Digitaler Fahrzeugvertrieb
<p> Elektronikartikel, Mode oder Konsumartikel – eigentlich kann man heutzutage doch bereits alles im Internet bestellen! Oder? Nicht ganz … obwohl man schon seit Jahren sein Wunschfahrzeug über die zahlreichen Konfiguratoren zusammenstellen kann, wird man für die verbindliche Fahrzeugbestellung zu seinem Händler gebeten. Welche Hintergründe es dafür gibt und wie die Digitalisierung bereits den Fahrzeugvertrieb beeinflusst hat, erfahren Sie in diesem Artikel.</p>
Digitale Technologien führen zu massiven Veränderungen im Geschäfts- sowie Gewerbekundenvertrieb und bieten dabei riesige Chancen, sich vom Wettbewerb abzusetzen – durch einen deutlich höheren Kundenwert zu deutlich geringeren Kosten. Bereits innerhalb der letzten 15 Jahre hat sich der Privatkundenvertrieb durch digitale Technologien getrieben tiefgreifend verändert. So ist es für den Kunden heutzutage möglich, im Internet und mobil nahezu alles, überall und zu jeder Zeit zu suchen und einzukaufen – und dabei den günstigsten Preis oder die attraktivsten Konditionen zu wählen. Unabhängig davon scheint der Fahrzeugvertrieb zu sein. Sieht man von wenigen Ausnahmen ab, dann ist beim Neufahrzeugkauf der erste Ansprechpartner der Handel. Aber wieso haben große Verkaufsplattformen wie Amazon, eBay und Co. hier das Nachsehen?
Der DAT-Report 2019, der Mitte Januar in Berlin vorgestellt wurde, ist der Bedeutung des Autohändlers nachgegangen. So vergehen vom Beginn der Informationssuche bis zum tatsächlichen Kauf im Schnitt 33 Tage beim Neuwagenkauf. Während dieser Phase unternimmt der Autokäufer laut der Studie, der eine repräsentative Befragung von knapp 4.000 Endverbrauchern vorausging, intensive Online- und Offlinerecherchen. Dabei sei die Bedeutung des Händlers als Informationsquelle gestiegen und für Neuwagenkäufer wieder an die erste Stelle der „Offlinequellen“ gerückt. Auslöser dafür könnten die zahlreichen Initiativen rund um den Diesel und die damit verbundenen Prämien sein. Erstaunlich ist auch die Präferenz der Neuwagenkäufer bei den „Onlinequellen“: Mit 44 Prozent sind Online-Verkaufsplattformen beziehungsweise Neuwagen-Portale noch vor den Herstellerwebseiten mit 41 Prozent auf Platz eins der Internet-Informationsquellen. Im Vergleich dazu gaben 60 Prozent der Befragten bei den „Offlinequellen“ die Informationsquelle Händler beziehungsweise Werkstatt an. Auffällig: Die Neuwagenkäufer sind bereits Kunden. Dieses Ergebnis wird auch durch eine weitere Statistik bestärkt: So entschieden sich laut DAT-Report 2019 51 Prozent aller Neuwagenkäufer wieder für die Marke, die sie bisher gefahren haben, obwohl sie sich selbst als weniger markentreu (34 Prozent) eingeschätzt hätten. Als vollkommen unwichtig sahen nur 16 Prozent der Neuwagenkäufer die Automarke. Der Rest gab an, zwischen zwei oder maximal drei Marken zu wechseln.
Bestätigung dieser Erkenntnisse finden sich auch in der Digitalstudie 2018 „Lead Management in Fahrzeughandel und -service“ vom TÜV Nord. Auf die Frage „Welche der folgenden Informationsquellen nutzen Sie / haben Sie genutzt, um sich im Zuge Ihres Autokaufs zu informieren?“ gaben 71 Prozent der gewerblichen Kunden an, das Internet zu nutzen; auf Platz zwei mit 58 Prozent folgt der persönliche Besuch im Autohaus. Bei den Informationsquellen im Internet hat für diese Kundengruppe die Händlerwebsite mit 60 Prozent noch eine größere Bedeutung als die Herstellerwebsite mit 57 Prozent; einzig Suchmaschinen mit 70 Prozent werden häufiger als Informationsquelle genutzt. Die Studie bietet auch einen weiteren Anhaltspunkt für die Vormachtstellung des Autohandels im Vergleich zu Online-Verkaufsplattformen: Neben einem guten Angebot beziehungsweise angemessenen Preis steht für 52 Prozent der potenziellen Autokäufer die örtliche Nähe des Händlers im Fokus. Jedoch kehren zunehmend digitale Technologien in den stationären Autohandel ein. Dabei fühlt sich laut der Studie nur jeder zweite Händler (sehr) gut auf die digitalen Zukunftsanforderungen vorbereitet. Insbesondere im Bereich der vorgegebenen Prozesse zur Bearbeitung von Anfragen (Service/Werkstatt) und mit Blick auf die vom Hersteller für das Autohaus vorkonfigurierte Website besteht laut der Händler Nachholbedarf.
