Baureihe, mit der sich Ford sehr gute Verkaufschancen auch bei Gewerbekunden ausrechnet. Der Ford B-MAX, die Markteinführung ist für die zweite Jahreshälfte 2012 geplant, wartet unter anderem mit dem Verzicht auf eine B-Säule und einem daraus resultierenden innovativen Schiebetür-Konzept auf. </p> <p> Darüber hinaus steht beim Ford B-MAX auch der neue Ford EcoBoost-Motor mit 1,0 Liter Hubraum als besonders interessante Variante bereits ab Markteinführung zur Verfügung. Klaus Sawallisch: „Die Kombination aus attraktivem Anschaffungspreis und sehr günstigem Verbrauch bei hohem Fahrspaß wirkt sich positiv auf die operativen Kosten der Flottenbetreiber aus. Wir glauben daher, dass wir im Flottenmarkt künftig deutlich mehr Ford EcoBoost-Benziner sehen werden“. </p> <p> Hinzu kommen Fahrzeuge wie der neue Ford Focus ECOnetic mit einem kombinierten Kraftstoffverbrauch von nur 3,4 Liter/100 Kilometer, die Markteinführung ist für Mitte 2012 geplant, oder auch die nächste Generation des Ford Ranger, die seit Ende 2011 bestellbar ist. Dieser Pick-Up hat im Oktober 2011 bereits ein Stück Automobilgeschichte geschrieben: Mit fünf Sternen wurde der neuen Modellgeneration beim anspruchsvollen Euro NCAP-Crashtest die höchstmögliche Bewertung verliehen - weltweit wurde zuvor kein anderer Pick-Up mit den maximal möglichen fünf Euro NCAP-Sternen ausgezeichnet. Der neue Ford Ranger erzielte eine Gesamtnote von 89 Prozent für sein umfassendes Sicherheitskonzept. Dies ist nicht nur die weltweit beste Bewertung in der Kategorie Pick-Ups, sondern auch eines der besten Ergebnisse, die je ein Fahrzeug beim Euro NCAP-Crashtest erreicht hat. Mit 81 Prozent erhielt der neue Ford Ranger darüber hinaus die beste Note für Fußgängerschutz, die jemals von den Testern der unabhängigen Euro NCAP-Organisation an ein Auto vergeben wurde. </p> <p> </p>
Aktuelles
Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit
<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrlässig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% kürzen. Der Versicherer ist zur Kürzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrlässig herbeigeführt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zunächst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die Kürzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen Höhe eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungskürzung nach § 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Klägerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus § 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungskürzungen nach § 81 Abs. 2 VVG zu berücksichtigen ist, enthält § 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in Höhe von 2.261,83 €, einer Selbstbeteiligung von 500,00 € und einer Leistungskürzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in Höhe von 440,46 €. Damit hat der Beklagte einen Betrag in Höhe von 1.321,37 € ohne Rechtsgrund von der Klägerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>

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