Digitaler Fahrzeugvertrieb

<p> Elektronikartikel, Mode oder Konsumartikel &ndash; eigentlich kann man heutzutage doch bereits alles im Internet bestellen! Oder? Nicht ganz &hellip; obwohl man schon seit Jahren sein Wunschfahrzeug &uuml;ber die zahlreichen Konfiguratoren zusammenstellen kann, wird man f&uuml;r die verbindliche Fahrzeugbestellung zu seinem H&auml;ndler gebeten. Welche Hintergr&uuml;nde es daf&uuml;r gibt und wie die Digitalisierung bereits den Fahrzeugvertrieb beeinflusst hat, erfahren Sie in diesem Artikel.</p>

Digitaler Fahrzeugvertrieb
Digitaler Fahrzeugvertrieb
Digitaler Fahrzeugvertrieb

1 /3

Digitaler Fahrzeugvertrieb
Digitaler Fahrzeugvertrieb
Digitaler Fahrzeugvertrieb

Digitale Technologien führen zu massiven Veränderungen im Geschäfts- sowie Gewerbekundenvertrieb und bieten dabei riesige Chancen, sich vom Wettbewerb abzusetzen – durch einen deutlich höheren Kundenwert zu deutlich geringeren Kosten. Bereits innerhalb der letzten 15 Jahre hat sich der Privatkundenvertrieb durch digitale Technologien getrieben tiefgreifend verändert. So ist es für den Kunden heutzutage möglich, im Internet und mobil nahezu alles, überall und zu jeder Zeit zu suchen und einzukaufen – und dabei den günstigsten Preis oder die attraktivsten Konditionen zu wählen. Unabhängig davon scheint der Fahrzeugvertrieb zu sein. Sieht man von wenigen Ausnahmen ab, dann ist beim Neufahrzeugkauf der erste Ansprechpartner der Handel. Aber wieso haben große Verkaufsplattformen wie Amazon, eBay und Co. hier das Nachsehen?

Der DAT-Report 2019, der Mitte Januar in Berlin vorgestellt wurde, ist der Bedeutung des Autohändlers nachgegangen. So vergehen vom Beginn der Informationssuche bis zum tatsächlichen Kauf im Schnitt 33 Tage beim Neuwagenkauf. Während dieser Phase unternimmt der Autokäufer laut der Studie, der eine repräsentative Befragung von knapp 4.000 Endverbrauchern vorausging, intensive Online- und Offlinerecherchen. Dabei sei die Bedeutung des Händlers als Informationsquelle gestiegen und für Neuwagenkäufer wieder an die erste Stelle der „Offlinequellen“ gerückt. Auslöser dafür könnten die zahlreichen Initiativen rund um den Diesel und die damit verbundenen Prämien sein. Erstaunlich ist auch die Präferenz der Neuwagenkäufer bei den „Onlinequellen“: Mit 44 Prozent sind Online-Verkaufsplattformen beziehungsweise Neuwagen-Portale noch vor den Herstellerwebseiten mit 41 Prozent auf Platz eins der Internet-Informationsquellen. Im Vergleich dazu gaben 60 Prozent der Befragten bei den „Offlinequellen“ die Informationsquelle Händler beziehungsweise Werkstatt an. Auffällig: Die Neuwagenkäufer sind bereits Kunden. Dieses Ergebnis wird auch durch eine weitere Statistik bestärkt: So entschieden sich laut DAT-Report 2019 51 Prozent aller Neuwagenkäufer wieder für die Marke, die sie bisher gefahren haben, obwohl sie sich selbst als weniger markentreu (34 Prozent) eingeschätzt hätten. Als vollkommen unwichtig sahen nur 16 Prozent der Neuwagenkäufer die Automarke. Der Rest gab an, zwischen zwei oder maximal drei Marken zu wechseln.

