
Zunächst die gute Nachricht: Mokka X-Kunden dürfen weiterhin auf den 1,6 Liter großen Flüster- Diesel zählen. Dieser in unserer Ausführung 136 PS starke Vierzylinder ist sogar derartig kultiviert im Tonfall, dass er auch ohne Probleme für ein Fahrzeug der gehobenen Mittelklasse herhalten könnte. Doch selbst hier ist er üppig gedämmt und lässt nur Kenner, die auch noch ganz genau hinhorchen, wissen, was unter der Haube steckt. Das Fahren mit dem Rüsselsheimer entpuppt sich als charmant, zumal das Aggregat nicht nur in puncto Laufkultur gefällt. Mit 320 Nm bei 2.000 Touren fühlt sich der 1,4-Tonner bärig an – die Anschlüsse des im übrigen leichtgängig schaltbaren Sechsgang-Getriebes passen gut. Außerdem liegt der Schaltknauf angenehm in der Hand – ein auf den ersten Blick banales Detail, allerdings ist Ergonomie durchaus wichtig für den Wohlfühlfaktor an Bord.
Apropos Wohlfühlfaktor – der Innenraum präsentiert sich aufgefrischt und solide verarbeitet. Der Mokka X ist jetzt fit für moderne Menschen mit dem Drang nach Konnektivität. Es ist wirklich alles vorhanden, was das digitale Zeitalter so verlangt – beispielsweise das OnStar- System, das die Passagiere direkt mit einem leistungsfähigen Callcenter verbindet. Oder gar ein WLAN-Hotspot für mehrere Endgeräte. Der große TFT-Schirm wird per Berührung angesteuert, und wem das noch nicht genug Infotainment ist, möge den Blick bitte auf das Kombiinstrument richten. Zwischen den beiden Rundskalen befindet sich ebenfalls ein großes Feld mit zahlreichen Bordcomputer-Daten. Netto 21.336 Euro muss man für den 136 PS-Diesel mit Frontantrieb berappen. Bluetooth-Freisprechanlage und Tempomat sind serienmäßig, das Navi schlägt mit netto 798 Euro zu Buche.