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Lieferwagen sollen bei Citroën keine Abstriche bei Komfort oder Sicherheit bedeuten. Diese Botschaft jedenfalls kommt unmissverständlich herüber, nachdem man den BlueHDI 130 geentert hat. Denn in der Mitte sitzt das in Mode gekommene, hübsch anzuschauende Drehrad für die Getriebeautomatik. Acht Stufen hält das an den Drehmomentwandler angeschlossene Planetengetriebe bereit, damit lässt sich also angenehm unterwegs sein. Hinzu kommt, dass die Ausführung ohne Heckfenster auf Wunsch auch den 130 PS starken 1,5-Liter-Diesel unter der Motorhaube trägt, was für quirliges Fortkommen spricht – und schon nach den ersten Metern Fahrt bestätigt sich der Verdacht. Es macht sogar Spaß, dem Franzosen die 300 Nm Zugkraft immer wieder zu entlocken und ihn dabei zu beobachten, wie er eifrig im großen Gang Steigungen hinaufeilt sogar trotz Beladung.

Dabei sitzt man entspannt auf den Stühlen, die zu einhundert Prozent jenen Ansprüchen gerecht werden, die auch von Personenwagen erwartet werden. Etwas Technologie darf bei Citroën übrigens ebenfalls erwartet werden – sinnvoll ist der bald startende Kamera-Rückspiegel. So kann man sehen, was hinter seinem eigenen Fahrzeug los ist, obwohl keine Heckfenster existieren. Infotainment gibt es selbstredend ebenfalls. Alles dabei von Bildschirmnavi mit schnell reagierendem Touchscreen über Head-up-Display bis Sprachbedienung. Freisprechen per Bluetooth geht ab 420 Euro netto, der aktive Tempomat kostet 462 Euro netto. Für den Citroën Berlingo Kastenwagen mit dem stärksten Selbstzünder inklusive Automatikgetriebe werden mindestens 22.530 Euro netto fällig. Gegen 1.300 Euro (netto) Aufpreis gibt es neuerdings auch eine Version mit längerem Radstand und erhöhter Nutzlast.