Bestätigung dieser Erkenntnisse finden sich auch in der Digitalstudie 2018 „Lead Management in Fahrzeughandel und -service“ vom TÜV Nord. Auf die Frage „Welche der folgenden Informationsquellen nutzen Sie / haben Sie genutzt, um sich im Zuge Ihres Autokaufs zu informieren?“ gaben 71 Prozent der gewerblichen Kunden an, das Internet zu nutzen; auf Platz zwei mit 58 Prozent folgt der persönliche Besuch im Autohaus. Bei den Informationsquellen im Internet hat für diese Kundengruppe die Händlerwebsite mit 60 Prozent noch eine größere Bedeutung als die Herstellerwebsite mit 57 Prozent; einzig Suchmaschinen mit 70 Prozent werden häufiger als Informationsquelle genutzt. Die Studie bietet auch einen weiteren Anhaltspunkt für die Vormachtstellung des Autohandels im Vergleich zu Online-Verkaufsplattformen: Neben einem guten Angebot beziehungsweise angemessenen Preis steht für 52 Prozent der potenziellen Autokäufer die örtliche Nähe des Händlers im Fokus. Jedoch kehren zunehmend digitale Technologien in den stationären Autohandel ein. Dabei fühlt sich laut der Studie nur jeder zweite Händler (sehr) gut auf die digitalen Zukunftsanforderungen vorbereitet. Insbesondere im Bereich der vorgegebenen Prozesse zur Bearbeitung von Anfragen (Service/Werkstatt) und mit Blick auf die vom Hersteller für das Autohaus vorkonfigurierte Website besteht laut der Händler Nachholbedarf.

Das Hinterherhinken in Sachen Digitalisierung zeichnete sich jedoch schon 2017 ab: Eine Studie des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA) im Auftrag der Sachverständigenorganisation DEKRA kam zu dem Ergebnis, dass sich auch der Automobilverkauf zunehmend ins Internet verlagert und damit auch die Beziehungen zwischen Hersteller und Händler nachhaltig verändert. Nicht alle Händler würden dabei den Sprung in die digitale Welt schaffen, sodass die Zahl der selbstständigen Automobilhändler in den nächsten Jahren deutlich zurückgehen wird. Um zu verhindern, dass das Neuwagengeschäft zu unabhängigen Onlineplattformen abwandert, müssen die Automobilhersteller ihr Onlineangebot erweitern und den Direktverkauf von Neuwagen per Internet forcieren. Dadurch würde der Automobilhandel zunehmend in eine bloß verkaufsunterstützende Funktion gedrängt. So wird der Handel Probefahrten anbieten und bei schwierigen technischen Fragen den Kaufinteressenten als Anlaufstelle für eine persönliche Beratung zur Verfügung stehen. Doch auch um diese Assistenzfunktion erfüllen zu können, sei laut der Studie eine vollständige Integration in den digitalen Verkaufsprozess des Herstellers erforderlich.Dazu müssen in den Verkaufsräumen künftig verstärkt digitale Medien und Devices eingesetzt werden, damit es zu keinem Kontaktabbruch durch den Kaufinteressenten beim Übergang von der Online- zur Offlineberatung kommt. Medienbrüche werden von den Käufern nicht akzeptiert werden, so die Studie. Der Istzustand war 2016 ernüchternd: Im Showroom setzten die befragten Autohäuser durchschnittlich 3,5 von insgesamt 17 gängigen digitalen Medien ein, im Service 3 von 13. Auch im Bereich Marketing war die Situation nicht sehr viel anders: Hier wurden durchschnittlich 7,5 von insgesamt 21 gängigen digitalen Marketinginstrumenten eingesetzt. „Insgesamt ergibt sich daraus ein digitaler Reifegrad von 26,4 Prozent, das heißt, nur etwas mehr als ein Viertel der digitalen Instrumente werden im Autohandel heute genutzt“, so IfA-Direktor Prof. Dr. Willi Diez.

Konzepte für den digitalen Fahrzeugvertrieb

newspaper_img

Aktuelles Magazin

Ausgabe 3/2025

newspaper_img

Sonderausgabe Elektro

Das neue Jahresspecial Elektromobilität.

