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Wer heute punkten möchte beim Thema Auto, kann das mindestens auf zwei verschiedene Arten tun: Neben der dynamischen Performance spielt auch der Verbrauch eine immer größere Rolle. Unter 100 Gramm CO2 je Kilometer ist so etwas wie unter neun Sekunden auf 100 km/h. Der A3 mit dem Basis-Diesel schafft 99 g (3,8 l je 100 km) und hat somit das Zeug, den Tankwart zu ärgern. Dabei ist er alles andere als ein Mager- Auto, wenngleich sportliche Disziplinen sicher nicht zu seinen primären Kompetenzen gehören. Dennoch erreicht der Kompakte mit etwas Anlauf 200 Sachen. Sobald das Spitzendrehmoment von 250 Nm (ab 1.500 U/Min) anliegt, geht es also durchaus hurtig voran; übertragen wird die Kraft standardmäßig über ein präzise schaltbares mechanisches Getriebe mit sechs Gängen. In Inneren des Fronttrieblers herrscht das gewohnte Bild der markenüblich tadellosen Materialverarbeitung. Mit anderen Worten: Klappern oder andere Fremdgeräusche sind dem Audi fremd – alleine das feine Klicken der sauber rastenden Drehregler und Tasten ist deutlich wahrzunehmen. Straffe Stühle mit guter Langstreckentauglichkeit zeigen, dass der Ingolstädter eine dezente Sportlichkeit nicht verleugnen kann. Das Fahrwerk gibt sich jedoch gutmütig und versteht es, auch hartnäckige Querfugen gekonnt wegzufiltern. Ab 20.588 Euro netto gibt es den mit der Effizienzklasse A ausgezeichneten unteren Mittelklässler; serienmäßig an Bord sind die volle Sicherheitsausrüstung, Klimaanlage und Radio, während Navigationssysteme ab 974 Euro netto lieferbar sind.