Skoda Kodiaq: Das Chauffeurs-SUV
<p> Der Skoda Kodiaq punktet mit Platzvorteil: Das Mittelklasse-SUV ist so teuer wie der technisch eng verwandte VW Tiguan, aber um Längen geräumiger. Vor allem in Reihe zwei geht es großzügig zu. Dahinter allerdings kann es eng werden.</p>
Geht man allein nach dem äußeren Eindruck, verwundert das immense Raumangebot des Kodiaq nicht: Eine bullige Kühlergrillpartie, hohe Schultern und ausgestellte Radhäuser geben dem Fünftürer mächtig Präsenz. Dabei ist das SUV mit 4,70 Metern zwar 20 Zentimeter länger als der VW Tiguan, im Vergleich mit einem Skoda Octavia Combi liegt er aber lediglich gleichauf. Der Raumgewinn gegenüber dem kompakten Markenbruder resultiert vor allem aus der deutlich üppigeren Höhe und Breite sowie dem längeren Radstand, von dem vor allem die Passagiere auf der Rückbank profitieren. Schon in der Grundstellung haben dort auch lange Beine bequem Platz, wird das Gestühl um bis zu 18 Zentimeter nach hinten geschoben, lassen sich die Knie sogar übereinanderschlagen. Auch in ausgewiesenen Chauffeurs-Limousinen geht es nicht viel großzügiger zu. Das gilt allerdings nur für die zwei Insassen auf den äußeren Sitzen; der Mittelplatz fällt eher schmal aus, zudem stört der Kardantunnel beim Verstauen der Füße.
Hinter der Fondbank schließt sich ein großer und gut geschnittener Kofferraum an, in dem – nach Überwinden einer recht hohen Ladekante – bis zu 720 Liter Gepäck Platz findet und der sich durch Umklappen der Lehnen auf gut zwei Kubikmeter erweitern lässt. Alternativ lässt sich eine dritte Sitzreihe ordern, die bei Nichtgebrauch im Kofferraumboden versenkt werden kann. Benutzbar sind die beiden Klappsitze jedoch allenfalls für Kinder. Erwachsene müssen nicht nur die Ohren zwischen die Knie nehmen, sondern auch den beschwerlichen Einstieg über die geklappte Fondbank nehmen. Für die gelegentliche Mitnahme von zwei Zusatzpassagieren auf Kurzstrecke mag das reichen, wer regelmäßig zu sechst oder siebt fährt, nimmt besser einen klassischen Fullsize-Van wie den Konzernbruder Seat Alhambra. Derartige Autos bieten in der Regel auch einen komplett ebenen Ladeboden bei umgeklappten Rücksitzen. Der Kodiaq hat durchaus die ein oder andere Schräge drin.
In praktischer Hinsicht komplett überzeugen können aber wieder die markentypischen Gimmicks. Der wohlbekannte Eiskratzer im Tankdeckel ist zumindest bei mäßigem Frost ein praktischer Helfer, ebenso die durchaus wertigen Schirm-Knirpse in den Innenseiten der Türen. Und die als Taschenlampe nutzbare mobile Kofferraumbeleuchtung kann selbst in Zeiten hell leuchtender Smartphone-Lampen nicht schaden. Neu beim Kodiaq sind ein mechanisch ausklappender Türkantenschutz, der hässliche Parkrempler beim Ein- und Aussteigen verhindert, und Kopfstützen mit ausklappbaren Schlafkissen.