Beleuchtet alle Aspekte der batteriebetriebenen Mobilität im Unternehmen

In den letzten Monaten haben einige Fahrzeughersteller einen Einblick in ihre digitale Vertriebsstrategie der Zukunft gewährt. Mercedes-Benz zeigte mit seinem Showroom in Hongkong, wie sich die Marke mit dem Stern künftig virtuell und real erleben lässt. Im Rahmen der Marketing- und Vertriebsstrategie „Best Customer Experience“ will der Stuttgarter Autobauer die Bedürfnisse der Kunden noch stärker in den Mittelpunkt stellen: Ziel sei es, durch die Kombination von räumlicher Gestaltung, innovativen Beratungsprozessen und dem Einzug der Digitalisierung bei Beratung, Verkauf und Service ein faszinierendes Markenerlebnis am Point of Sale zu schaffen. „Mit dem neuen Markenauftritt schaffen wir eine innovative Erlebniswelt für unsere Kunden. Durch die Kombination von persönlichem Kontakt und digitalen Elementen bei Beratung, Verkauf und Service wird unser Point of Sale zum Point of Experience“, erklärte Britta Seeger, Mitglied des Vorstands der Daimler AG, verantwortlich für Mercedes-Benz Cars Vertrieb. Dabei soll der stationäre Handel auch in Zeiten der Digitalisierung als persönlicher Kontaktpunkt für alle Kunden und Interessenten eine tragende Rolle im Vertriebskonzept spielen. Dafür sei eine Veränderung des Auftritts am Point of Sale erforderlich, bei dem die Showrooms zur Bühne für Produkte und Dienstleistungen werden. Medial bespielt entstehe ein Markenraum, in dem Kunden und Interessierte die Marke virtuell und real erleben. Ein wesentlicher Bestandteil des neuen Markenauftritts sind neue Jobprofile beim Vertriebspersonal. Diese sollen laut Mercedes-Benz sicherstellen, dass die zunehmende Produktkomplexität und die Digitalisierung ebenso berücksichtigt werden wie die individuellen Bedürfnisse der Kunden. So erklären beispielsweise die Produktexperten den Interessenten die Besonderheiten der Modelle und ihre Technologien direkt am Fahrzeug oder auf digitalen Geräten und Bildschirmen.

Wie eine Weiterqualifizierung für die neuen Jobprofile erfolgen könnte, erläuterte Audi in ihrem Gamification-Lernkonzept im digitalen Autohaus: Im Audi Virtual Training üben Service- und Handelsmitarbeiter in einem Computerspiel optimales Verhalten im Kundenkontakt. Die insgesamt zweistündige Trainingseinheit im virtuellen Autohaus konfrontiert sie mit anspruchsvollen Kunden, überraschenden Reaktionen und komplexen Situationen. Dabei bewegt der Mitarbeiter seinen Avatar im Computerspiel völlig frei durch die 3D-Welt. Im virtuellen Audi Terminal trifft er auf viele verschiedene fotorealistische Figuren. Ob im Gespräch mit Kunden, Kollegen oder Vorgesetzten – immer geht es darum, die eigene Kommunikation zu verbessern und dabei auch neue Wege zu wagen. Den Erfolg oder Misserfolg einer jeden Handlung kann der Mitarbeiter unmittelbar nach der Aktion anhand eines Barometers nachvollziehen. Dieses spiegelt die Stimmung des Kunden wider. „Fehler sind dabei ausdrücklich erwünscht. Denn dadurch entstehen neue Herangehensweisen und der Lernprozess wird lebendig“, erklärte Martin Sander, Leiter Vertrieb Deutschland bei Audi.

