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Bereits 2013 hatten Markus Schaeffler, CEO der SIGNal Design GmbH, und sein Team das Eventformat ins Leben gerufen, um Fuhrparkleitern die Möglichkeit zu eröffnen, ohne Hektik untereinander zu netzwerken. Beim ersten Mal waren es 30 Flottenverantwortliche, die sich auf den Weg in das beschauliche Schwäbisch Hall machten, um sich in Vorträgen über die technischen Möglichkeiten und Sicherheitsaspekte von Folierungen zu informieren. Doch es gab nicht nur umfangreiche Informationen, sondern auch eine Showfolierung, in der diese anschaulich demonstriert wurden. Auch wurde hier bereits ein starker Fokus darauf gelegt, sich zu vernetzen und Kontakte zu knüpfen. Der dritte Flottentag war mit rund 200 Besuchern bereits größer und auch in seinem Konzept abgeändert, jedoch stand das Netzwerken untereinander weiterhin im Mittelpunkt des Tagesevents. Zu diesem dritten Flottentag, 2015, kamen erstmals auch Stargäste: Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner sowie der ehemalige Mercedes-Motorsport-Chef Norbert Haug gaben dem Publikum einen kurzen Einblick in ihre Verbindung zum Automobil. Das sehr positive Feedback zu diesen prominenten Gästen führte zu einer Anpassung des Konzepts, sodass bei den folgenden SIGNal Flottentagen immer wieder Prominente zu Gast waren. Dabei handelte es sich jedoch nicht ausschließlich um bekannte Persönlichkeiten mit einer engen Verbindung zum Automobil, sondern die Auswahl der Gäste war breit gefächert: vom ehemaligen Skispringer Sven Hannawald über Richy Müller alias Tatort-Kommissar Thorsten Lannert und Skirennläufer Felix Neureuther bis zu zahlreichen Rennfahrern angefangen bei Christian Menzel über Jörg Bergmeister und Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck bis zu Christian Danner.

Besonders ist auch, dass der SIGNal Flottentag selbst während der COVID-19-Pandemie im gewohnten jährlichen Turnus stattgefunden hat, und dabei stets an die Kapazitätsgrenze reichte. So kam es auch zu dem Umstand, dass der achte SIGNal Flottentag im Oktober 2020 zum einzigen Event der Fuhrparkbranche in diesem Jahr avancierte, da andere Veranstaltungen aufgrund von Lockdowns oder nicht erfüllbaren Hygienerichtlinien abgesagt werden mussten. Die Besucher genossen sichtlich die Möglichkeit, sich wieder persönlich auszutauschen, woran auch die Mindestabstandsregelung und eine Art Einbahnstraßen-System nichts ändern konnten.

Mitte Oktober 2022 fand der SIGNal Flottentag nun bereits zum zehnten Mal in Schwäbisch Hall statt. Mit über 250 Fuhrparkentscheidern, 48 Ausstellern sowie zahlreichen Dienstleistern ist der SIGNal Flottentag längst Deutschlands größte Tagesveranstaltung der Branche. Daher wundert es auch nicht, dass Markus Schaeffler gleich zu Beginn der Veranstaltung von vier Europaprämieren berichtete: So feierten Lotus Eletre, ORA Funky Cat, Nio ET7 und MG4 ihr Debüt in Schwäbisch Hall und wurden von den Besuchern und anderen Ausstellern gleichermaßen interessiert unter die Lupe genommen. Beim Lotus Eletre handelte es sich sogar um ein Mockup, sprich ein Fahrzeug im Entwicklungsstadium, und damit noch weit von der Serienfertigung entfernt. Auch ŠKODA, die sich erstmals als Aussteller beim SIGNal Flottentag präsentierten, hatten hier etwas zu feiern: die Markteinführung des ENYAQ COUPÉs.

Mit Kaffee-Spezialitäten aus dem ALUCAfé von ALUCA in der Hand konnten Aussteller sowie Besucher die zahlreichen Premieren bewundern und sich in der ersten Networking-Runde untereinander austauschen, bis zum Start des Vortrags über die menschliche Mobilität von Alexander Rammert, Mobilitätsforscher und Dozent im Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung an der TU Berlin. Er führte aus, dass Mobilität in unserer modernen Gesellschaft die Grundlage für wirtschaftliche Austauschprozesse und soziale Interaktionen ist, aber gleichzeitig auch eine Belastung für Klima und Umwelt. Daher regte Alexander Rammert mit seinem Vortrag zum Nachund Überdenken der eigenen Mobilität an und gab interessante Einblicke in die Tiefen der Mobilitätstheorie. So sind es nicht nur klassische Handlungsansätze wie Elektroladestationen oder Dienstfahrräder, sondern auch integrierte Kinderbetreuung am Arbeitsplatz oder digitale Formate für Besprechungen, die unnötige Verkehrswege einsparen.

Nachdem in der Mittagspause mit dem bott-BBQ vom Ein-Sterne-Restaurant Reber’s Pflug mit Simon Kuch, mehrfach ausgezeichneter deutscher Grillmeister, für das leibliche Wohl gesorgt wurde, gab es genügend Gelegenheit, sich noch einmal an den Ständen der Aussteller zu informieren und zum Netzwerken. Gestärkt vom köstlichen Lunch ging es in den zweiten Teil des SIGNal Flottentages, der gleich auch ein weiteres Highlight bereithielt – den Motor-Talk mit Matthias Müller und Dr. Walter Döring. Matthias Müller, ehemaliger VWund Porsche-Konzernchef, und der baden-württembergische Wirtschaftsminister a. D. Dr. Walter Döring gaben nicht nur Einblicke in Konzerndenken und die Hintergründe von Entscheidungen der vergangenen Jahre, sondern ließen es sich auch nicht nehmen, über automobile Trends am Beispiel der ausgestellten Fahrzeuge zu sprechen: Von aktuellen Lieferketten-Themen über die allgemeine Marktsituation und die Entwicklung von BEV-Fahrzeugen bis zur Unterbindung von Technologie-Offenheit bei der Antriebstechnologie durch die Politik reichte hierbei das Themenspektrum.

Im Anschluss an den Motor-Talk gab es nochmals die Chance, sich an der Vielzahl von Ständen über neue Services sowie Produkte zu informieren. Dabei konnten die Teilnehmer auch nützliche Hinweise für die Fragen

der Stände-Rallye sammeln. Im Anschluss wurden die Gewinnspielpreise verliehen. Der letzte Programmpunkt des zehnten SIGNal Flottentages war die von Mitsubishi gesponserte Abendveranstaltung mit einem Drei-Gänge-Menü vom Ein-Sterne-Restaurant Reber’s Pflug. Ein Sushi-Meister sowie eine Cocktailund eine Weinbar rundeten das kulinarische Angebot perfekt ab. Bei wem nun die Lust geweckt wurde, sich einmal das Fuhrparkevent in Schwäbisch Hall selbst anzusehen, der kann sich bereits jetzt über www.flottentag.de für den elften SIGNal Flottentag und das 25-jährige Jubiläum von SIGNal Design am 12. Oktober 2023 anmelden. Die Teilnehmeranzahl ist wie in den letzten Jahren begrenzt.