Mercedes-AMG C 63 S E PERFORMANCE: der Gamechanger
<p>Performance-Hybrid mit Technologieransfer aus der Formel 1: 2,0-Liter-Motor vorn und E-Maschine auf der Hinterachse mit 500 kW (680 PS) Systemleistung für ein souveränes Fahrerlebnis. Erstmals vollvariabler Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+ und aktive Hinterachslenkung in der Mercedes-AMG C-Klasse. Als Limousine und T-Modell erhältlich.</p>
Der Mercedes-AMG C 63 S E PERFORMANCE (Kraftstoffverbrauch gewichtet, kombiniert: 6,9 l/100 km; CO2-Emissionen gewichtet, kombiniert: 156 g/km; Stromverbrauch gewichtet, kombiniert: 11,7 kWh/100 km) ist ein echter Gamechanger: Der Hybridantriebsstrang ist auf maximale Performance ausgelegt. Er kombiniert den AMG 2,0-Liter-Turbomotor mit einer Electric Drive Unit (EDU) an der Hinterachse für ein völlig neues Fahrerlebnis. Das eigenständige Layout sorgt neben dem deutlich spürbaren Sofortschub auch für eine ausgewogene Gewichtsverteilung – davon profitieren Fahrdynamik und Handling gleichermaßen. Je nach Fahrprogramm boostet der Elektromotor situativ Leistung und Drehmoment zu, für ein besonders komfortables oder leistungsorientiertes Fahrgefühl. Auch rein elektrisches Fahren ist möglich. Der elektrische Antriebsstrang und die High Performance-Batterie mit 400 Volt Spannung sind AMG exklusive Eigenentwicklungen. Wie in der Formel 1™ ist die Batterie mit innovativer Direktkühlung der Zellen gezielt auf schnelle Leistungsabgabe und -aufnahme ausgelegt. Die elektrische Reichweite von 13 Kilometern ermöglicht einen praxisgerechten Aktionsradius, beispielsweise in der Stadt oder in Wohngebieten. Die kombinierte Systemleistung beträgt 500 kW (680 PS), das kombinierte maximale Systemdrehmoment 1.020 Nm.
Weitere Highlights der neuen Baureihe, die gleichzeitig als Limousine und T-Modell an den Start geht: Erstmals überträgt in einem C 63 der vollvariable Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+ die Antriebskraft auf die Straße, einschließlich Drift-Mode für noch mehr Fahrvergnügen. Hinzu kommt die serienmäßige aktive Hinterachslenkung, ein weiteres Alleinstellungsmerkmal in diesem Segment.
„Mit dem C 63 S E PERFORMANCE schlagen wir ein neues Kapitel in unserer Markengeschichte auf. Dabei ist vor allem der neue C 63 ein echter Gamechanger. Mit seinem revolutionären Konzept bringt er einen komplett neuen Ansatz in das Segment, das bislang primär vom reinen Leistungsversprechen geprägt war. Mit einer maximalen Systemleistung von 680 PS halten wir dieses Versprechen zwar. Aber das intelligente P3‑Hybridkonzept bietet deutlich mehr. Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser Technologie, die viel Know-how aus der Formel 1 in sich birgt, auch einen neuen Kundenkreis ansprechen werden.“Philipp Schiemer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH
„Mit seinem Performance-Hybridantrieb und dem elektrisch unterstützten Abgasturbolader ist der neue C 63 S E PERFORMANCE ein technologisches Meisterwerk, das einen neuen Ansatz verfolgt. Der elektrifizierte Antriebsstrang bietet ein ganz neues Fahrerlebnis. Das sofortige Ansprechen des Elektroantriebs an der Hinterachse, der schnelle Drehmomentaufbau sowie die schnelle Leistungsabgabe und auch -aufnahme unserer Batterie sind ganz besondere Features. Dazu kommen noch die serienmäßige Hinterachslenkung und der vollvariable Allradantrieb – der neue C 63 verdeutlicht einmal mehr, welch hohe technische Kompetenz in Mercedes-AMG steckt.“Jochen Hermann, technischer Geschäftsführer der Mercedes‑AMG GmbH
Expressives Design mit markanter Frontschürze
Form follows function: Das Design des neuen C 63 S E PERFORMANCE unterscheidet sich durch die muskulöseren Proportionen von dem der Mercedes-Benz C‑Klasse. Limousine und T‑Modell basieren auf einem umfangreich modifizierten AMG Rohbau. Der Vorbau ist 50 Millimeter länger, die vorderen Kotflügel sind breiter ausmodelliert. Insgesamt unterscheiden sich die Gesamtaußenmaße beträchtlich im Vergleich zur Mercedes‑Benz C‑Klasse. In der Länge messen Limousine und T‑Modell 83 Millimeter mehr. Die größere Spurweite an der Vorderachse führt vorn zu 76 Millimetern mehr Gesamtbreite. Und der Radstand wuchs um zehn Millimeter. In Summe wirkt der neue C 63 S kraftvoll und gestreckt.

Aktuelles Magazin
Ausgabe 4/2025

Sonderausgabe Elektro
Das neue Jahresspecial Elektromobilität.
Neues Erkennungsmerkmal und exklusiv dem C 63 S E PERFORMANCE vorbehalten ist der schmale Luftauslass in der Mitte der Motorhaube. Er geht elegant in die beiden Powerdomes über. Erstmals bei einem Mercedes‑AMG Serienmodell ersetzt eine runde Plakette mit schwarzem AMG Wappen den Mercedes Stern mit Lorbeerkranz auf der Motorhaube. Typische Elemente sind weiterhin die AMG-spezifische Kühlerverkleidung mit vertikalen Streben sowie die AMG Frontschürze im Jet-Wing-Design. Flics, große Einlässe und Air Curtains leiten den Luftstrom gezielt zu seinen verschiedenen Funktionen. Zwei elektronisch gesteuerte AIR PANELS (hinter der Kühlerverkleidung und in der Frontschütze) ermöglichen die bedarfsgerechte Luftregelung.
Passende Seitenschwellerverkleidungen, die Heckschürze mit großem Diffusor sowie die zwei trapezförmigen, außen geriffelten Doppelrohrblenden runden das Design ab. Exklusive Details am Heck sind die spezielle Abrisskante auf dem Kofferraumdeckel (Dachspoiler beim T-Modell), die Plug-in-Ladeklappe und die rot hinterlegte Modellbezeichnung. Seitlich weist die Kotflügelplakette „E PERFORMANCE“ auf den Hybridantrieb hin. Serienmäßig rollt der C 63 S E PERFORMANCE auf AMG Leichtmetallrädern mit Mischbereifung in 19-Zoll-Größe. Optional stehen Rad/Reifen-Kombinationen im 20-Zoll-Format zur Wahl, ebenfalls mit Mischbereifung, darunter auch ein neues Schmiederad.
Zur weiteren Individualisierung sind zahlreiche Lacke und Ausstattungsdetails erhältlich. Exklusiv für den C 63 S E PERFORMANCE steht der AMG Mattlack graphitgrau magno zur Wahl. Das Exterieur-Design lässt sich unter anderem mit den AMG Carbon-Paketen Exterieur I und II, den AMG Night-Paketen I und II oder dem AMG Aerodynamikpaket weiter akzentuieren.
Edler Innenraum, neue Generation AMG Performance-Sitz
Im Innenraum sorgen AMG Sportsitze mit spezieller Grafik und eigenständigem Nahtbild für den edlen Eindruck. Auch im Interieur stehen viele individuelle Wahlmöglichkeiten zur Verfügung. Exklusive Farben und verschiedene Leder Nappa-Polster mit geprägtem AMG Wappen in den vorderen Kopfstützen betonen entweder die sportliche oder die luxuriöse Seite des C 63 S E PERFORMANCE.
