
Es muss nicht immer die volle Ladung sein. Also auf in den Kia XCeed mit etwas später nachgereichtem Benzinmotor. Es gibt 1,5 Liter Hubraum und 160 PS – mehr Auto braucht man nicht. Übertragen wird die Power per Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Fahrstufen. Quirlig und wohlklingend schiebt der Vierzylinder, bringt gar einen Hauch von Fahrspaß. Als sachlich kann man die Motorisierung fast nicht mehr bezeichnen, auch wenn es sich nicht einmal um das teurere Topmodell handelt. Spaß bringt aber auch das Interieur des Kompakten mit dem ausladenden Monitor. Der XCeed bietet die richtige Mischung an Bedienelementen, so dass das Steuern der komplexen Features nahezu perfekt gelingt. Es gibt also Drucktasten für die alltäglichen Dinge, wozu das Hantieren mit der automatischen Klimaanlage definitiv gehört. Menü kann der Koreaner natürlich auch. Und er offeriert ein Kombiinstrument, das aus reiner Displayfläche besteht.
Moderne Zeiten im XCeed – und komfortable, denn der Hersteller verbaut feine Sitze mit langstreckentauglicher Verweilqualität. Wäre ja auch zu schade, wenn ein Auto dieser Innenraumdimension nicht wenigstens ein Quäntchen Komfort böte. Der stylische untere Mittelklässler mit modernisierter Front samt serienmäßiger LED-Beleuchtung taugt für die eine oder andere Reise jenseits der Ländergrenze. Zumindest aber der Bundesländer-Grenze. Mindestens 25.473 Euro netto werden fällig, sofern das Fahrzeug über das beschriebene automatische Getriebe verfügen soll, was angesichts des Schaltkomforts eine klare Empfehlung seitens der Redaktion bekommt. Der dann als „Vision“ gelieferte XCeed wartet mit Features wie Bluetooth-Freisprechanlage, Navigationssystem, Parkpiepser und Tempomat inklusive adaptiver Steuerung auf, genau mit dem Rüstzeug demnach, das auch Flottenkunden glücklich macht. Gute Fahrt!