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Wenn man ehrlich ist, dann würde man von einem Land Rover Discovery Sport jetzt nicht erwarten, dass er einem an der Ampel abhauen könnte. Doch weit gefehlt. Falls der Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang unter dessen Blech steckt, wird aus ihm ein ungeahntes Beschleunigungswunder. Zahl gewünscht? Nach 6,6 Sekunden steht die Tachonadel auf 100 km/h. Nicht schlecht. Und obendrein ist der 4,60 lange Geländegänger noch richtig CO2-arm unterwegs. Zugegeben, wenn man ihn dann rein elektrisch bewegt, fällt der Punch nicht ganz so brachial aus. Aber muss auch nicht, für den Alltag reichen die 109 elektrischen PS ja locker aus. Der Kraxler (die Hinterachse wird elektrisch angetrieben) erreicht ohne Verbrenner übrigens stattliche 135 Sachen. Erst nach 57 Kilometern muss der Stecker wieder eingestöpselt werden – damit kann man gut auskommen. Toll ist darüber hinaus, dass der Discovery Sport ein richtig nützliches Fahrzeug ist: Demnach passen ganze 1.800 Liter in den Kofferraum, wenn man die Rücksitzbank umklappt. Auf Wunsch wird er außerdem zum Siebensitzer. Reden wir über Preise – ab 50.588 Euro gehts es los. Für diesen Kurs sind bereits die wichtigsten Assistenten an Bord plus LED-Scheinwerfer, Navigationssystem, Rückfahrkamera, Parkpiepser, elektrisch verstellbare Sitze und Tempomat. Außerdem lässt sich die 12 kWh große Batterie serienmäßig per CCS-Anschluss mit Gleichstrom laden. In diesem Fall sollte der Akku nach einer halben Stunde am Kabel wieder 80 Prozent State of Charge erreicht haben. Ein kleines Goodie ist, dass bei der Dienstwagensteuer die Regel gilt, als Bemessungsgrundlage für Privatfahrten nur ein halbes Prozent des Bruttolistenpreises heranziehen zu müssen. Das macht den CO2-armen Discovery Sport auch monetär interessant.