Optional ist der völlig neu gestaltete AMG Performance-Sitz der zweiten Generation erhältlich. Sein besonderes Kennzeichen sind die seitlichen Sitzwangen mit gewichtsparenden Durchbrüchen, die auch eine bessere Belüftung ermöglichen. Bei Ausstattung mit Leder Nappa sind sie darüber hinaus in einer Kontrastfarbe betont. Die Form der Rückenlehne verjüngt sich nach unten. Das AMG Logo ist nun zwischen den matt verchromten Öffnungen unter der integrierten Kopfstütze platziert.
MBUX Multimedia-System mit Hybrid-spezifischen Anzeigen
Das MBUX Infotainmentsystem beinhaltet verschiedene AMG- und Hybrid-spezifische Anzeigen und Funktionen. Dazu zählen die Darstellungen im Kombiinstrument, im Hochformat-Multimedia-Zentraldisplay in der Mittelkonsole und im optionalen Head-up-Display.
Die Ansicht des Kombiinstruments lässt sich mit unterschiedlichen Anzeigestilen und individuell wählbaren Hauptansichten personalisieren. Der AMG-spezifische Supersport-Stil bietet die Möglichkeit, verschiedene Inhalte über eine vertikale Menüstruktur einzublenden. Dazu gehört ein Menü mit Hybrid-spezifischen Temperaturen oder ein Setup-Menü, das die aktuellen Einstellungen von Fahrwerk oder Getriebe anzeigt. Außerdem kann sich der Fahrer im Supersport-Stil auch eine Navigationskarte oder Verbrauchsdaten einblenden lassen.
Auch das Head-up-Display bietet AMG-spezifische Anzeigestile wie Race und Supersport. Diese sind über das Hauptmenü im Kombiinstrument aufrufbar. Hochwertige Grafiken im Multimedia Display visualisieren ebenfalls AMG-spezifisch den Leistungsfluss des gesamten Antriebssystems, Drehzahl, Leistung, Drehmoment und Temperatur der Elektromaschine sowie die Batterietemperatur. Die Uhrzeit lässt sich mit einem analog dargestellten IWC Chronographen anzeigen.
Integriert ist zudem AMG TRACK PACE, der optionale Datenlogger für den Einsatz auf der Rennstrecke. Die Software erfasst während der Fahrt über eine Rennstrecke zehnmal pro Sekunde mehr als 80 fahrzeugspezifische Daten wie zum Beispiel Geschwindigkeit, Beschleunigung, Lenkwinkel und Bremspedalbetätigung. Hinzu kommen die Anzeige von Runden- und Sektorzeiten.
Streckenbasierte Boost-Strategie für die Rennstrecke
Neu: Im C 63 S E PERFORMANCE ist es möglich, in TRACK PACE den Einsatz der elektrischen Energie intelligent auf eine Rennstreckenrunde zu verteilen, um mit der gezielt eingesetzten Kraft des Elektromotors die Rundenzeit zu optimieren. Diese streckenbasierte Boost-Strategie soll per Download sukzessive auf über 70 Kurse erweitert werden.
Vor der Fahrt muss der Fahrer lediglich im Zentraldisplay die Strecke, beispielsweise den deutschen Hockenheimring, auswählen und dann die Boost-Strategie einschalten. Das Fahrprogramm RACE wird automatisch aktiviert. Im Kombiinstrument und im Head-up-Display zeigt das Fahrzeug einen kommenden Boost-Sektor an. Beim Boosten (per Kickdown mit 150 kW Elektroleistung) zählen ein Countdown und ein waagerechter Balken die Sekunden herunter. Sobald die Anzeige das Ende des Boost-Sektors meldet, sollte der Fahrer den Kickdown lösen. Zwei Möglichkeiten stehen zur Wahl: eine Strategie für eine besonders schnelle Einzelrunde („Hot Lap“) und eine weitere Strategie für mehrere gleichmäßig schnelle Runden hintereinander („Endurance Mode“). In einer weiteren Ausbaustufe sollen auch in der Streckenansicht im Multimedia-Display die einzelnen Boost-Sektoren angezeigt werden. Das Boost-Feature wird im Laufe des nächsten Jahres eingeführt.
AMG Performance-Lenkrad im Doppelspeichen-Design
Einen fühl- und sichtbaren Alltagsnutzen bietet das serienmäßige AMG Performance-Lenkrad mit dem markanten Doppelspeichen Design und den fugenlos integrierten Schaltflächen. Die runden AMG Lenkradtasten überzeugen mit brillanten Displays und ihrer intuitiven Drehen- und Drücken-Bedienlogik. Hierüber lassen sich wichtige Fahrfunktionen und alle Fahrprogramme ansteuern, ohne dass dabei die Hände vom Lenkrad genommen werden müssen. Neu ist die Möglichkeit, die Rekuperationsstufen des Hybridantriebs über die Lenkradtasten auszuwählen.
Der AMG-spezifische E PERFORMANCE-Hybridantrieb: Verbrenner vorn, E-Maschine im Heck
Im neuen Mercedes-AMG C 63 S E PERFORMANCE ist der 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbomotor mit einem permanent erregten Synchron-Elektromotor, einer in Affalterbach entwickelten High Performance-Batterie sowie dem vollvariablen Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+ kombiniert. Die Systemleistung von 500 kW (680 PS) und das maximale Systemdrehmoment von 1.020 Nm ermöglichen beeindruckende Fahrleistungen: Die Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 km/h erfolgt bei Limousine und T-Modell in 3,4 Sekunden. Der Vortrieb endet erst bei elektronisch abgeregelten 280 km/h (T-Modell 270 km/h, jeweils mit optionalem AMG Driver´s Package). Der 150 kW (204 PS) starke Elektromotor ist an der Hinterachse positioniert und dort mit einem elektrisch geschalteten Zweiganggetriebe sowie dem elektronisch gesteuerten Hinterachs-Sperrdifferenzial in einer kompakten Electric Drive Unit (EDU) integriert. Fachleute sprechen bei diesem Layout von einem P3-Hybrid. Die leichte High Performance-Batterie ist ebenfalls im Heck über der Hinterachse platziert. Diese kompakte Auslegung ergibt zahlreiche Vorteile:
- Der Elektromotor wirkt direkt auf die Hinterachse und kann damit seine Kraft unmittelbarer in Vortrieb umsetzen – für den Extra-Boost beim Anfahren, Beschleunigen oder Überholen.
- Die Kraft des Elektromotors kann bauarttypisch mit vollem Drehmoment einsetzen, sodass ein besonders agiles Anfahrverhalten möglich ist.
- Außerdem erlebt der Fahrer dank des integrierten, elektronisch gesteuerten Hinterachs-Sperrdifferenzials unmittelbar einen spürbaren Performance-Zugewinn: Das Hybridmodell beschleunigt höchst agil aus Kurven heraus, bietet optimale Traktion und daher auch mehr Fahrsicherheit.
- Bei eventuell auftretendem Schlupf an der Hinterachse überträgt sich die Antriebskraft des Elektromotors für mehr Traktion bedarfsgerecht auch auf die Vorderräder. Die mechanische Verbindung des vollvariablen Allradantriebs ermöglicht dies mittels Kardanwelle und Antriebswellen der Vorderräder.
- Die Positionierung an der Hinterachse verbessert die Gewichts- und die Achslastverteilung im Fahrzeug. Dies bildet die Basis für das überzeugende Handling.
- Das AMG Konzept bietet bei der Rekuperation einen sehr hohen Wirkungsgrad, weil das System nur minimale mechanische und hydraulische Verluste von Motor und Getriebe erlaubt.
