
Eigentlich ist Full-Service-Leasing ja schon praktisch: Man zahlt eine feste Rate und kümmert sich um fast nichts, wenn man fleißig alle Module gebucht hat. Dennoch gibt es zahlreiche Gründe, den eigenen Fuhrpark lieber kaufen zu wollen – angefangen bei genügend liquiden Mitteln in der Kasse sowie gesparten Finanzierungs- und Servicegebühren bis hin zur höheren Flexibilität. Aber auch dann muss der Fuhrparkleiter beileibe nicht alles selbst machen.
Von Zulassung und Dokumentenmanagement, Überführung, Reifenservice, Wartung, Versicherung bis hin zur Fahrzeugbewertung bei der Aussteuerung und der Wiedervermarktung: Für alles gibt es spezialisierte Dienstleister, die ihre Services auch dem Kauffuhrpark zur Verfügung stellen. Ob das dann letztlich so komfortabel ist wie ein Full-Service-Leasing und am Ende auch wirklich günstiger, ist eine Frage der Organisation und der Preisverhandlung. Auf jeden Fall ist es zunächst etwas aufwendiger, weil der Fuhrparkleiter ja mit mehreren Dienstleistern verhandeln muss und nicht nur mit einem Komplettanbieter. Dafür spart er sich – bei gleicher Verhandlungsqualität – die Handlingprovision.
Zwei Faktoren sprechen jedenfalls klar für den Kauffuhrpark: Die höhere Flexibilität bei Laufzeiten und Laufleistungen sowie die Tatsache, auch bei einer Wirtschaftsflaute nicht an hohe monatliche Zahlungen und Fuhrparkersatztermine gebunden zu sein – zumindest, solange der Kauf aus eigenen Mitteln geschieht.
In unserem Special beschreiben wir all die nervigen Kleinigkeiten, die professionelle Dienstleister dem Fuhrparkleiter abnehmen können, und wer dies anbietet – wie gewohnt übersichtlich mit vergleichenden Tabellen. Da es auch in diesem Segment inzwischen sehr viele Anbieter gibt, können wir jedoch nur eine Auswahl darstellen.