PDF DOWNLOAD

Nur keine falsche Annahme – nicht alle Produkte der neuen Marke Cupra sind überkandidelt und mit hunderten Pferdestärken ausgerüstet. Der Formentor beispielsweise ist im Grunde ein ganz beschaulicher Kerl mit absolut bodenständiger Motorisierung. Hier hätten wir 150 PS aus 1,5 Litern Hubraum, na bitte. Dimensionen also, die sich absolut im Rahmen bewegen. Aber das Design des Formentor sieht extravagant aus – viele Sicken in der Karosserie lassen den Spanier muskulös erscheinen. Dazu gesellen sich dann noch schicke Aluräder und drahtiges Nachtdesign mit durchgehendem Leuchtband. Außerdem läuft der kompakte in der Überkategorie SUV, was gut ankommt. Doch er hat nicht unbedingt den SUV-Habitus, ist viel flacher als die Hauptvertreter dieser Klasse mit gerade einmal 1,53 Metern Höhe. Somit läuft der Cupra deutlich effizienter dank entsprechender Aerodynamik – angesichts hoher Energiepreise nicht unwichtig.

Dass man mit dem kultiviert laufenden Vierzylinder jetzt nicht ganz schlecht unterwegs ist, liegt auf der Hand. So beschleunigt der Fronttriebler beflissen, ist schnell auf Landstraßentempo – 8,9 Sekunden gibt ihm das Werk für diese Disziplin. Der Turbo-Direkteinspritzer leitet seine Kraft an einen siebenstufigen Doppelkuppler. Demnach stehen genügend Übersetzungen zur Verfügung, um das 4,45 Meter-Gefährt dynamisch und effizient voranzutreiben. Sein Grundpreis beläuft sich auf mindestens 31.084 Euro. Serienmäßig an Bord sind die Selbstverständlichkeiten wie autonome Notbremsung und Assistenten wie Spurhaltewarner. Das integrierte Navigationssystem ist in dieser Fahrzeugklasse freilich nicht mehr verzichtbar – es kostet 714 Euro netto. Attraktive Features wie beispielsweise ein viel Licht spendendes Panorama-Glasdach gibt es natürlich auch – gegen 1.210 Euro Aufpreis.