Das Hinterherhinken in Sachen Digitalisierung zeichnete sich jedoch schon 2017 ab: Eine Studie des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA) im Auftrag der Sachverständigenorganisation DEKRA kam zu dem Ergebnis, dass sich auch der Automobilverkauf zunehmend ins Internet verlagert und damit auch die Beziehungen zwischen Hersteller und Händler nachhaltig verändert. Nicht alle Händler würden dabei den Sprung in die digitale Welt schaffen, sodass die Zahl der selbstständigen Automobilhändler in den nächsten Jahren deutlich zurückgehen wird. Um zu verhindern, dass das Neuwagengeschäft zu unabhängigen Onlineplattformen abwandert, müssen die Automobilhersteller ihr Onlineangebot erweitern und den Direktverkauf von Neuwagen per Internet forcieren. Dadurch würde der Automobilhandel zunehmend in eine bloß verkaufsunterstützende Funktion gedrängt. So wird der Handel Probefahrten anbieten und bei schwierigen technischen Fragen den Kaufinteressenten als Anlaufstelle für eine persönliche Beratung zur Verfügung stehen. Doch auch um diese Assistenzfunktion erfüllen zu können, sei laut der Studie eine vollständige Integration in den digitalen Verkaufsprozess des Herstellers erforderlich.Dazu müssen in den Verkaufsräumen künftig verstärkt digitale Medien und Devices eingesetzt werden, damit es zu keinem Kontaktabbruch durch den Kaufinteressenten beim Übergang von der Online- zur Offlineberatung kommt. Medienbrüche werden von den Käufern nicht akzeptiert werden, so die Studie. Der Istzustand war 2016 ernüchternd: Im Showroom setzten die befragten Autohäuser durchschnittlich 3,5 von insgesamt 17 gängigen digitalen Medien ein, im Service 3 von 13. Auch im Bereich Marketing war die Situation nicht sehr viel anders: Hier wurden durchschnittlich 7,5 von insgesamt 21 gängigen digitalen Marketinginstrumenten eingesetzt. „Insgesamt ergibt sich daraus ein digitaler Reifegrad von 26,4 Prozent, das heißt, nur etwas mehr als ein Viertel der digitalen Instrumente werden im Autohandel heute genutzt“, so IfA-Direktor Prof. Dr. Willi Diez.
Konzepte für den digitalen Fahrzeugvertrieb

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In den letzten Monaten haben einige Fahrzeughersteller einen Einblick in ihre digitale Vertriebsstrategie der Zukunft gewährt. Mercedes-Benz zeigte mit seinem Showroom in Hongkong, wie sich die Marke mit dem Stern künftig virtuell und real erleben lässt. Im Rahmen der Marketing- und Vertriebsstrategie „Best Customer Experience“ will der Stuttgarter Autobauer die Bedürfnisse der Kunden noch stärker in den Mittelpunkt stellen: Ziel sei es, durch die Kombination von räumlicher Gestaltung, innovativen Beratungsprozessen und dem Einzug der Digitalisierung bei Beratung, Verkauf und Service ein faszinierendes Markenerlebnis am Point of Sale zu schaffen. „Mit dem neuen Markenauftritt schaffen wir eine innovative Erlebniswelt für unsere Kunden. Durch die Kombination von persönlichem Kontakt und digitalen Elementen bei Beratung, Verkauf und Service wird unser Point of Sale zum Point of Experience“, erklärte Britta Seeger, Mitglied des Vorstands der Daimler AG, verantwortlich für Mercedes-Benz Cars Vertrieb. Dabei soll der stationäre Handel auch in Zeiten der Digitalisierung als persönlicher Kontaktpunkt für alle Kunden und Interessenten eine tragende Rolle im Vertriebskonzept spielen. Dafür sei eine Veränderung des Auftritts am Point of Sale erforderlich, bei dem die Showrooms zur Bühne für Produkte und Dienstleistungen werden. Medial bespielt entstehe ein Markenraum, in dem Kunden und Interessierte die Marke virtuell und real erleben. Ein wesentlicher Bestandteil des neuen Markenauftritts sind neue Jobprofile beim Vertriebspersonal. Diese sollen laut Mercedes-Benz sicherstellen, dass die zunehmende Produktkomplexität und die Digitalisierung ebenso berücksichtigt werden wie die individuellen Bedürfnisse der Kunden. So erklären beispielsweise die Produktexperten den Interessenten die Besonderheiten der Modelle und ihre Technologien direkt am Fahrzeug oder auf digitalen Geräten und Bildschirmen.