Auch der weltgrößte Fahrzeughersteller Volkswagen möchte sein Vertriebsmodell im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung und Konnektivität seiner Flotte fundamental umbauen. Ziel sei dabei eine nahtlose individuelle Betreuung der Kunden rund um die Uhr auf Basis einer jeweils einzigartigen Volkswagen-Kunden-ID weit über den Fahrzeugkauf hinaus. Dabei soll sich auch das Kauferlebnis selbst ändern: Der Onlinevertrieb soll massiv ausgebaut und der Direktvertrieb ermöglicht werden. Dazu kommen fünf neue Vertriebs- und Serviceformate, wie beispielsweise City-Showrooms oder Pop-up-Stores. Mit der Einführung der neuen vollvernetzten und elektrischen ID.-Modellfamilie ab 2020 soll der Kunde mit persönlicher ID-Nummer im Zentrum einer vollvernetzten Mobilitätswelt stehen, die eine nahtlose individuelle Betreuung über den Fahrzeugkauf hinaus rund um die Uhr vorsehen wird. „Wir lernen so die Bedürfnisse unserer Kunden besser kennen und können durch intelligentes Datenmanagement optimale individuelle Angebote für jeden Einzelnen entwickeln. Das wird in anderen Branchen bereits erfolgreich praktiziert“, führt Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen, aus. Eine wichtige Rolle beim Aufbau des neuen Vertriebsmodells kommt dem Onlinegeschäft zu: Im Rahmen einer neuen digitalen Partnerschaft wird der Wolfsburger Autobauer mit seinen Händlern eine gemeinsame Internetplattform entwickeln, die den gesamten Kaufprozess bis zum Vertragsabschluss, einschließlich Finanzierung, Bezahlung und selbst Gebrauchtwageninzahlungnahme, ermöglicht. Dadurch sollen Kunden aus der gesamten Modellpalette der Marke wählen und den Kauf online mit ihrem bevorzugten Händler abwickeln können. Wer weiterhin den persönlichen Kontakt zur Marke und zum Händler wünscht, könne künftig zwischen verschiedenartigen Anlaufpunkten wählen. Fünf neue Formate wird es zusätzlich zum traditionellen Vollfunktionsbetrieb, der Verkauf und Service unter einem Dach vereint, geben. In Zukunft wird nur noch ein Vollfunktionsbetrieb pro Händler Pflicht sein. Zusätzlich soll der Händler – in Abstimmung mit seinem jeweiligen Importeur – seine Präsenz mit City-Showrooms, Pop-up-Stores, Service-Factorys, Gebrauchtwagenzentren oder sogenannten skalierbaren Vollfunktionsbetrieben individuell gestalten können.

0 Kommentare

Zeichenbegrenzung: 0/2000

newspaper_img

Aktuelles Magazin

Ausgabe 3/2025

newspaper_img

Sonderausgabe Elektro

Das neue Jahresspecial Elektromobilität.

Beleuchtet alle Aspekte der batteriebetriebenen Mobilität im Unternehmen

countdown-bg

Der nächste „Flotte!
Der Branchentreff" 2026

Ähnliche Artikel

Management

INEOS Automotive übergibt 50 Grenadier an den Mobilitätsanbieter Arndt Automobile

<p>INEOS Automotive hat 50 Grenadier 4X4 an die Fahrzeugvermietung Arndt Automobile übergeben. Das Familienunternehmen nimmt, mit der frühen Aufnahme dieses Fahrzeugs in die Vermietung, eine Vorreiterrolle ein und bietet die besonders robusten OEroader ab Mitte Juli Kunden an, die auf Geländegängigkeit, Nutzwert und Zuverlässigkeit setzen.</p>

Management

Auto-Abos: FINN und MG Motor bauen langjährige Partnerschaft aus

<p>Auto-Abo als Alternative zu Barkauf oder Leasing – FINN und MG Motor haben ihre seit 2021 laufende Partnerschaft ausgebaut. MG Motor liefert 2025 insgesamt 5.000 zusätzliche Fahrzeuge an den Mobilitätsdienstleister. FINN bietet seinen Kundinnen und Kunden dann nahezu die komplette Modellreihen-Palette von MG Motor an – von der MG4-Electric- über die MGS5-EV- bis zu den MG-HS-, MG-ZS- und MG3-Baureihen.</p>