- Das automatisiert schaltende Zweiganggetriebe an der Hinterachse gewährleistet mit seiner speziell abgestimmten Übersetzung die Spreizung vom hohen Raddrehmoment zum agilen Anfahren bis zur sicheren Dauerleistung bei höheren Geschwindigkeiten. Ein elektrischer Aktuator legt den zweiten Gang spätestens bei ca. 140 km/h ein, was der Maximaldrehzahl des Elektromotors von rund 13.500/min Umdrehungen entspricht.
- Mit der Leistungssteigerung durch den zusätzlichen Elektromotor konnte das Entwicklerteam parallel auch den Wirkungsgrad des Gesamtfahrzeugs verbessern – und geringere Emissionen sowie einen niedrigeren Verbrauch erzielen.
Inspiriert von der Formel 1™, entwickelt in Affalterbach: die AMG High Performance-Batterie
Bei der Festlegung der Elektrifizierungsstrategie war von Anfang an klar, dass alle wesentlichen Bauteile in Affalterbach entwickelt werden. Dazu gehört als Herzstück auch die AMG High Performance-Batterie (HPB). Die Entwicklung des Lithium-Ionen-Energiespeichers ist von Technologien inspiriert, die sich in den Formel 1™‑Hybrid-Rennwagen des Mercedes-AMG Petronas F1 Teams bewährt haben. Im Zuge der Entwicklung tauschten sich die Experten der Formel 1™-Motorenschmiede High Performance Powertrains (HPP) in Brixworth intensiv mit Mercedes‑AMG in Affalterbach aus. Die AMG High Performance-Batterie verbindet hohe, häufig hintereinander abrufbare Leistung mit geringem Gewicht, um die Gesamtperformance des Fahrzeugs zu erhöhen. Hinzu kommen die schnelle Energieaufnahme und die hohe Leistungsdichte. Das bedeutet: Bei einer zügigen Fahrt beispielsweise in hügeligem Gelände können Fahrer bergauf spontan das volle Leistungspotenzial abrufen, während bei Talfahrten stark rekuperiert wird.
70 kW Dauerleistung und 150 kW in der Spitze
Die High Performance-Batterie im C 63 S E PERFORMANCE bietet eine Kapazität von 6,1 kWh, 70 kW Dauerleistung und 150 kW Spitzenleistung für zehn Sekunden. Das geringe Gewicht von nur 89 Kilogramm ermöglicht die sehr hohe Leistungsdichte von 1,7 kW/kg. Zum Vergleich: Herkömmliche Batterien ohne Direktkühlung der Zellen schaffen ungefähr die Hälfte dieses Wertes. Die Ladung erfolgt über Rekuperation oder das installierte 3,7-kW-On-Board-Ladegerät mit Wechselstrom an Ladestation, Wallbox oder Haushaltssteckdose. Die Batterie ist auf schnelle Leistungsabgabe und -aufnahme ausgelegt und nicht auf eine möglichst hohe Reichweite. Dennoch ermöglicht die elektrische Reichweite von 13 Kilometern einen praxisgerechten Aktionsradius, beispielsweise für die geräuscharme und vollelektrische Fahrt aus dem Wohngebiet bis zum Stadtrand oder zur Autobahn.
Der Innovationsschub: die Direktkühlung der Batteriezellen
Grundlage für die hohe Performance der AMG 400-Volt-Batterie ist die innovative Direktkühlung: Zum ersten Mal umströmt ein High-Tech-Kühlmittel, das auf einer elektrisch nichtleitenden Flüssigkeit basiert, alle 560 Zellen und kühlt diese einzeln. Jede Batterie braucht für die optimale Leistungsabgabe eine definierte Temperatur. Wird der Energiespeicher zu kalt oder zu heiß, verliert er zeitweise spürbar an Kraft oder muss heruntergeregelt werden, um bei zu hohen Wärmegraden keinen Schaden zu nehmen. Eine gleichmäßige Temperierung der Batterie hat daher entscheidenden Einfluss auf ihre Performance, Lebensdauer und Sicherheit. Herkömmliche Kühlsysteme, die nur mit Luft oder das gesamte Batteriepaket indirekt mit Wasser kühlen, stoßen schnell an ihre Grenzen – zumal die Anforderungen durch immer energiedichtere Zellen weiter zunehmen. Wird das Wärmemanagement seiner Funktion nicht optimal gerecht, droht eine vorzeitige Alterung der Batterie.
Für die Direktkühlung mussten die AMG Spezialisten neue, nur millimeterdünne Kühlmodule entwickeln. Rund 14 Liter Kühlmittel zirkulieren mit Hilfe einer eigens entwickelten elektrischen Hochleistungspumpe von oben nach unten durch die gesamte Batterie an jeder Zelle vorbei und durchfließen dabei auch einen Öl/Wasser-Wärmetauscher, der direkt an der Batterie angebracht ist. Dieser leitet die Wärme in einen der beiden Niedertemperaturkreisläufe (NT) des Fahrzeugs ab. Von dort geht es weiter an den NT-Kühler an der Wagenfront, der die Wärme an die Umgebungsluft abgibt. Das System ist so ausgelegt, dass eine gleichmäßige Wärmeverteilung in der Batterie sichergestellt ist.
Die Folge: Die Batterie befindet sich immer in einem gleichmäßigen, optimalen Arbeitstemperaturfenster von durchschnittlich 45 Grad Celsius, ganz gleich, wie oft sie geladen oder entladen wird. Bei forcierter Fahrt ist ein Überschreiten der Durchschnittstemperatur durchaus möglich. Die Schutzmechanismen sind daher so eingestellt, dass die maximale Leistung aus der Batterie entnommen werden kann, um im Anschluss wieder durch die Direktkühlung das Temperaturniveau zu senken. Herkömmliche Kühlsysteme schaffen das nicht, der Akku kann sein Leistungsvermögen nicht mehr vollständig abrufen. Nicht so die AMG High Performance-Batterie: Auch bei schnellen Runden im Hybridmodus auf der Rennstrecke, bei denen häufig beschleunigt (Batterie wird entladen) und verzögert wird (Batterie wird geladen), behält der Energiespeicher sein hohes Leistungsvermögen.
Erst die wirksame Direktkühlung ermöglicht es, Zellen mit sehr hoher Leistungsdichte einzusetzen. Dank dieser individuellen Lösung ist das Batteriesystem besonders leicht und kompakt. Zum geringen Gewicht tragen auch das materialsparende Stromschienenkonzept bei und die leichte, gleichzeitig aber stabile Crashstruktur des Gehäuses aus Aluminium. Sie garantiert höchste Sicherheit.
Betriebsstrategie: elektrische Kraft stets abrufbar
Die grundlegende Betriebsstrategie ist vom Hybrid-Powerpack des Mercedes-AMG Petronas Formel 1™ Rennwagens abgeleitet. Wie in der Königsklasse des Motorsports steht immer dann maximaler Vortrieb zur Verfügung, wenn der Fahrer ihn per Kick-down abruft – um kraftvoll aus Kurven zu beschleunigen oder schnell zu überholen. Über hohe Rekuperationsleistungen und bedarfsgerechtes Nachladen lässt sich die elektrische Kraft stets abrufen und häufig reproduzieren. Das eigenständige Batteriekonzept ermöglicht dabei den optimalen Kompromiss zwischen maximaler Fahrdynamik und zeitgemäßer Effizienz. Alle Komponenten sind intelligent aufeinander abgestimmt: Der Performance-Zugewinn ist unmittelbar erleb- und messbar.
