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Starten wir mit Zahlen: Der neue Ford Ka – jetzt mit dem „Plus“ im Namen – misst in der Länge nahezu 3,93 Meter. Was bitte ist daran kleinwagenmäßig? Richtig, nichts mehr – und dann hat Fords Einsteiger ja auch noch rund zwei Zentimeter an Höhe gewonnen. Klingt geräumig, ist auch geräumig. Erste Testfahrten mit dem Ka+ bescheinigen dem Stadtflitzer durchaus ein Quäntchen Komfort, womit er nicht nur zu kurzen Touren verdammt ist. Sogar ein Tempomat ist gegen netto 294 Euro lieferbar. Exakt gleich teuer sind beispielsweise Parksensoren. Und selbstredend müssen künftige Ka-Fahrer keineswegs auf eine Bluetooth-Freisprechanlage verzichten. Wenn wir schon über Preise reden – den Basis-Ka gibt es schon ab moderaten 8.319 Euro netto. Die von Flottenmanagement ausgeführte 85 PS-Version schlägt indes mit wenigstens 9.579 Euro netto zu Buche.

Gut, aber der stärkere 1,2 Liter ist natürlich auch die quirligere Alternative und sollte in Erwägung gezogen worden. Es gibt sie noch, die guten Saugmotoren mit linearer Kraftentfaltung, so auch beim Ka+. Der Vierzylinder ist akustisch vielseitig und kann von zurückhaltend (in der Teillast) bis kernig tönen, wenn es Richtung Begrenzer geht. Etwas Drehzahl ist manchmal nicht vermeidbar, falls ambitionierte Überholvorgänge anstehen. Dem kleinen Benziner steht ein ordentlich bedienbares Fünfganggetriebe zur Seite. Beim Interieur entschieden sich die Macher für simple und sachliche Architektur – hier hat man keine Probleme mit komplizierter Menüsteuerung, wobei es dennoch ein bisschen Menü gibt. Und als Ausgabeschirm dient ein blickfreundlich angebrachter Monitor. Ach ja, wer ein Navigationssystem nutzen möchte, muss einstweilen noch auf ein externes Gerät setzen.