Management

Mercedes-Benz erweitert Zusammenarbeit mit Microsoft: mehr Produktivität im Auto mit verbesserter Meetings App für Teams, Intune-Integration und Copilot

<p>Mercedes‑Benz setzt mit aktuellen Microsoft Tools für Unternehmensproduktivität und Zusammenarbeit einen neuen Standard für die Produktivität im Auto. Als erste können Kundinnen und Kunden im neuen CLA auf die jüngste Version der Meetings App für Teams zugreifen. Diese bietet erweiterte Funktionen und erstmals die Option, die Innenraumkamera auch während der Fahrt für Teams-Videoanrufe zu nutzen.&nbsp;</p>

Management

SEAT startet mit Pilotierung des neuen Verkäuferarbeitsplatzes „new.VAP“ in Deutschland

<p>Mit dem Start der Pilotphase des neuen Verkäuferarbeitsplatzes „new.VAP“ geht SEAT gemeinsam mit CUPRA den nächsten Schritt in Richtung Digitalisierung im Autohaus. Im Sommer arbeiten erste Händler mit der neuen Web-Applikation – darunter die MTS Automobile GmbH und die Autohaus Holzberg GmbH. Der flächendeckende Rollout folgt ab Herbst 2025 und ersetzt schrittweise den bisherigen Arbeitsplatz ISA in der gesamten SEAT und CUPRA Handelsorganisation.</p>

Management

Heiße Tage bei den Renault Händlern

<p>Sommerloch im Handel? Davon kann bei Renault keine Rede sein. Die französische Automobilmarke startet mit attraktiven Angeboten in die warme Jahreszeit – allen voran mit den neuen KISS Sondermodellen, die aus den bisherigen KISS Deals hervorgegangen sind. Das Prinzip bleibt bestehen: „Keep It Simple &amp; Smart“ bedeutet, dass die Kundinnen und Kunden von einer einfachen und cleveren Auswahl sowie einer besonders umfangreichen Ausstattung zu günstigen Konditionen profitieren.</p>

Ausgewählte Artikel

Home

Wird die neue Winterreifen-Verordnung in der Praxis eingehalten?

