Rolls-Royce Wraith
<p> Rolls-Royce erweitert seine so genannte Mid-Size-Baureihe um ein Coupé und nennt es in bester Tradition Wraith. Der Neuzugang ist kürzer und stärker als die Limousine Ghost und will damit deutlich sportlicher sein.</p>

Der neue Wraith soll die Sportjacke unter den Anzügen im Rolls-Royce-Programm sein. Bereits 1938 hatte die britische Nobelmarke ein Modell mit diesem Namen auf den Markt gebracht. Damals mussten die exklusiven Kunden nach dem Kauf des Fahrgestells allerdings noch zum Karosserieschneider: Es entstanden feudale Pullmann-Limousinen, Coupés und Cabrios. Beim taufrischen Namensvetter sind jetzt zwei Türen gesetzt. Er ist sowohl im Radstand als auch in der Außenlänge kürzer als das Schwestermodell, die Limousine Ghost. Die Briten spendierten dem Wraith dafür ein Leistungsplus von 62 Pferden, so dass er insgesamt auf stattliche 465 kW/632 PS kommt. Ein gutes Argument für Leistungsfetischisten, 279.530 Euro auf das Konto von Rolls-Royce zu überweisen.
Das Leergewicht entspricht mit 2,4 Tonnen dem des Ghost, was im Vergleich dank der Mehrleistung mehr Schub verspricht, zumindest auf der Geraden. Denn so richtig ernst meinten es die Ingenieure mit der Sportlichkeit ja dann doch nicht, gibt auch Leiter der Mid-Size-Baureihe Nils Griffel zu. Kleines Indiz: Die künftigen Eigner des ausladenden Zweitürers müssen ebenso auf einen Drehzahlmesser verzichten wie alle anderen Royce-Fahrer – es gibt ihn nicht einmal gegen Aufpreis. Stattdessen zeigt ein Powermeter an, wie hoch die Leistungsreserven bei entsprechender Gaspedalstellung noch sind. Inzwischen veröffentlicht Rolls-Royce zwar PS-Daten, früher stand an dieser Stelle in den technischen Daten ein nur vermeintlich bescheidenes „genügend“, doch in einigen Dingen will man sich dann doch noch vom schnöden Wettbewerb unterscheiden.
Genügend Punch ist auf jeden Fall vorhanden. Bei Volllast hebt sich die „Spirit of Ecstasy“ (so heißt die im Volksmund Emily genannte Kühlerfigur offiziell) sanft in den Wind; währenddessen werden die wie in Watte eingewickelten Passagiere auf den himmlisch weichen Lederfauteuils ziemlich druckvoll in den Sitz gepresst, bis die selbst auferlegte 250 km/h-Sperre erreicht ist. Dabei agiert der durch zwei Turbos beatmete 6,6-Liter-V12 flüsterleise und entwickelt allein gegen Drehzahlende ein murmelndes Timbre. Synthetisch nachgeholfen habe man aber nicht, versichert Griffel.
Etwas straffer als beim Viertürer sind die obligatorischen Luftpolster schon ausgelegt. Mächtig um die Ecken wetzen ist aber nicht angesagt. Zügige Fahrten über kurvenreiche Landstraßen bereiten zwar durchaus Spaß, aber die Breite von fast zwei Metern und eine gehörige Portion Kopflastigkeit verorten den Briten eher in die Gleiter-Schublade. Das kann er auch ganz gut, wenngleich die mächtigen 20-Zöller der 45er-Serie die Passagiere über kurze Wellen durchaus informieren. Dafür spendet der Blickfänger aus Goodwood viel Platz, und auch in der zweiten Reihe kann man eine kleine Europareise locker aushalten. Knie- und Kopffreiheit gibt es hier trotz Zweitürigkeit und der markant abfallenden Dachlinie auch für Personen jenseits von 1,85 Meter Körperlänge.

