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Automobiler Luxus ist etwas, was Audi zu liefern versteht. Glauben Sie nicht? Dann gönnen Sie sich eine Probefahrt im A8. Bei Flottenmanagement ist er heute als Kurzversion im Einsatz mit dem Basisdiesel unter der Haube. Hat 286 PS und gibt diese Power an einen achtstufigen Wandlerautomaten weiter. Dieser Wert mag für heutige Verhältnisse moderat klingen, aber das Ergebnis ist ein anderes: Demnach bewegt sich der Ingolstädter unglaublich souverän, was nicht zuletzt am enorm hohen Drehmoment von 600 Newtonmetern liegt. Diese bärige Kraft liegt zwar nur zwischen 1.750 und 3.250 Umdrehungen an, aber dank der vielen Gänge kann man fast immer im relevanten Bereich fahren. Wie fühlt sich also die Fortbewegung in dem 5,19-Meter-Liner an? Ziemlich seidig vor allem, weil der V6-Selbstzünder maximal geschmeidig agiert und den Allradler beflissen anschiebt. Mehr Leistung braucht man nicht, um ein erhabenes Gefühl der Reise zu erzeugen. Es ist darüber hinaus über Infotainment zu sprechen. Zwei feststehende, große Touchscreens im Bereich der Mittelkonsole erleichtern die Bedienung des A8. Denn während das Display im oberen Bereich flexibel ist und viele Funktionalitäten bietet, ist der untere Monitor für die Steuerung der Klimaanlage reserviert. So muss man nicht ständig das Menü aufrufen, um das Raumklima zu verändern. Dass auch das Kombiinstrument aus Displayfläche besteht, versteht sich von selbst. Allerdings ruft Audi für das ausladende Head-up-Display netto 1.168 Euro extra auf. Und das Fahrzeug selbst? Geht los ab 85.630 Euro netto mit üppiger Ausstattung, zu der zahlreiche Assistenzsysteme, elektrische Kofferraumklappe, Luftfederung, Matrix-LED-Scheinwerfer, Navigationssystem, Parkpiepser, Rückfahrkamera, sowie Tempomat mit adaptiver Steuerung zählen. Empfehlenswert ist die 1.638 Euro teure Allradlenkung, um den Wendekreis deutlich zu reduzieren.