Acht AMG Fahrprogramme
Die acht AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogramme „Electric“, „Comfort“, „Battery Hold“, „Sport“, „Sport+“, „RACE“, „Glätte“ und „Individual“ sind exakt auf die neue Antriebstechnologie zugeschnitten. Sie bieten damit ein weit gespreiztes Fahrerlebnis – von effizient bis dynamisch. Die Fahrprogramme passen wichtige Parameter an: das Ansprechverhalten von Antrieb und Getriebe, die Lenkungskennlinie, die Fahrwerksdämpfung oder den Sound. Auch die Boost-Leistung des Elektromotors ist abhängig vom jeweiligen Fahrprogramm. Es lässt sich über das Display in der Mittelkonsole oder die AMG Lenkradtasten auswählen. Eines ist jedoch für alle Programme gleich: Die Spitzenleistung des Elektromotors mit einem Boost von 150 kW lässt sich ganz einfach über die Kick-down-Funktion abrufen. Das haptische Fahrpedal liefert dazu einen fühlbaren Druckpunkt, den der Fahrerfuß überwinden muss.
Standardmäßig startet der Performance-Hybrid lautlos („Silent Mode“) im Fahrprogramm „Comfort“ mit dem Einschalten des Elektromotors. Im Kombiinstrument signalisiert das Icon „Ready“ die Fahrbereitschaft. Zusätzlich ertönt als akustische Rückmeldung der Fahrbereitschaft ein kraftvoll-sonorer, AMG typischer Start‑up-Sound, der über die Fahrzeuglautsprecher in den Innenraum abgestrahlt wird. Ein leichter Tritt auf das Fahrpedal genügt und schon setzt sich der AMG Performance-Hybrid in Bewegung.
- „Electric“: Der Schwerpunkt liegt auf dem elektrischen Fahrerlebnis. Das rein elektrische Fahren erfolgt aus dem Stand bis 125 km/h, der Verbrennungsmotor bleibt dabei immer ausgeschaltet. Durch die mechanische Verbindung zu den AMG 4MATIC+ Bauteilen steht immer auch der Allradantrieb zur Verfügung: Wenn die Hinterräder plötzlich zu viel Schlupf bekommen, wird die Kraft des Elektromotors über die Kardanwelle und die Antriebswellen auch an die Vorderräder übertragen. Wenn die Batterie leer gefahren ist oder der Fahrer mehr Leistung anfordert, schaltet die intelligente Betriebsregelung automatisch auf das Fahrprogramm „Comfort“ um: Der Verbrenner springt an und übernimmt die Antriebsleistung.
- „Comfort“: Das Anfahren erfolgt meist elektrisch. Verbrennungs- und Elektromotor laufen danach situativ – mit elektrischem Antrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten, beispielsweise im Wohngebiet oder in der Innenstadt. Hybrides Fahren mit Verbrennungs- und Elektromotor geschieht in der Regel auf Landstraßen und auf der Autobahn. Die Boost-Leistung des Elektromotors beträgt maximal rund 25 Prozent. Insgesamt ergibt sich ein harmonischer und verbrauchsoptimierter Fahreindruck, unter anderem durch frühes Hochschalten des AMG SPEEDSHIFT MCT-9G-Getriebes. Fahrwerk und Lenkung sind komfortbetont abgestimmt. Der Schwerpunkt der Steuerung liegt auf der energetischen Effizienz, so dass Kraftstoffverbrauch und Emissionen reduziert werden können. Die AMG typische Sportlichkeit und Agilität bleiben erhalten.
- „Battery Hold“: Verbrennungs- und Elektromotor laufen wie im Fahrprogramm „Comfort“ situativ mit maximalem Boost von rund 25 Prozent. Größter Unterschied: Die Betriebsstrategie hält den Batterieladezustand konstant. Ist die Batterie beispielsweise bei 75 Prozent Ladezustand, bleibt sie in „Battery Hold“ auch in diesem Bereich. Der Einsatz des Elektromotors ist dann begrenzt und auf geringe Energieentnahme optimiert, die beispielsweise durch Rekuperation wieder ausgeglichen wird. Vorteil für den Fahrer: Er kann durch einfaches Wechseln des Fahrprogramms entscheiden, wann er die Batterieladung wieder vollständig nutzt.
- „Sport“: Anfahren mit Verbrennungs- und Elektromotor und situatives Zusammenspiel der beiden Antriebe. Es wird mehr Boost des Elektromotors freigegeben, bis zu rund 65 Prozent. Sportliche Ausprägung des Fahreindrucks durch agileres Ansprechen auf Fahrpedalbefehle, verkürzte Schaltzeiten und früheres Zurückschalten. Dynamischere Abstimmung von Fahrwerk und Lenkung.
- „Sport+“: Anfahren mit Verbrennungs- und Elektromotor und situatives Zusammenspiel der beiden Antriebe. Noch höhere Boost-Leistung bis zu 80 Prozent. Extrem sportliche Ausprägung durch noch agilere Gasannahme sowie gezielte Momenteneingriffe beim Hochschalten mit Zylinderausblendung für optimale Schaltzeiten. Erhöhte Leerlaufdrehzahl für schnelleres Anfahren. Fahrwerk, Lenkung und Antriebsstrang sind noch dynamischer abgestimmt.
- „RACE“: Für hochdynamische Fahrten auf abgesperrten Rennstrecken. Hier sind alle Parameter auf maximale Performance getrimmt. Anfahren mit Verbrennungs- und Elektromotor und situatives Zusammenspiel der beiden Antriebe. Elektrische Boost-Leistung des Elektromotors bis zu 80 Prozent. Starkes Nachladen der Batterie bei niedriger Leistungsanforderung für maximale elektrische Verfügbarkeit. Zusätzlich ist über die linke Lenkradtaste der „Boost Mode“ abrufbar. Die Boost-Leistung ist dann auf maximal 30 Prozent begrenzt, um Energiereserven zu schonen. Diese können gezielt auf der Rennstrecke für spontanen Leistungsabruf via Kick-down und 100 Prozent Boost-Leistung eingesetzt werden – beispielsweise für ein Beschleunigungsmanöver oder kraftvolles Herausbeschleunigen aus Kurven.
- „Glätte“: Ist optimal auf rutschige Fahrbahnen abgestimmt, mit reduziertem Leistungseinsatz und flacher Drehmomentkurve. Das rein elektrische Fahren und die Rekuperationsverstellung sind deaktiviert.
- „Individual“: Individuelle Anpassung von Antrieb, Getriebe, AMG DYNAMICS, Fahrwerk, Lenkung und Abgasanlage.
Neues Sounderlebnis in allen Fahrzuständen: elektrisch, hybridisch und verbrennungsmotorisch
Bei rein elektrischer Fahrt warnt das gesetzlich vorgeschriebene Acoustic Vehicle Altering System die Umgebung vor der Annäherung des Performance-Hybrids. Dabei ertönt ein speziell komponierter, tieffrequenter und geschwindigkeitsmodulierter AMG Sound. Dieser wird über einen Lautsprecher an der Front und eine Soundbar mit zwei Lautsprechern am Heck nach außen abgestrahlt. Ein Teil des Klangs ist dezent als akustische Rückmeldung für die Passagiere auch im Innenraum zu hören. In der Europäischen Union ist das System bis 20 km/h aktiv, in den USA bis umgerechnet ca. 30 km/h. Danach fadet das elektrische Fahrsignal harmonisch aus. Wer möchte, kann den elektrischen Fahrsound auch bis in höhere Geschwindigkeitsbereiche erleben. Dazu genügt es, den Sound über den entsprechenden Taster am Lenkrad (erkennbar am Frequenzwellen-Symbol) auszuwählen.