Wie eine Weiterqualifizierung für die neuen Jobprofile erfolgen könnte, erläuterte Audi in ihrem Gamification-Lernkonzept im digitalen Autohaus: Im Audi Virtual Training üben Service- und Handelsmitarbeiter in einem Computerspiel optimales Verhalten im Kundenkontakt. Die insgesamt zweistündige Trainingseinheit im virtuellen Autohaus konfrontiert sie mit anspruchsvollen Kunden, überraschenden Reaktionen und komplexen Situationen. Dabei bewegt der Mitarbeiter seinen Avatar im Computerspiel völlig frei durch die 3D-Welt. Im virtuellen Audi Terminal trifft er auf viele verschiedene fotorealistische Figuren. Ob im Gespräch mit Kunden, Kollegen oder Vorgesetzten – immer geht es darum, die eigene Kommunikation zu verbessern und dabei auch neue Wege zu wagen. Den Erfolg oder Misserfolg einer jeden Handlung kann der Mitarbeiter unmittelbar nach der Aktion anhand eines Barometers nachvollziehen. Dieses spiegelt die Stimmung des Kunden wider. „Fehler sind dabei ausdrücklich erwünscht. Denn dadurch entstehen neue Herangehensweisen und der Lernprozess wird lebendig“, erklärte Martin Sander, Leiter Vertrieb Deutschland bei Audi.
Auch der weltgrößte Fahrzeughersteller Volkswagen möchte sein Vertriebsmodell im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung und Konnektivität seiner Flotte fundamental umbauen. Ziel sei dabei eine nahtlose individuelle Betreuung der Kunden rund um die Uhr auf Basis einer jeweils einzigartigen Volkswagen-Kunden-ID weit über den Fahrzeugkauf hinaus. Dabei soll sich auch das Kauferlebnis selbst ändern: Der Onlinevertrieb soll massiv ausgebaut und der Direktvertrieb ermöglicht werden. Dazu kommen fünf neue Vertriebs- und Serviceformate, wie beispielsweise City-Showrooms oder Pop-up-Stores. Mit der Einführung der neuen vollvernetzten und elektrischen ID.-Modellfamilie ab 2020 soll der Kunde mit persönlicher ID-Nummer im Zentrum einer vollvernetzten Mobilitätswelt stehen, die eine nahtlose individuelle Betreuung über den Fahrzeugkauf hinaus rund um die Uhr vorsehen wird. „Wir lernen so die Bedürfnisse unserer Kunden besser kennen und können durch intelligentes Datenmanagement optimale individuelle Angebote für jeden Einzelnen entwickeln. Das wird in anderen Branchen bereits erfolgreich praktiziert“, führt Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen, aus. Eine wichtige Rolle beim Aufbau des neuen Vertriebsmodells kommt dem Onlinegeschäft zu: Im Rahmen einer neuen digitalen Partnerschaft wird der Wolfsburger Autobauer mit seinen Händlern eine gemeinsame Internetplattform entwickeln, die den gesamten Kaufprozess bis zum Vertragsabschluss, einschließlich Finanzierung, Bezahlung und selbst Gebrauchtwageninzahlungnahme, ermöglicht. Dadurch sollen Kunden aus der gesamten Modellpalette der Marke wählen und den Kauf online mit ihrem bevorzugten Händler abwickeln können. Wer weiterhin den persönlichen Kontakt zur Marke und zum Händler wünscht, könne künftig zwischen verschiedenartigen Anlaufpunkten wählen. Fünf neue Formate wird es zusätzlich zum traditionellen Vollfunktionsbetrieb, der Verkauf und Service unter einem Dach vereint, geben. In Zukunft wird nur noch ein Vollfunktionsbetrieb pro Händler Pflicht sein. Zusätzlich soll der Händler – in Abstimmung mit seinem jeweiligen Importeur – seine Präsenz mit City-Showrooms, Pop-up-Stores, Service-Factorys, Gebrauchtwagenzentren oder sogenannten skalierbaren Vollfunktionsbetrieben individuell gestalten können.

