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In seine persönliche Zukunft und Weiterbildung zu investieren, kann nicht falsch sein, oder? Aber, was heißt das konkret? Es wird nicht mehr genügen, sich auf klassisches Fuhrparkmanagement zu konzentrieren. Mobilität wird ganzheitlicher zu betrachten sein, um Nachhaltigkeit und Effizienz zu erreichen. Diese beiden Kriterien müssen für Unternehmen zwangsläufig Bestandteil des Managements werden. Wenn wir uns also auf den Stuhl einer zukünftigen Mobilitätsmanagerin, eines zukünftigen Mobilitätsmanagers setzen, reden wir mehr und mehr von einer Schlüsselfunktion. Zum einen braucht man die richtigen Grundlagen. Dazu gehört ein umfassendes Wissen in sehr unterschiedlichen Disziplinen des Fuhrpark- und Travelmanagements, die für ein betriebliches Mobilitätsmanagement essenziell sind. Betriebswirtschaftliches Know-how, rechtliche und technische Kenntnisse. Zum anderen ist aber auch ein Gespür für das Veränderungsmanagement, Risiken und Trends sowie die Steuerung komplexer Projekte erfolgskritisch. Wo muss ich genau hinschauen, wie werden sich die gesetzlichen und technologischen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten ändern, worauf muss sich mein Unternehmen und ich mich einstellen?

Für den Fuhrparkverband gilt es, die Entwicklung des Know-hows bestmöglich zu begleiten. Denn jeder, der die Komplexität des Fuhrparkmanagement kennt, wird bestätigen, dass es mit Sachbearbeitung nicht mehr getan ist. Daher setzen wir uns für eine fundierte, neu gestaltete Weiterbildung ein (siehe Fachbeitrag von Marc-Oliver Prinzing auf Seite 40), bringen die Protagonisten unserer Branche an einen Tisch und entwickeln Hilfestellungen wie Checklisten, Fachinformationen und Online-Tools, in denen die geballte Erfahrung unserer nun fast 500 Mitglieder steckt, mit mehreren Hunderttausend Fahrzeugen, allen Mobilitätskonzepten, die es aktuell gibt, und allen guten und schlechten Erfahrungen, die Sie sich denken können. Zusammengefasst: Wir begleiten, verbinden und fördern.

Brandneu haben wir den BVF UVV-Quick-Check und den 360-Grad-Check entwickelt. Viele weitere Impulse sind in der Pipeline, die für verschiedene Unternehmensgrößen, Branchen und Perspektiven wertvolle Hilfestellungen geben sollen. Sie sind herzlich eingeladen, an der Zukunft des betrieblichen Mobilitätsmanagements mitzuarbeiten.

Ihr Axel Schäfer,
Geschäftsführer Bundesverband Fuhrparkmanagement e. V.