Darüber hinaus bieten die AMG Entwickler den Kunden ein weiterführendes Klangerlebnis. Dazu nehmen sie über einen Drucksensor in der Abgasanlage den realen Sound des Verbrennungsmotors ab und reichern ihn zusätzlich an, bevor er im Innenraum über das Entertainment-Soundsystem abgestrahlt wird. Dies macht den AMG typischen Sound hautnah erlebbar. Außerdem wird auch über die Außenlautsprecher das Klangbild moduliert. Alles im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben, die in den jeweiligen Märkten gelten. Die Intensität ist abhängig vom gewählten Fahrprogramm. Sie kann aber auch über das Display in der Mittelkonsole oder den Lenkradtaster individuell eingestellt werden. In jeder Situation bleibt eines gleich: Auch der Performance-Hybrid ist unter allen Bedingungen akustisch sofort als AMG zu erkennen.
Performance-Hybrid-Antrieb kann statt ESP die Traktion eines Rades regeln
Weitere Vorteile des Hybridantriebs ergeben sich für die Fahrdynamikregelung. Statt eines Bremseneingriffs des ESP® kann auch die Elektromaschine die Traktion regeln, sobald ein Rad zu viel Schlupf signalisiert. Dazu reduziert die intelligente Steuerung das Antriebsmoment der Elektromaschine, das über das Hinterachs-Sperrdifferenzial auf das Rad übertragen wird. Die Folge: Das ESP® muss nicht oder erst später eingreifen. Vorteil: Der Verbrennungsmotor kann dadurch mit höherem Moment betrieben werden. Dies verbessert die Agilität im Anschluss und erhöht die Effizienz. Außerdem kann die sonst beim Bremsen „vernichtete“ Leistung zum Laden der Batterie genutzt werden.
Rekuperation in vier Stufen wählbar
Weil sich die High Performance-Batterie durch die Direktkühlung stets im optimalen Temperaturfenster von rund 45 Grad befindet, lässt sich auch die Rekuperation optimieren: Normalerweise erhitzt sich eine Batterie bei hoher Rekuperationsleistung stark, so dass die Energierückgewinnung eingeschränkt werden muss.
Die Rekuperation beginnt, wenn der Fahrer den Fuß vom Fahrpedal nimmt, also im Schubbetrieb ohne Berührung des Bremspedals. Dabei wird die Batterie geladen und es entsteht ein starkes Bremsmoment. Das schont die Radbremsen und sie müssen je nach Rekuperationsstufe und Verkehrslage gar nicht betätigt werden. Weiterer Vorteil der Rekuperation: Bei steilen Bergabfahrten wird das Fahrzeug nicht schneller. Das System funktioniert wie eine Motorbremse und speist Energie in die Batterie ein.
Der Fahrer kann vier unterschiedlich starke Rekuperationsleistungen an der rechten Taste des AMG Lenkradstaste auswählen. Das gilt in allen Fahrprogrammen mit Ausnahme von „Glätte“, wobei die Energierückgewinnung je nach Fahrprogramm unterschiedlich ausgelegt ist.
- Stufe 0: Das Fahrzeug verhält sich ähnlich wie ein konventioneller Verbrenner mit Handschaltung, bei dem ausgekuppelt wird. Nimmt der Fahrer das Gas weg, rollt der Wagen mit geringstem Widerstand weiter. Die Rekuperationsleistung ist sehr gering und dient nur dazu, die Stromversorgung des Fahrzeugs zu erhalten. Mit abgeschaltetem Verbrennungsmotor werden die Reibungsverluste im Triebstrang auf ein Minimum reduziert.
- Stufe 1: Das ist die Standardeinstellung. Die Rekuperation ist für den Fahrer spürbar. Sie entspricht ungefähr der Verzögerung eines konventionellen, eingekuppelten Verbrennungsmotors.
- Stufe 2: Stärkere Rekuperation. Beim Mitschwimmen im Verkehr muss das Bremspedal kaum noch betätigt werden.
- Stufe 3: Höchste Energierückgewinnung. Hier ist das so genannte „One-Pedal“-Fahren wie bei einem reinen Elektroauto möglich. Je nach Fahrzustand können über 100 kW Leistung in die Batterie zurückgespeist werden.
- Besonderheit Fahrprogramm „RACE“: Im Rennstreckenbetrieb möchte der Fahrer auf der Bremse das letzte Quäntchen Zeit herausholen. Im Fahrprogramm „RACE“ wird die Rekuperation automatisch auf Stufe 1 fixiert, um ein möglichst reproduzierbares Fahrzeugverhalten im Grenzbereich zu ermöglichen.
AMG 2,0-Liter-Motor mit elektrisch unterstütztem Abgasturbolader
Der AMG 2,0-Liter-Vierzylindermotor wurde komplett in Affalterbach entwickelt. Erfahrene Monteure stellen ihn dort nach dem Prinzip „One Man, One Engine“ in Manufakturqualität her. Dabei verbindet Mercedes‑AMG das handwerkliche Geschick der hoch qualifizierten Mitarbeiter mit den modernen Produktionsmethoden der Industrie 4.0 und einem hohen Maß an Digitalisierung.
Das intern M139l genannte Triebwerk (l für Längseinbau) ist der weltweit erste Serienmotor, der mit einem elektrischen Abgasturbolader aufgeladen wird. Das innovative System ist eine direkte Ableitung der Technologie, die das Mercedes-AMG Petronas F1 Team seit vielen Jahren erfolgreich in der Königsklasse des Motorsports einsetzt. Die neue Form der Aufladung garantiert über den gesamten Drehzahlbereich ein besonders spontanes Ansprechverhalten. Dies führt zu einem noch dynamischeren Fahrgefühl und steigert gleichzeitig die Effizienz. Im Vergleich zu den Geschwistermodellen C 43 4MATIC und SL 43 ist der Turbolader im C 63 S aber deutlich größer. Dies ermöglicht einen höheren Luftdurchsatz und damit mehr Leistung. Außerdem wird der integrierte Elektromotor vom 400-Volt-Hochspannungssystem angetrieben (48 Volt in den 43er-Modellen).
Das Funktionsprinzip des elektrischen Abgasturboladers im Detail
Direkt auf der Welle des Turboladers – zwischen dem Turbinenrad auf der Abgasseite und dem Verdichterrad auf der Frischluftseite – ist ein rund vier Zentimeter schmaler Elektromotor integriert. Dieser treibt elektronisch gesteuert die Welle des Turboladers direkt an und beschleunigt damit das Verdichterrad, bevor der Abgasstrom konventionell den Antrieb übernimmt.
Dadurch verbessert sich das Ansprechverhalten ab Leerlaufdrehzahl und über den gesamten Drehzahlbereich hinweg deutlich. Der Verbrennungsmotor reagiert noch spontaner auf Fahrpedalbefehle, das gesamte Fahrgefühl ist wesentlich dynamischer. Außerdem ermöglicht die Elektrifizierung des Turboladers ein höheres Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Dies steigert die Agilität ebenfalls und optimiert das Beschleunigungsvermögen aus dem Stand. Auch wenn der Fahrer vom Gas geht oder bremst, ist die Technologie in der Lage, den Ladedruck stets aufrecht zu erhalten. Damit ist ein kontinuierliches und unmittelbares Ansprechverhalten gewährleistet.
Betrieben über das 400-Volt-Bordnetz, arbeitet der elektrische Abgasturbolader mit Drehzahlen von bis zu 150.000/min. Lader, Elektromotor und Leistungselektronik sind an den Kühlkreislauf des Verbrennungsmotors angeschlossen, um ein stets bestmögliches Temperaturumfeld zu schaffen.
