
Abgesehen vom Umstand, dass Kia im Kleinwagen- Segment dem Diesel abgeschworen hat, fällt noch etwas ins Auge: Gleich 29 Lackierungen – zum großen Teil mit Dach-Kontrastfarben – springen den Interessenten förmlich an, der gerade auf der Kia-Website herumstöbert. Keine Frage, der kompakte Stonic punktet mit seiner frischen Optik, kommt er doch auf Wunsch in kecken Außenfarben daher. Da gehört das gefällige „Bathysblau“ des Testwagens in der Kombination mit „Schneeweiß“ noch zu den zurückhaltenden Optionen. Okay, steigen wir ein und fahren los: Unter der Haube steckt ein munterer Downsizing-Motor mit einem Liter Hubraum, drei Zylindern und 100 PS – langt für den Alltagsgebrauch absolut. In diesem Fall leitet der Benziner sein Moment an ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe weiter, das durch spontane wie ruckfreie Übersetzungswechsel überzeugt.
In puncto Infotainment lässt der kleine Stonic selbstredend nichts anbrennen, verwöhnt mit einem Achtzoll-Touchscreen, auf dem man serienmäßig seine persönliche Smartphone-Oberfläche spiegeln kann – so ist nicht viel Umgewöhnung angesagt. In Sachen Bedienung verfolgt Kia mit dem Stonic eine hybride Lösung, geizt also nicht mit physischen Schaltern, um den User schneller seine gewünschte Funktion ausführen zu lassen. Preislich bewegt sich der Stonic im erschwinglichen Rahmen, startet in der 100 PS-Version mit Automatikgetriebe bei netto 16.680 Euro. Die für Vielfahrer wichtige Bluetooth- Freisprechanlage ist serienmäßig; empfehlenswertes Paket ist das netto 1.000 Euro teure Ensemble aus autonomem Bremssystem inklusive Fußgänger-Erkennung sowie aktiver Lenkung. Gegen 832 Euro netto wandern Lenkrad- und Sitzheizung, Parksensoren und Tempomat an Bord.