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Wie macht man einen grundsätzlich eher dezenten Audi Q3 extrovertiert? Man wähle den Lackton „Pulsorange“ – dann klappt das auch mit den Blicken der Passanten. Dass der Q3 sonst eher bürgerlicher Natur ist, sieht man an den möglichen Motorisierungen, wenn nicht gerade das RS-Badge auf dem Blech prangt. Das gilt ebenso für den 40 TDI quattro. Dennoch kann sich dessen Leistung sehen lassen. Nicht weniger als 200 PS boostet der akustisch unauffällige Selbstzünder auf beide Achsen (das Topmodell gibt es nicht als Fronttriebler). Auch die Wahl des Getriebes entfällt – es gibt ausschließlich den siebenstufigen Doppelkuppler. Entsprechend hurtig reißt der Vierzylinder das 4,48 Meter lange Gefährt aus den Startlöchern. So mutet der Standardsprint (7,3 Sekunden) bis 100 km/h sportiv an. Das Schöne ist aber, dass dieser Audi ziemlich unaufgeregt loslegt mit seinen 400 Newtonmetern Drehmoment.

Reden wir über Preise: Mindestens 39.705 Euro (netto) werden für den starken Selbstzünder fällig. An Bord weilen viele Assistenzsysteme von der Autonombremsung bis zur Spurwechselwarnung. LED-Scheinwerfer und Klimaanlage gibt es ebenfalls frei Haus. Wer sich vom digitalen Lotsen nach Hause bringen lassen möchte, muss mindestens 449 Euro (netto) in die Hand nehmen. Dann wird der Weg mittels Android Auto oder Apple CarPlay gewiesen. Das integrierte Navi dagegen erfordert Mehrkosten von 1.903 Euro netto. In diesem Fall ist allerdings auch die Verkehrszeichenerkennung am Start. Mit 579 Euro (netto) schon günstiger ist der adaptive Tempomat. Er erhöht Komfort und Sicherheit: So kann man den Q3 kommod über staureiche Strecken rollen lassen, ohne selbst zu bremsen oder gaszugeben. Hält der Vordermann an, bleibt auch der Q3 stehen. Entspannter kommt man kaum durch den Abendverkehr.