So originell und eigenständig der Kodiaq sich im Detail gibt, insgesamt herrscht in dem Skoda VW-Konzernatmosphäre vor. Das Cockpit ist entsprechend übersichtlich und ergonomisch gestaltet, die Sitze bequem und das Fahrwerk ausgewogen. Das SUV fährt sich souverän und solide wie es sein äußerer Eindruck erwarten lässt: Etwas erhöht über dem übrigen Verkehr gleitet man bauarttypisch leicht schwankend dahin, während Wind- und Abrollgeräusche kaum ans Ohr dringen. Die leichtgängige Lenkung und das auffallend aufmerksame Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe sorgen mit dafür, dass der Kodiaq dabei niemals behäbig wirkt. Auch der im Testwagen montierte 2,0-Liter-Diesel mit 110 kW/150 PS passt sich mit seinem kultivierten Auftreten stimmig ein. Bei Zwischenspurts und Überholvorgängen würden aber ein paar PS mehr nicht schaden, vor allem, wenn der schwere und außerhalb der Wintermonate in der Regel kaum nötige Allradantrieb an Bord ist. Die gut 3.000 Euro für den größeren Selbstzünder (140 kW/190 PS) sind für Vielfahrer daher keine Fehlinvestition. Auch wenn der Verbrauch leicht steigen dürfte. Der kleine Diesel zeigt sich jedoch außerhalb des Stadtverkehrs durchaus genügsam und ließ sich mit entspannt mit gut sechs Litern fahren. Mischt man Innerort-Fahrten ein, sind rund sieben Liter realistisch.
In der Summe seiner Eigenschaften zählt der Kodiaq aktuell sicher zu den besten Mittelklasse-SUV auf dem Markt. Er paart gefälliges Design mit durchdachtem Raum- und Bedienkonzept sowie angenehmem Fahrverhalten. Dazu kommen faire Preise, die mit 25.490 Euro für das Basismodell (92 kW/125 PS, Benziner, Frontantrieb) unter dem Niveau so mancher Kompakt-SUVs liegen. Und auch das mindestens 33.840 Euro teure Testfahrzeug ist einige hundert Euro billiger als ein vergleichbar ausgestatteter VW Tiguan. Ob man die 20 zusätzlichen Zentimeter angesichts der mittlerweile ebenfalls stattlichen Abmessungen des Wolfsburgers allerdings wirklich braucht, sei dahingestellt. Am ehesten noch, wenn man wirklich am liebsten Ehepartner oder Angestellte fahren lässt und in Reihe zwei Platz nimmt. (Holger Holzer/SP-X)
Technische Daten – Skoda Kodiaq:
- Fünf- oder siebensitziges SUV der Mittelklasse, Länge: 4,70 Meter, Breite: 1,88 Meter (Breite mit Außenspiegeln: 2,08 Meter), Höhe: 1,68 Meter, Radstand: 2,79 Meter, Kofferraumvolumen: 720 – 2.065 Liter (Fünfsitzer) und 270 – 2.005 Liter (Siebensitzer)
- 2,0-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor, 110 kW/150 PS, Allradantrieb, Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, maximales Drehmoment: 340 Nm bei 1.750 – 3.000 U/min, 0-100 km/h: 10,2 s, Vmax: 194 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,6 Liter, CO2-Ausstoß: 147 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B, Testverbrauch: 7,3 Liter, Preis: ab 33.840 Euro
Kurzcharakteristik – Skoda Kodiaq:
- Warum: weil der Kodiaq in bester Markentradition viel Platz zum fairen Preis bietet
- Warum nicht: weil es in vielen Fällen auch ein kleineres Auto täte
- Was sonst: VW Tiguan, VW Tiguan Allspace, Mitsubishi Outlander, Nissan X-Trail

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Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit
<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrlässig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% kürzen. Der Versicherer ist zur Kürzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrlässig herbeigeführt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zunächst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die Kürzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen Höhe eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungskürzung nach § 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Klägerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus § 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungskürzungen nach § 81 Abs. 2 VVG zu berücksichtigen ist, enthält § 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in Höhe von 2.261,83 €, einer Selbstbeteiligung von 500,00 € und einer Leistungskürzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in Höhe von 440,46 €. Damit hat der Beklagte einen Betrag in Höhe von 1.321,37 € ohne Rechtsgrund von der Klägerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>

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