Die Closed Deck-Bauweise des M139 – eine Konstruktion aus dem Motorsport gewährleistet hohe Steifigkeit bei niedrigem Gewicht und ermöglicht Spitzenverbrennungsdrücke von bis zu 160 bar. Die Bereiche um die Zylinder sind weitestgehend geschlossen und die Deckplatte wird nur von kleineren Kanälen für das Kühlmittel und das Motoröl durchbrochen. Ein weiteres herausragendes Merkmal ist die zweistufige Benzineinspritzung. Dabei befördern in der ersten Stufe besonders schnelle und präzise arbeitende Piezo-Injektoren den Kraftstoff mit bis zu 200 bar Druck in die Brennräume. In der zweiten Stufe kommt eine Saugrohr-Kanaleinspritzung mit Magnetventilen hinzu, die zum Erreichen der hohen spezifischen Leistung des Motors benötigt wird.
Die hohe Leistung erfordert zudem ein ausgeklügeltes Kühlsystem, mit dem Zylinderkopf und Kurbelgehäuse auf unterschiedlichen Temperaturniveaus gekühlt werden können. Diese Maßnahme ermöglicht einen kalten Zylinderkopf für maximale Leistung bei effizientem Zündzeitpunkt und ein warmes Kurbelgehäuse zur Verringerung der innermotorischen Reibung. Die Kühlung des Zylinderkopfs versorgt eine mechanische Hochleistungswasserpumpe; die Kühlung des Kurbelgehäuses übernimmt eine zweite, elektrisch angetriebene Wasserpumpe. Nach einem Kaltstart bleibt diese Pumpe so lange passiv, bis der Motor warmgelaufen ist. Sie wird im Betrieb vom Motorsteuergerät so geregelt, dass das Kurbelgehäuse stets bedarfsgerecht gekühlt wird.
Der stärkste Serien-Vierzylinder der Welt
Im C 63 S leistet der Vierzylinder 350 kW (476 PS) bei 6.725/min. Damit ist er der stärkste in Serie produzierte Vierzylinder der Welt. Das maximale Drehmoment von 545 Nm liegt bei 5.250–5.500/min an. Ein riemengetriebener Startergenerator (RSG) vereint Lichtmaschine und Anlasser in einem Bauteil. Der RSG startet den Verbrennungsmotor und gewährleistet die Grundversorgung der Nebenaggregate wie Klimaanlage oder Fahrlicht. Das gilt auch, wenn das Fahrzeug an einer Ampel steht und der Ladezustand der Hochvoltbatterie nicht mehr ausreicht, um das Niedrigvolt-Bordnetz zu stützen. Der RSG ist in das 400-Volt-Hochspannungsnetz integriert.
Die Kraftübertragung erfolgt über das AMG SPEEDSHIFT MCT9G-Getriebe (MCT = Multi-Clutch Transmission), in dem eine nasse Anfahrkupplung den Drehmomentwandler ersetzt. Sie reduziert das Gewicht und optimiert durch ihre geringere Massenträgheit das Ansprechverhalten auf Gaspedalbefehle, insbesondere beim Spurt und bei Lastwechseln. Die aufwendig abgestimmte Software gewährleistet extrem kurze Schaltzeiten sowie bei Bedarf schnelle Mehrfachrückschaltungen. Außerdem liefert die Zwischengasfunktion in den Fahrprogrammen „Sport“ und „Sport+“ ein besonders emotionales Schalterlebnis. Die RACE START Funktion garantiert optimales Beschleunigen aus dem Stand.
AMG RIDE CONTROL Fahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung
Das serienmäßige AMG RIDE CONTROL Stahlfeder-Fahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung kombiniert sportliche Fahrdynamik mit hohem Langstreckenkomfort. Die Grundlage dafür legen die Vorderachse mit speziell entwickelten Achsschenkeln und Traggelenken des Federlenkers sowie die ebenfalls mit fahrdynamisch ausgelegter Elastokinematik aufwartende Hinterachse. Darauf aufbauend wird die Dämpfung an jedem einzelnen Rad kontinuierlich dem momentanen Bedarf angepasst – immer unter Berücksichtigung der vorgewählten Fahrwerksstufe, der Fahrweise und der Beschaffenheit der Straßenoberfläche. Dies führt neben einer Verbesserung des Abroll- und Fahrkomforts vor allem auch zu einer Steigerung der Fahrsicherheit. Zum Einsatz kommt ein System, dass sich bereits im GT3-Kundensport und im AMG GT Black Series bewährt hat. Kernelement sind Dämpfer aus Leichtbau-Werkstoffen, die deutlich mehr Hydrauliköl bewegen können als herkömmliche Systeme: Statt eines schmalen Kolbens verdrängt eine deutlich größere Scheibe das Öl im Dämpfer. Diese sind jeweils mit zwei externen elektrohydraulischen Ventilen ausgestattet, die Zug und Druck unabhängig voneinander steuern. Dabei überwacht die Steuerungssoftware des Systems kontinuierlich Betriebsdaten wie Lenkradwinkel, Fahrzeuggeschwindigkeit, Beschleunigung und Karosseriebewegung. So werden die Dämpfer innerhalb von Millisekunden situativ angesteuert. Die Folge: Auch bei extremen Fahrmanövern oder schlechten Wegstrecken sind die Räder immer sicher am Boden. Zur Wahl stehen drei unterschiedliche Dämpferkennfelder („Comfort“, „Sport“ und „Sport+“).
Dreistufige AMG Parameterlenkung und serienmäßige Hinterachslenkung
Gleichermaßen zur Steigerung der Dynamik und des Komforts trägt auch das Lenkungslayout bei. So verfügt die dreistufige AMG Parameterlenkung über eine variable Lenkgeometrieübersetzung, die sich dem jeweils gewählten Fahrprogramm anpasst. Bei hohen Geschwindigkeiten nimmt die Lenkkraftunterstützung ab, bei geringem Tempo wird sie kontinuierlich gesteigert. Im Ergebnis ist somit bei niedrigen Geschwindigkeiten wie auch beim Rangieren und Parken nur ein vergleichsweise geringer Kraftaufwand nötig. Bei schnellerer Fahrt bleibt die bestmögliche Kontrolle über das Fahrzeug erhalten. In den Fahrwerkseinstellungen „Sport“ und „Sport+“ erfährt der Fahrer zudem über das Lenkrad deutlich mehr Rückmeldung über den Fahrzustand.
Die serienmäßige Hinterachslenkung operiert mit einem maximalen Lenkwinkel von 2,5 Grad. Bis zu diesem Grad schlagen die Hinterräder bei Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h (variabel je nach AMG DYNAMICS Einstellung) entgegengesetzt zu den Vorderrädern ein. Dies führt zu einer virtuellen Verkürzung des Radstands und hat ein deutlich agileres Einlenken, weniger Lenkarbeit sowie eine erhöhte Handlichkeit zur Folge. So reduziert sich beim Abbiegen oder Einparken der Wendekreis spürbar. Bei Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h (variabel je nach AMG DYNAMICS Einstellung) schlagen die Hinterräder parallel zu den Vorderrädern ein – bis maximal 0,7 Grad. Die virtuelle Verlängerung des Radstands wirkt sich positiv auf die Fahrstabilität aus: Sie baut die Seitenkraft bei Richtungswechseln schneller auf und ermöglicht damit direktere Reaktionen des Fahrzeugs auf Lenkbefehle. Das Ansprechverhalten der Hinterachslenkung ist abhängig vom gewählten AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogramm.