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Wird die neue Winterreifen-Verordnung in der Praxis eingehalten?
<p> Die im Vorjahr verschärfte Winterreifen-Verordnung lässt für die Fahrer von Sommerreifen nach wie vor ein Hintertürchen offen. Bei Firmenfahrzeugen werden allerdings fast immer Winter- oder Ganzjahresreifen genutzt. Die empfohlene Mindest-Profiltiefe wird jedoch größtenteils unterschritten.</p> <div id="content-container"> <div id="content"> <div id="c28"> <div> <p> TEMA-Q hat 1184 Unternehmen zum Thema Winterreifen bei Firmenfahrzeugen befragt.</p> <p> <strong>Winterreifen-Verordnung<br /> </strong>Der Gesetzgeber hat vor gut einem Jahr die Winterreifen-Verordnung verschärft und gleichzeitig die Strafen bei Missachtung erhöht. In der alten Verordnung war nur schwammig von „winterlichen Wetterverhältnissen“ die Rede, nun gilt seit dem 4. Dezember 2010 eine präzisierte Pflicht zur Winterbereifung für denjenigen, der mit dem Fahrzeug bei „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte auf der Fahrbahn“ unterwegs ist.<br /> Diese Pflicht erfüllen alle Winter- und auch Ganzjahresreifen mit dem Kürzel „M+S“. Nur wer Fahrten bei derartigen Straßenverhältnissen zuverlässig vermeiden kann, darf auch in Zukunft im Winter mit Sommerreifen fahren.</p> <p> <strong>Wechsel auf Winterreifen<br /> </strong>Drei Viertel der Befragten wechseln bei Ihren Firmenfahrzeugen von Sommer- auf Winterreifen (Folie 3). Bei diesen Firmen führt die Minderheit von 27 % den Reifenwechsel selbst durch, allerdings lagert die Mehrheit von 69 % die Reifen selbst ein.<br /> Die übrigen Firmen, die nicht auf Winterreifen wechseln, fahren überwiegend mit Ganzjahresreifen. Nur bei 1 % der Firmen wird durchgängig mit Sommerreifen gefahren - wie erwähnt, ist dies nicht grundsätzlich verboten.</p> <p> <strong>Kaufkriterien<br /> </strong>Bezogen auf alle befragten Firmen ist die Fahrsicherheit das insgesamt wichtigste Kaufkriterium für Winterreifen, gefolgt von den Kosten und dem Fahrkomfort (Folie 9). Bei der konkreten Auswahl des Reifensatzes vertrauen drei Viertel der Firmen auf die Empfehlung ihres Händlers. Eher selten geben Tests, Erfahrungsberichte von Dritten oder Werbung den Ausschlag.</p> <p> <strong>Profiltiefe<br /> </strong>Die StVO schreibt bei Winterreifen eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm vor. Der ADAC empfiehlt jedoch, eine Profiltiefe von 4 mm nicht zu unterschreiten, um einen ausreichenden Grip der Reifen zu gewährleisten.<br /> Die Umfrage belegt, dass nur gut ein Viertel der Firmen diese Empfehlung befolgen, die Mehrheit unterschreitet die vom ADAC empfohlene 4 mm-Marke zum Teil deutlich</p> </div> </div> </div> </div>
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Peugeot Deutschland - Personelle Veränderungen im Bereich Businesskundengeschäft
<p> </p> <ul> <li> <strong>Stefan Moldaner stellt sich neuen Herausforderungen in China</strong></li> <li> <strong>Thomas Luxenburger übernimmt kommissarisch die Nachfolge </strong></li> <li> <strong>Mario Manns ist neuer Leiter Key Account Management</strong></li> </ul> <p> Stefan Moldaner (42), Direktor Vertrieb Businesskunden, Nutzfahrzeuge und Gebrauchtwagen, verlässt zum 31. Dezember 2011 aus persönlichen Gründen die Peugeot Deutschland GmbH, um sich neuen Herausforderungen in China zu stellen. Unter seiner Regie wurde die Marke „Peugeot Professional“ eingeführt. Er hat damit maßgeblich zu den seit 2010 kontinuierlich erreichten, zweistelligen Wachstumsraten im relevanten Flotten- und Nutzfahrzeuggeschäft der Löwenmarke beigetragen. </p> <p> Ab