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Apropos Türen: Diese sind an der B-Säule angeschlagen und sorgen damit bei jedem Ein- und Ausstieg für eine kleine Showeinlage. Unbedingt bequemer ist das Entern aber nicht, weil die Portale zunächst im Weg sind. Dafür kann man das Auto immerhin kommoder verlassen. Während konventionell geöffnet wird, schließen die schweren Pforten sanft per Knopfdruck. Knöpfe sind beim Wraith sowieso ein Kapitel für sich, denn hier erkennt der Experte die Verwandtschaft zu BMW. Keine Frage, der Rolls-Royce verfügt über eine eigenständige Innenarchitektur mit hohem Individualisierungsgrad; bei den Materialoberflächen sind nahezu keine Grenzen gesetzt, Spezialisten kümmern sich beispielsweise darum, dass auch ja das richtige Holz in die Fahrgastzelle kommt. Gerne dürfen es auch besondere Intarsien sein, der Kunde ist König. Bei den Tastensymbolen entlarvt man dann aber doch die Konzernmutter aus München. Auch das Menüsystem entspricht der iDrive-Lösung zu einhundert Prozent. Mit einer Ausnahme natürlich: Kühlerfigur elektrisch einfahren geht nur bei Rolls-Royce. Dafür müssen sich diese wie BMW-Kunden wohl oder übel den Innenspiegel teilen. Aber man findet genügend Trost, zum Beispiel im „hand built“-Schriftzug auf den polierten Trittleisten. Ein ganz exklusives Gimmick dürfte Wraith-Fahrer des Nachts entzücken: Für etwa 10.000 Euro Mehrpreis leuchten ganz viele verschieden helle Spots vom Dachhimmel auf die Passagiere herab, was dem Coupé eine romantische Note verleiht.
Dass man für die exklusiven Briten in die Konzern-Schubladen greift, hat auch handfeste Vorteile: So kommen sie in den Genuss hochaktueller Technik der Münchener Ingenieure. Der Wraith bietet alle Finessen auf, die man heute so schätzt. Von einem adaptiven Fahrwerk über Spurhaltewarner bis hin zum aktiven Tempomat, der bis zum Stillstand herunterbremst und durch eine saubere Abstimmung glänzt. Bisher alleine dem Wraith vorbehalten ist das intelligente Steuerprogramm der Achtgangautomatik. Es bezieht Lagedaten vom Navigationssystem und passt seine Schaltstrategie an die zu erwartende Strecke an. Folgt beispielsweise eine Steigung, bleibt der kürzere Gang noch eine Weile eingelegt. Für den Ghost wird dies demnächst übrigens ebenfalls eingeführt.
Im Oktober gehen die ersten Wraith an Kunden. Wer sich jetzt entscheidet, muss bereits bis Juni 2014 warten, so lange ist man schon ausverkauft. Bis dahin werden die Produktionshallen in Goodwood etwa 1.000 Fahrzeuge verlassen haben. Es gibt ihn eben noch – den guten, alten Geldadel. Und der verlangt nach neuen Autos.





Rolls-Royce Wraith - Technische Daten:
Zweitüriges Coupé der Luxusklasse mit vier Sitzplätzen, Länge: 5,27 Meter, Breite: 1,95 Meter, Höhe: 1,51 Meter, Radstand: 3,11 Meter
6,6-l-V-Zwölfzylinder-Doppelturbo-Benziner mit Direkteinspritzung, 465 kW/632 PS, maximales Drehmoment: 800 Nm bei 1.500 bis 5.500 U/min, Vmax: 250 km/h, 0-100 km/h: 4,6 s, Durchschnittsverbrauch: 14 l/100 km, CO2-Ausstoß: 327 g/km
Preis: ab 279.530 Euro
Rolls-Royce - Kurzcharakteristik:
Alternative zu: Bentley Continental GT Speed, aber auch Ferrari FF oder Aston Martin Vanquish
Sieht gut aus: mit schicker Zweifarb-Lackierung
Passt zu: anglophilen PS-Fetischisten mit Hang zum Künstlerischen
Wann er kommt: Oktober 2013

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Ford: Sehr erfolgreiches Gewerbekundengeschäft in 2011
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Aktuelles
Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit
<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrlässig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% kürzen. Der Versicherer ist zur Kürzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrlässig herbeigeführt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zunächst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die Kürzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen Höhe eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungskürzung nach § 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Klägerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus § 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungskürzungen nach § 81 Abs. 2 VVG zu berücksichtigen ist, enthält § 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in Höhe von 2.261,83 €, einer Selbstbeteiligung von 500,00 € und einer Leistungskürzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in Höhe von 440,46 €. Damit hat der Beklagte einen Betrag in Höhe von 1.321,37 € ohne Rechtsgrund von der Klägerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>

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