<p> Die im Vorjahr versch&auml;rfte Winterreifen-Verordnung l&auml;sst f&uuml;r die Fahrer von Sommerreifen nach wie vor ein Hintert&uuml;rchen offen. Bei Firmenfahrzeugen werden allerdings fast immer Winter- oder Ganzjahresreifen genutzt. Die empfohlene Mindest-Profiltiefe wird jedoch gr&ouml;&szlig;tenteils unterschritten.</p> <div id="content-container"> <div id="content"> <div id="c28"> <div> <p> TEMA-Q hat 1184 Unternehmen zum Thema Winterreifen bei Firmenfahrzeugen befragt.</p> <p> <strong>Winterreifen-Verordnung<br /> </strong>Der Gesetzgeber hat vor gut einem Jahr die Winterreifen-Verordnung versch&auml;rft und gleichzeitig die Strafen bei Missachtung erh&ouml;ht. In der alten Verordnung war nur schwammig von &bdquo;winterlichen Wetterverh&auml;ltnissen&ldquo; die Rede, nun gilt seit dem 4. Dezember 2010 eine pr&auml;zisierte Pflicht zur Winterbereifung f&uuml;r denjenigen, der mit dem Fahrzeug bei &bdquo;Glatteis, Schneegl&auml;tte, Schneematsch, Eis- oder Reifgl&auml;tte auf der Fahrbahn&ldquo; unterwegs ist.<br /> Diese Pflicht erf&uuml;llen alle Winter- und auch Ganzjahresreifen mit dem K&uuml;rzel &bdquo;M+S&ldquo;. Nur wer Fahrten bei derartigen Stra&szlig;enverh&auml;ltnissen zuverl&auml;ssig vermeiden kann, darf auch in Zukunft im Winter mit Sommerreifen fahren.</p> <p> <strong>Wechsel auf Winterreifen<br /> </strong>Drei Viertel der Befragten wechseln bei Ihren Firmenfahrzeugen von Sommer- auf Winterreifen (Folie 3). Bei diesen Firmen f&uuml;hrt die Minderheit von 27 % den Reifenwechsel selbst durch, allerdings lagert die Mehrheit von 69 % die Reifen selbst ein.<br /> Die &uuml;brigen Firmen, die nicht auf Winterreifen wechseln, fahren &uuml;berwiegend mit Ganzjahresreifen. Nur bei 1 % der Firmen wird durchg&auml;ngig mit Sommerreifen gefahren - wie erw&auml;hnt, ist dies nicht grunds&auml;tzlich verboten.</p> <p> <strong>Kaufkriterien<br /> </strong>Bezogen auf alle befragten Firmen ist die Fahrsicherheit das insgesamt wichtigste Kaufkriterium f&uuml;r Winterreifen, gefolgt von den Kosten und dem Fahrkomfort (Folie 9). Bei der konkreten Auswahl des Reifensatzes vertrauen drei Viertel der Firmen auf die Empfehlung ihres H&auml;ndlers. Eher selten geben Tests, Erfahrungsberichte von Dritten oder Werbung den Ausschlag.</p> <p> <strong>Profiltiefe<br /> </strong>Die StVO schreibt bei Winterreifen eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm vor. Der ADAC empfiehlt jedoch, eine Profiltiefe von 4 mm nicht zu unterschreiten, um einen ausreichenden Grip der Reifen zu gew&auml;hrleisten.<br /> Die Umfrage belegt, dass nur gut ein Viertel der Firmen diese Empfehlung befolgen, die Mehrheit unterschreitet die vom ADAC empfohlene 4 mm-Marke zum Teil deutlich</p> </div> </div> </div> </div>

Home

Peugeot Deutschland - Personelle Veränderungen im Bereich Businesskundengeschäft

<p> &nbsp;</p> <ul> <li> <strong>Stefan Moldaner stellt sich neuen Herausforderungen in China</strong></li> <li> <strong>Thomas Luxenburger &uuml;bernimmt kommissarisch die Nachfolge </strong></li> <li> <strong>Mario Manns ist neuer Leiter Key Account Management</strong></li> </ul> <p> Stefan Moldaner (42), Direktor Vertrieb Businesskunden, Nutzfahrzeuge und Gebrauchtwagen, verl&auml;sst zum 31. Dezember 2011 aus pers&ouml;nlichen Gr&uuml;nden die Peugeot Deutschland GmbH, um sich neuen Herausforderungen in China zu stellen. Unter seiner Regie wurde die Marke &bdquo;Peugeot Professional&ldquo; eingef&uuml;hrt. Er hat damit ma&szlig;geblich zu den seit 2010 kontinuierlich erreichten, zweistelligen Wachstumsraten im relevanten Flotten- und Nutzfahrzeuggesch&auml;ft der L&ouml;wenmarke beigetragen.&nbsp;&nbsp;&nbsp;</p> <p> Ab dem 1. Januar 2012 &uuml;bernimmt Thomas Luxenburger (40) kommissarisch die Aufgaben von Stefan Moldaner bis zur offiziellen Benennung eines Nachfolgers. Thomas Luxenburger ist seit 13 Jahren bei Peugeot Deutschland t&auml;tig, davon 9 Jahre im Businesskundengesch&auml;ft. Er bleibt in seiner neuen Funktion weiterhin auch direkt f&uuml;r den Vertrieb Kleinflotten und Nutzfahrzeuge verantwortlich.&nbsp;</p> <p> Als Leiter des Bereichs Key Account Management hat zudem am 1. Oktober 2011 Mario Manns (43) seinen Vorg&auml;nger Timo Strack (36) abgel&ouml;st, der nun Vertriebsleiter der Peugeot Schwaben GmbH ist. Mario Manns ist seit &uuml;ber 15 Jahren in der Automobilbranche aktiv und war zuletzt als Vertriebsleiter der Sixt AG t&auml;tig. Sechs Key Account Manager mit regionalen Schwerpunkten unterst&uuml;tzen ihn bei der professionellen Beratung der Flottenkunden vor Ort.&nbsp;</p> <p> Der Bereich Vertrieb Gebrauchtwagen steht unver&auml;ndert unter der Leitung von J&ouml;rn Sebening (40).</p>

