
Um eines gleich vorwegzusagen: Mehr Auto braucht man nicht. Der DS 3 ist ein Kleinwagen, richtig. Doch das hindert ihn nicht daran, richtig gutmütig zu seinen Fahrgästen zu sein und ihnen ordentliche Platzverhältnisse zu bescheren. Selbst hinten reicht es locker für eine ausgedehnte Reise über die Grenzen Deutschlands hinaus. Und dann der 120 PS starke Selbstzünder – in einem 1,2-Tonnen-Vehikel nun wirklich kein Spaßverderber. Der laufruhig agierende Vierzylinder packt bissig zu und kann schaltfaul gefahren werden. Was nicht heißt, dass die Sechsgang-Box zäh bedienbar wäre, nein, das Gegenteil ist der Fall. Hinzu kommen ein angemessen komfortabel abgestimmtes Fahrwerk sowie eine Lenkung, der das Substantiv „Rückmeldung“ kein Fremdword ist. So lässt sich der Fronttriebler trotz properer Diesel-Maschine behände um Kehren bewegen. Die Mundwinkel zeigen nach oben.
Wer einen Blick auf die Armaturen wirft, merkt schnell, was „DS“ eigentlich bedeutet. Stilvolle Innenarchitektur beispielsweise, eine Vielzahl wählbarer Dekors von einem stylischen Grau bis hin zur edlen Klavierlack-Oberfläche. Und das Ganze präsentiert sich auch noch in sauberer Verarbeitung. Auf Wunsch gibt es üppige Leder- Fauteuils, die es von ihrer Erscheinung sowie in puncto Sitzkomfort locker mit manchen Oberklasse- Stühlen aufnehmen können. Kostenpunkt: 3.109 Euro netto extra. Bei der Sicherheit lassen sich die Franzosen ebenfalls nicht lumpen und spendieren ihrem Kleinen gegen 747 Euro (netto) Aufpreis ein Paket mit autonomem Bremssystem und Parkpiepsern. Der stärkere Selbstzünder startet bei netto 19.781 Euro – dafür gibt es Bluetooth-Freisprechanlage, Digitalradio, Klima sowie Tempomat. Damit steht der Langstrecke nichts mehr im Wege.