Ebenfalls serienmäßig ist die integrierte Fahrdynamikregelung AMG DYNAMICS. Sie beeinflusst die Regelstrategien des ESP® (Elektronisches Stabilitäts Programm), des Allradantriebs und des elektronisch gesteuerten Hinterachs-Sperrdifferenzials. Dies steigert die Agilität, ohne die Stabilität zu beeinträchtigen. Besonders bemerkenswert: AMG DYNAMICS bestimmt, wie das Fahrzeug reagieren soll. Das System nutzt dazu die vorhandenen Sensoren, die unter anderem die Geschwindigkeit, die Querbeschleunigung, den Lenkwinkel und die Gierrate erfassen. Mittels einer intelligenten Vorsteuerung lässt sich aus den Aktionen des Fahrers und den Daten der Sensoren das vom Fahrer gewünschte Fahrzeugverhalten vorhersehen. Die Regelung passt sich den fahrdynamischen Fähigkeiten des Fahrers maßgeschneidert an – und zwar ohne spürbare oder störende Eingriffe des Systems. Der Fahrer erhält ein authentisches Fahrgefühl mit hoher Kurvendynamik und optimaler Traktion bei hoher Stabilität und berechenbarem Fahrverhalten. Auch erfahrene Piloten werden so optimal unterstützt, ohne vom System bevormundet zu werden.
- „Basic“ ist den Fahrprogrammen „Comfort“ und „Electric“ zugeordnet. Die Auslegung ergibt ein sehr stabiles Fahrverhalten mit hoher Gierdämpfung.
- „Advanced“ wird im Programm „Sport“ aktiviert. Das Fahrzeug bleibt neutral ausbalanciert. Die geringere Gierdämpfung und die gesteigerte Agilität unterstützen dynamische Manöver wie beispielsweise Fahrten auf verwinkelten Landstraßen.
- „Pro“ (Abkürzung für „Professional“) gehört zum Programm „Sport+“. In „Pro“ wird der Fahrer noch stärker bei dynamischen Fahrmanövern unterstützt, die Agilität und Fahrbahnrückmeldung bei Kurvenfahrten weiter gesteigert.
- „Master“ ist mit dem Fahrprogramm „RACE“ gekoppelt. Der „Master“-Modus richtet sich an Fahrer, die Dynamik und Fahrspaß auf abgesperrten Rundstrecken erleben möchten. „Master“ bietet eine tendenziell leicht übersteuernde Fahrzeugbalance, eine direktere Lenkung und ein agileres Einlenkverhalten. Auf diese Weise gewährleistet „Master“ höchste Agilität und bringt das fahrdynamische Potenzial der „S“-Version optimal zur Geltung. Um in den „Master“-Modus zu gelangen, muss der Fahrer über den separaten Taster in der Mittelkonsole das ESP® in ESP® SPORT Handling Mode oder ESP® OFF schalten.
Im Fahrprogramm „Individual“ kann der Fahrer die AMG DYNAMICS Stufen „Basic“, „Advanced“, „Pro“ und „Master“ selbst festlegen.
Gut dosierbar und standfest: die AMG Hochleistungs-Verbundbremsanlage
Keine Kompromisse gibt es auch bei den Bremsen: Entsprechend der extremen Leistungswerte und der damit verbundenen Performance kommt serienmäßig die AMG Hochleistungs-Verbundbremsanlage mit 6-Kolben-Festsätteln vorne und 1-Kolben-Faustsätteln hinten zum Einsatz. Die Bremsanlage überzeugt mit sehr kurzen Bremswegen sowie höchster Standfestigkeit und Fadingstabilität bei starker Beanspruchung. Zudem punktet sie mit einer hohen Lebensdauer und einem besonders spontanen Ansprechverhalten. Zu den Komfortfunktionen zählen die Berganfahrhilfe sowie Vorfüllen und Trockenbremsen bei Nässe. Bei ausgeschalteter Zündung und stehendem Fahrzeug wird zudem automatisch die Parkstellung „P“ durch das Getriebe aktiviert; die elektrische Feststellbremse löst automatisch beim Anfahren. Optional steht die AMG Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage zur Verfügung.

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Sparsamstes Oberklasse-Modell der Welt
<p> • Mercedes-Benz E 300 BlueTEC HYBRID: 4,2 l Diesel/100 km, 109 g CO2/km </p> <p> • Mercedes-Benz E 400 HYBRID: 27 mpg Benzin </p> <p> • Mehr Drehmoment und Leistung, keine Einschränkungen des Platzangebotes und des nutzbaren Kofferraumvolumens </p> <p> • Als Limousine und als T-Modell verfügbar (E 300 BlueTEC HYBRID) </p> <p> • Modulares Hybrid-Konzept mit Lithium-Ionen Batterie </p> <p> • Reduktion der CO2-Emissionen und des Verbrauchs gegenüber E 250 CDI um rund 15 Prozent </p> <p> • Beeindruckendes Fahrerlebnis dank Start/Stopp, Rekuperation, Boost-Effekt, rein elektrischem Fahren und Segeln </p> <p> </p> <p> Mercedes-Benz schlägt ein neues Kapitel im Kernsegment seiner Marke auf und setzt dabei neue Maßstäbe für Business-Fahrzeuge der Oberklasse: Der sowohl als Limousine als auch als T-Modell erhältliche E 300 BlueTEC HYBRID überzeugt durch neue Rekordwerte bei der Effizienz. Er glänzt mit vorbildlichen Verbrauchswerten (4,2 l/100 km Verbrauch1) sowie beeindruckender Leistungsfähigkeit: Der 4-Zylinder-Diesel des E 300 BlueTEC HYBRID verfügt über 150 kW (204 PS) und 500 Nm. Gemeinsam mit einem Elektromotor mit 20 kW und 250 Nm ergibt sich ein stimmiges Gesamtkonzept. Der E 300 BlueTEC HYBRID ist das sparsamste Oberklasse-Modell der Welt. </p> <div> <p> Der V6-Ottomotor des E 400 HYBRID leistet 225 kW (306 PS) und 370 Nm, hinzu kommen auch hier 20 kW und 250 Nm des Elektromotors. Die Verbrauchswerte nach amerikanischer Norm CAFE: City 24 mpg, Highway 31 mpg, Combined 27 mpg. </p> <p> „Mit den beiden E-Klasse Modellen setzen wir jetzt unsere umfassende Hybrid-Offensive fort. Die modulare Technik öffnet uns den Weg, zügig weitere Baureihen um Hybrid-Modelle zu ergänzen“, erklärt Professor Dr. Thomas Weber, Daimler-Vorstand für Konzernforschung und Leiter Mercedes-Benz Cars Entwicklung. „Mit einem klaren Fokus auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der weltweiten Märkte können wir genau die Modelle anbieten, die unsere Kunden verlangen. Die E-Klasse Hybride bieten neben einer deutlichen Verbrauchsreduzierung ein sehr beeindruckendes Fahrerlebnis: Hybrid-Fahren auf Premiumniveau.