dem 1. Januar 2012 übernimmt Thomas Luxenburger (40) kommissarisch die Aufgaben von Stefan Moldaner bis zur offiziellen Benennung eines Nachfolgers. Thomas Luxenburger ist seit 13 Jahren bei Peugeot Deutschland tätig, davon 9 Jahre im Businesskundengeschäft. Er bleibt in seiner neuen Funktion weiterhin auch direkt für den Vertrieb Kleinflotten und Nutzfahrzeuge verantwortlich. </p> <p> Als Leiter des Bereichs Key Account Management hat zudem am 1. Oktober 2011 Mario Manns (43) seinen Vorgänger Timo Strack (36) abgelöst, der nun Vertriebsleiter der Peugeot Schwaben GmbH ist. Mario Manns ist seit über 15 Jahren in der Automobilbranche aktiv und war zuletzt als Vertriebsleiter der Sixt AG tätig. Sechs Key Account Manager mit regionalen Schwerpunkten unterstützen ihn bei der professionellen Beratung der Flottenkunden vor Ort. </p> <p> Der Bereich Vertrieb Gebrauchtwagen steht unverändert unter der Leitung von Jörn Sebening (40).</p>
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Neue Audi connect Dienste
<p> - Mit der neuen App „Audi music stream“ über 4000 Internet- Radiosender aus der ganzen Welt im Auto empfangen </p> <p> - Über WLAN Zugriff auf die Musikbibliothek des Smartphones erhalten </p> <p> - Audi connect und Google Street View bieten eine neue Navigation anhand realitätsgetreuer Straßenansichten </p> <p> </p> <p> Mit der neuen Applikation „Audi music stream“ können internationale Radiosender über das Internet im Auto empfangen werden. Bereits im Auto ein Bild davon haben, wie es am Zielort aussieht? Auch das ist kein Problem: Einfach mittels Street View die Straßenansichten aufrufen. </p> <p> Mit „Audi music stream“ startet ein neuer Dienst von Audi connect. Mit der Smartphone-App kann der Fahrer Radiosender über das Internet empfangen und diese in das Audi Infotainment integrieren. Via WLAN wird das eigene Smartphone mit der MMI Navigation plus verknüpft. Wenn nichts Interessantes im UKW-Radio läuft: Einfach über das MMI drahtlos auf die Musikbibliothek des Telefons zugreifen und die gewünschte Datei abspielen oder aus dem weltweiten Internet-Radio- Angebot den gewünschten Sender wählen. </p> <p> Dank der Navigation mit Google Earth-Bildern und Street View können hochauflösende Luft- und Satellitenbilder, Fotos, Geländeformationen, Straßen und ihre Bezeichnungen und Geschäftseinträge betrachtet werden. Das System greift im Voraus auf die Daten der ausgewählten Strecke zu und kombiniert diese mit den Informationen der MMI Navigation plus. Über das UMTS-Modul des Bluetooth- Autotelefons online werden realitätsgetreue 360°-Panoramabilder aus der Fußgängerperspektive im Auto dargestellt. </p> <p> Der Begriff Audi connect steht für vernetzte Mobilität und bündelt alle Anwendungen und Entwicklungen, die heutige und künftige Audi-Modelle mit dem Internet, dem Besitzer und der Infrastruktur verbinden. Über ein integriertes UMTS- Modul und eine SIM-Karte des Kunden im Fahrzeug werden Online-Informationen, wie Navigation mit Point-of-Interest-Suche, Google Earth-Bildern und Street View, Wetter, Nachrichten, Audi Verkehrsinformationen online oder der Audi music stream, direkt in die optionale Audi MMI Navigation plus integriert. Dank eines WLAN-Hotspots kann während der Fahrt im Fond oder im Stand über ein mobiles Endgerät auf das Internet zugegriffen werden. Audi connect steht also für herausragende Infotainment- und Entertainmentfunktionen und hebt den Komfort sowie den Spaß am Auto auf ein neues Niveau. </p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>
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