Home

Neue Audi connect Dienste

<p> - Mit der neuen App &bdquo;Audi music stream&ldquo; &uuml;ber 4000 Internet-&nbsp;Radiosender aus der ganzen Welt im Auto empfangen &nbsp;</p> <p> - &Uuml;ber WLAN Zugriff auf die Musikbibliothek des Smartphones erhalten&nbsp;</p> <p> - Audi connect und Google Street View bieten eine neue Navigation&nbsp;anhand realit&auml;tsgetreuer Stra&szlig;enansichten&nbsp;</p> <p> &nbsp;</p> <p> Mit der neuen Applikation &bdquo;Audi music stream&ldquo;&nbsp;k&ouml;nnen internationale Radiosender &uuml;ber das Internet im Auto empfangen werden.&nbsp;Bereits im Auto ein Bild davon haben, wie es am Zielort aussieht? Auch das ist&nbsp;kein Problem: Einfach mittels Street View die Stra&szlig;enansichten aufrufen.&nbsp;</p> <p> Mit &bdquo;Audi music stream&ldquo; startet ein neuer Dienst von Audi connect. Mit der&nbsp;Smartphone-App kann der Fahrer Radiosender &uuml;ber das Internet empfangen und&nbsp;diese in das Audi Infotainment integrieren. Via WLAN wird das eigene Smartphone&nbsp;mit der MMI Navigation plus verkn&uuml;pft. Wenn nichts Interessantes im UKW-Radio&nbsp;l&auml;uft: Einfach &uuml;ber das MMI drahtlos auf die Musikbibliothek des Telefons zugreifen&nbsp;und die gew&uuml;nschte Datei abspielen oder aus dem weltweiten Internet-Radio-&nbsp;Angebot den gew&uuml;nschten Sender w&auml;hlen.&nbsp;</p> <p> Dank der Navigation mit Google Earth-Bildern und Street View k&ouml;nnen hochaufl&ouml;sende Luft- und Satellitenbilder, Fotos, Gel&auml;ndeformationen, Stra&szlig;en und ihre&nbsp;Bezeichnungen und Gesch&auml;ftseintr&auml;ge betrachtet werden. Das System greift im&nbsp;Voraus auf die Daten der ausgew&auml;hlten Strecke zu und kombiniert diese mit den&nbsp;Informationen der MMI Navigation plus. &Uuml;ber das UMTS-Modul des Bluetooth-&nbsp;Autotelefons online werden realit&auml;tsgetreue 360&deg;-Panoramabilder aus der&nbsp;Fu&szlig;g&auml;ngerperspektive im Auto dargestellt. &nbsp;</p> <p> Der Begriff Audi connect steht f&uuml;r vernetzte Mobilit&auml;t und b&uuml;ndelt alle&nbsp;Anwendungen und Entwicklungen, die heutige und k&uuml;nftige Audi-Modelle mit dem&nbsp;Internet, dem Besitzer und der Infrastruktur verbinden. &Uuml;ber ein integriertes UMTS-&nbsp;Modul und eine SIM-Karte des Kunden im Fahrzeug werden Online-Informationen,&nbsp;wie Navigation mit Point-of-Interest-Suche, Google Earth-Bildern und Street View,&nbsp;Wetter, Nachrichten, Audi Verkehrsinformationen online oder der Audi music&nbsp;stream, direkt in die optionale Audi MMI Navigation plus integriert. Dank eines&nbsp;WLAN-Hotspots kann w&auml;hrend der Fahrt im Fond oder im Stand &uuml;ber ein mobiles&nbsp;Endger&auml;t auf das Internet zugegriffen werden. Audi connect steht also f&uuml;r herausragende Infotainment- und Entertainmentfunktionen und hebt den Komfort sowie&nbsp;den Spa&szlig; am Auto auf ein neues Niveau. &nbsp;</p>

