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Es mag viele Gründe geben, warum man sich ausgerechnet für einen Toyota RAV4 entscheiden könnte. Würden Sie vermuten, dass unter dem Blech dieser unauffälligen Erscheinung 218 PS stecken? Nicht wirklich wahrscheinlich, aber genau darin besteht des Pudels Kern: Dieses Gefährt ist einfach zurückhaltend, fällt nicht auf, ist unprätentiös. Manche Kunden suchen genau so etwas – und es muss nicht immer hiesige automobile Ware sein. Für das, was der RAV4 bietet, ist er mit einem Basispreis von 36.798 Euro netto übrigens gar nicht mal teuer angesichts der vielen serienmäßigen Features wie die vielen Assistenten, LED-Scheinwerfer, Navigationssystem, Parkpiepser und Tempomat samt adaptiver Steuerung. Und das Automatikgetriebe ist ja schließlich ebenso Bestandteil des Pakets – es gehört zum Hybrid-Antriebsstrang. Es arbeitet nach dem leistungsverzweigten Prinzip, bei dem E-Maschine und Verbrenner gemeinsam am Planetengetriebe hängen. Das Resultat ist jedenfalls eine stufenlose Änderung der Übersetzungen. Damit fährt der Toyota sehr harmonisch. Zugkraftunterbrechungen sind ihm völlig fremd. Und sonst? Zwar ist der Japaner kein sonderlich sportlicher Geselle – er federt auch recht komfortabel –, bietet mit den beiden Motoren aber doch souveräne Antriebswerte. Immerhin gereichen dem RAV4 lediglich 8,4 Sekunden zu Erreichung von Landstraßengeschwindigkeit. Obendrein glänzt das ziemlich geräumige Multifunktionsvehikel (knapp 1.700 Liter Kofferraumvolumen) mit einem ziemlich moderaten WLTP-Verbrauch von maximal 5,8 Litern in der kombinierten Disziplin. Hier bleiben keine Wünsche offen, was auch gut ist – denn für die Business Edition gibt es keine Möglichkeit, Sonderausstattungen zu wählen. Dann müsste man schon die Ausstattungslinie ändern.