
Trotz Elektroauto-Boom hat der Diesel weiterhin seine Berechtigung. Der Beweis: Viele Hersteller bieten ihn immer noch an, darunter auch Mercedes. Auch für die neue T-Klasse. Sogar in mehreren Versionen. Grund genug für Flottenmanagement, diese sparsame Antriebsart auszuwählen. Die erste Fahrt in der durchaus wohnlichen T-Klasse findet also in einem Hundertachtziger (als Diesel) statt. Um den größtmöglichen Komfort zu gewährleisten, bringt Mercedes ausschließlich Versionen mit Automatikgetriebe mit. Der Doppelkuppler mit sieben Gängen schaltet übrigens ziemlich geschmeidig und ist daher eine Empfehlung wert. Außerdem harmoniert der leise arbeitende Selbstzünder ausgezeichnet mit dem Getriebe, das ein ziemlich breites Übersetzungsspektrum parat hält – nicht zuletzt, um Geräusche wie Verbrauch niedrig zu halten. Letzteres wird allerdings im Normalbetrieb kaum ausgenutzt, denn das kräftige Drehmoment des Vierzylinders macht häufiges Schalten obsolet.
Noch ein weiteres stichhaltiges Argument spricht für die Automatik. Es braucht sie, um das komplette Arsenal der Fahrerassistenz nutzen zu können. Denn dann ist der aktive Tempomat beispielsweise in der Lage, den Wagen bis zum Stillstand herunterzubremsen, womit die T-Klasse Pluspunkte in der Komfort-Disziplin einheimst.
Selbstverständlich haben sich die Stuttgarter auch beim Thema Infotainment nicht lumpen lassen und spendieren dem Multifunktionsvehikel einen markanten Screen. Markant sind auch die farbenfrohen Dekorelemente im Bereich der wertig anmutenden Mittelkonsole. Und so ganz nebenbei schluckt der Lifestyle-Transporter auch noch Gepäck in einem Äquivalent von bis zu 2.127 Litern, das bequem durch die praktischen Schiebetüren eingeladen werden kann. Kostenpunkt: ab 28.563 Euro netto.