“ </p> <p> Die neuen Modelle verlangen von ihren Passagieren keinerlei Einschränkungen im Platzangebot, weder im Innen- noch im Kofferraum. Weitere Vorteile des intelligenten modularen Hybridkonzeptes, einer umfassenden Weiterentwicklung des seit 2009 zum klaren Marktführer seines Segments avancierten Mercedes-Benz S 400 HYBRID: An der Karosserie sind keine Änderungen notwendig, das Hybrid-Modul ist flexibel und modular auch in weiteren Baureihen einsetzbar, neben Diesel- und Benzinmodellen wird es auch Rechtslenkervarianten geben. Dabei fällt der Aufpreis moderat aus. Die neuen Hybrid-Modelle feiern ihre Weltpremiere bei der Detroit Motor Show (14. bis 22. Januar 2012) und kommen im Laufe des Jahres auf den Markt. Der E 300 BlueTEC HYBRID ist zunächst für den europäischen Markt vorgesehen, während der E 400 HYBRID auf dem amerikanischen Markt startet und später in weiteren Ländern wie Japan und China angeboten wird. </p> <p> Die Highlights des E 300 BlueTEC HYBRID auf einen Blick: </p> <p> - Kompaktes, intelligentes und modulares Hybridkonzept: Keine Änderungen an der Karosserie des Basisfahrzeugs notwendig </p> </div> <div> - Auch als T-Modell erhältlich </div> <div> <p> - Platzangebot, Sicherheit und Komfort bleiben erhalten </p> <p> - Deutliche Komfortsteigerung im Start-Stopp-Betrieb; geräuschloser Start, voller Klimakomfort </p> <p> - Bestmarke im Verbrauch im Segment der Oberklasse-Business- Fahrzeuge: 4,2 Liter/100 km, 109 g CO2/km </p> <p> - Teil der intelligenten Downsizing-Strategie von Mercedes-Benz. Steigerung der motorischen Leistung des E 300 BlueTEC HYBRID mit 150 kW + 20 kW E-Maschine/500 Nm + 250 Nm gegenüber E 250 CDI (150 kW/500 Nm). Damit auf dem Niveau des E 300 CDI (170 kW/ 540 Nm) </p> <p> - Verbrauchseinsparung gegenüber E 250 CDI von rund 15 Prozent – auch im realen Straßenverkehr </p> <p> - Beeindruckendes Hybrid-Fahrerlebnis (Start/Stopp, Rekuperation, Boosteffekt, rein elektrisches Fahren und Segeln) </p> </div> <div> <p> Die Highlights des E 400 HYBRID auf einen Blick: </p> <p> - Kompaktes, intelligentes und modulares Hybridkonzept: Keine Änderungen an der Karosserie des Basisfahrzeugs notwendig. </p> <p> - Platzangebot, Sicherheit und Komfort bleiben erhalten </p> <p> - Deutliche Komfortsteigerung im Start-Stopp-Betrieb; geräuschloser Start, voller Klimakomfort </p> <p> - Verbrauch Combined (CAFE): 27 mpg </p> <p> - Teil der intelligenten Downsizing-Strategie von Mercedes-Benz. Steigerung der motorischen Leistung des E 400 HYBRID um 20 kW und 250 Nm durch die E-Maschine. </p> <p> - Beeindruckendes Hybrid-Fahrerlebnis (Start/Stopp, Rekuperation, Boosteffekt, rein elektrisches Fahren und Segeln) </p> <p> </p> </div>
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SEAT Finanzierung: Null Zinsen – null Anzahlung
<p> SEAT startet mit einem Sonder-Finanzierungsangebot ins Jahr 2012 und bietet seinen Kunden damit einen herausragend günstigen Weg zum neuen Fahrzeug: Ohne Zinsen und ohne Anzahlung – bei Laufzeiten zwischen 12 und 48 Monaten. Die Sonderaktion läuft bis zum 31. März 2012 und gilt für alle SEAT Neuwagen mit Ausnahme des Alhambra. </p> <p> Der SEAT Ibiza, Gewinner des reddot design award und Autobild Dauertestsieger (Ausgabe 26/2011) ist mit dieser Finanzierung bei null Zinsen und null Anzahlung sowie einer Vertragslaufzeit bis zu 48 Monaten genauso budgetschonend zu bekommen wie alle SEAT Altea, Exeo und Leon Fahrzeuge. Auch die Copa Sondermodelle, die gegenüber den vergleichbaren Serienfahrzeugen einen Preisvorteil von bis zu 2.195 Euro bieten, können ohne Zinszahlung und ohne Anzahlung finanziert werden. </p>
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Renault plant Lieferung von 300 Kangoo Z.E. für die Modellregion Hamburg
<p> Renault plant, bis Ende 2012 insgesamt 300 Renault Kangoo Z.E. in die Modellregion Hamburg auszuliefern. Die elektrisch angetriebenen City-Lieferwagen sollen an öffentliche und private Fuhrparkbetreiber übergeben werden. Die Ausweitung der bisherigen Zusammenarbeit am Standort Hamburg erfolgt aufgrund der durchweg positiven Resonanz der bisherigen Pilotkunden.</p> <p> Renault ist bereits einer der bisherigen Projektpartner in der Modellregion Elektromobilität Hamburg. Im Mai 2011 starteten in der Hansestadt die ersten 15 Kangoo Z.E. (Zero Emission) ihren Einsatz im Lieferverkehr. Insgesamt 200 Ladepunkte, davon 100 im öffentlichen Straßenraum, gewährleisten im Stadtgebiet die Stromversorgung für die Elektrofahrzeuge mit erneuerbaren Energien.</p> <p> Positive Resonanz bei den Pilotkunden</p> <p> Die Resonanz der bisherigen Pilotkunden zeigt eine hohe Akzeptanz auf Seiten der Nutzer. Als Reaktion darauf plant Renault, das Fahrzeugkontingent in der Hansestadt um 300 Kangoo Z.E. mit rein batterieelektrischem Antrieb zu erhöhen. „Das erfreuliche Feedback unserer Pilotkunden zeigt uns, dass die Renault <a href="">Elektrofahrzeuge</a> nicht nur für umweltfreundliche, sondern auch für alltagstaugliche Mobilität stehen“, so Achim Schaible, Vorstands­vorsitzender der Renault Deutschland AG. Der französische Automobilhersteller und die Stadt Hamburg werden nach Ende des Modellregionenprojekts ihre Zusammenarbeit auf breiterer Basis fortsetzen, da sich bereits heute die Nachfrage der Hamburger Wirtschaft auf hohem Niveau bewegt und Hamburg vor Ort über eine schlagkräftige Organisation für den Auf- und Ausbau der Elektromobilität verfügt.</p> <p> Vor dem Hintergrund des erfolgreichen Starts des Modellregionen­projekts hat der Hamburger Senat beschlossen, dass sich die Hansestadt auch als „Schaufenster Elektromobilität“ bewerben wird. Hintergrund: Der Bund beabsichtigt, in den kommenden drei Jahren in bis zu fünf ausgewählten Regionen die verstärkte Einführung und Akzeptanz von Elektroautos zu testen. In diesen „Schaufenstern“ soll ein besonders hoher und sichtbarer Anteil von Elektrofahrzeugen am Gesamtverkehr eine positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit bewirken. Renault wird daran einen maßgeblichen Anteil haben.</p> <p> Erste Elektrotransporter aus Großserienproduktion</p> <p> Der City-Lieferwagen Kangoo Z.E. und die Langversion Kangoo Maxi Z.E. sind die ersten rein elektrisch betriebenen Transporter aus Großserienproduktion. Die kompakten Lieferwagen sind auf die Bedürfnisse gewerblicher Nutzer zugeschnitten und eignen sich speziell für den Einsatz im Stadtgebiet. Das günstige Preis-Leistungs-Verhältnis macht den rein elektrisch betriebenen Kangoo Z.E. und Kangoo Maxi Z.E. gleichermaßen für Flotten- und Privatkunden attraktiv. Die Reichweite beträgt mit voll aufgeladener Batterie im Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) 170 Kilometer, jedoch sind bei sparsamer Fahrweise bis zu 200 Kilometer möglich.</p> <p> Bisherige Förderung vom Bundesverkehrsministerium</p> <p> Die Modellregion Hamburg ist eine der bisherigen acht Modellregionen, die im Rahmen eines Bundesprogramms vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) gefördert wurden. Koordiniert wird das Programm von der NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellen­technologie. Neben der Stadt Hamburg und dem Bundesverkehrs­ministerium engagieren sich in der Modellregion Industriepartner aus der Automobilbranche und der Energiewirtschaft sowie Mobilitäts­dienstleister, jeweils koordiniert durch die hySOLUTIONS GmbH als regionale Projektleitstelle.</p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>
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