Home

Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden

<p> &bull;&nbsp; Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausf&uuml;hrung &bdquo;Collection&ldquo; erstmals ein &bdquo;Auto des Monats&ldquo; an<br /> &bull;&nbsp; Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> &nbsp;<br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengesch&auml;ft fort und macht gewerblichen Kunden k&uuml;nftig in jedem Quartal ein &bdquo;Auto des Monats&ldquo;. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders g&uuml;nstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga &bdquo;Collection&ldquo; als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate f&uuml;r Wartung und Service betr&auml;gt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Betr&auml;ge netto).<br /> &nbsp;<br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen k&ouml;nnen den Kundenanspr&uuml;chen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Dar&uuml;ber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, &uuml;ber Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgeb&uuml;hren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> &nbsp;<br /> &bdquo;Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services f&uuml;r gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber&ldquo;, sagte Martin van Vugt, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer (COO) von Kia Motors Deutschland. &bdquo;Das neue Angebot &sbquo;Auto des Monats&rsquo; ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie &ndash; und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga &sbquo;Collection&rsquo; ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.&ldquo;<br /> &nbsp;<br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> &nbsp;<br /> Das Sondermodell &bdquo;Collection&ldquo; basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausf&uuml;hrung und verf&uuml;gt zus&auml;tzlich &uuml;ber ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel get&ouml;nte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung geh&ouml;ren zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, D&auml;mmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Au&szlig;enspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, h&ouml;hen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, h&ouml;henverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gep&auml;cknetz und ein Ablagefach im unteren Gep&auml;ckraumboden.<br /> &nbsp;<br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> &nbsp;<br /> &bdquo;5 Sterne&ldquo;-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gep&auml;ckraum<br /> &nbsp;<br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde f&uuml;r sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. &bdquo;red dot award&ldquo;). Das Gep&auml;ckraumvolumen kann dank verschiebbarer R&uuml;cksitzbank und doppeltem Gep&auml;ckraumboden &auml;u&szlig;erst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die H&ouml;chstwertung &bdquo;5 Sterne&ldquo;. Zur Serienausstattung geh&ouml;ren elektronische Stabilit&auml;tskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfst&uuml;tzen vorn.<br /> &nbsp;</p>

Home

DIGges Ding

<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten f&uuml;r Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso gro&szlig;en (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Sp&uuml;rbar wird die Zusatzpower des DIG-S &ndash; ganz systemuntypisch &ndash; indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich h&ouml;herwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverst&auml;ndnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei T&ouml;pfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverst&auml;ndlich &ndash; alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schlie&szlig;lich kauft man eine satte Portion Prestige &ndash; wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht v&ouml;llig in Ordnung.<br /> <br /> Will hei&szlig;en: F&uuml;r einen Cityfloh unter vier L&auml;ngenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt &ndash; sogar hinten kann man gut auch etwas l&auml;nger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen &uuml;ber das Thema &quot;Platzangebot&quot; auf, und die straffen St&uuml;hle avancieren au&szlig;erdem zu angenehmen Begleitern auf gr&ouml;&szlig;eren Reisen. Dar&uuml;ber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften &ndash; was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, k&ouml;nnen geordert werden. Dazu geh&ouml;rt nicht zuletzt das schl&uuml;ssellose Schlie&szlig;system. Dagegen z&auml;hlen Features wie die volle Airbag-Ausr&uuml;stung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>