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Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist wichtig für die Verbreitung von Elektrofahrzeugen. Dafür schließen sich die Automobilhersteller mit starken Partnern zusammen, um das Laden einfacher zu machen: VW und bp haben Mitte März bekannt gegeben, gemeinsam den Ausbau von ultraschnellen Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Deutschland, Großbritannien und anderen Ländern in Europa beschleunigen zu wollen. Das bp/Aral-Ladenetz soll in die E-Fahrzeuge der VW Gruppe integriert werden, um Kunden das Auffinden der Säulen und Bezahlen des Ladevorgangs zu erleichtern. Auch anderen E-Autofahrern stünden die Ladesäulen als Teil des Netzwerks von bp und Aral pulse zur Verfügung, um allen den Zugang zu ultraschnellem Laden zu ermöglichen. Ultraschnelle Ladestationen mit einer Leistung von über 150 Kilowatt können ein entsprechendes Fahrzeug innerhalb von zehn Minuten für eine Reichweite von etwa 160 Kilometern laden — damit wird Laden nahezu so schnell wie Tanken. Auch mit der BMW Group und der Daimler Mobility AG will bp die E-Mobilität stark vorantreiben und dafür die Ladeinfrastruktur in Europa ausbauen. Gemäß der Vereinbarung wird bp neben der BMW Group und der Daimler Mobility AG mit einem Anteil von 33,3 Prozent Shareholder an der Digital Charging Solutions GmbH (DCS). Bereits heute umfasst das Ladenetz der DCS über 228.000 Ladepunkte in 32 Ländern. In Deutschland hat NewMotion jüngst Partnerschaften mit Volkswagen Group Charging und Wirelane geschlossen und das Ladenetzwerk konnte auf 200.000 Stationen ausgebaut werden. Dadurch ist ein nahtloses Roaming in ganz Europa sichergestellt. Das kontinuierliche Wachstum des von NewMotion betriebenen Ladenetzwerks trägt dazu bei, das von Shell ausgegebene Ziel zu erreichen, im Jahr 2025 500.000 Ladepunkte zu betreiben.