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Vom Kleinwagen zur Mittelklasse – so werden Kinder erwachsen, die automobilen Kinder jedenfalls. Mit unter vier Längenmetern ist der erste Toyota RAV4 seinerzeit angetreten, um dem Normal-User einen Geländewagen schmackhaft zu machen. Damals war diese Fahrzeuggattung nämlich eher etwas für hartgesottene Fans. Der RAV4 basierte auf einer selbsttragenden Karosserie, verzichtete auf eine Reduktion – aber es gab ihn immerhin ausschließlich mit vier angetriebenen Rädern. Das ist heute, da SUV so richtig in Mode gekommen sind, anders. Viele Kunden setzen auf Frontantrieb, weil sie ohnehin nie im Gelände unterwegs sind und auf diese Weise Sprit sparen können. Aber das trifft auf nur eine Variante des brandneuen RAV4 zu, bezeichnenderweise auf den Basis-Diesel mit zwei Liter Hubraum und 124 PS.
 Wer sich für 2,2 Liter und 150 PS entscheidet, bekommt permanenten Allradantrieb und auf Wunsch ein sechsstufiges Automatikgetriebe (1.428 Euro netto). Erste Testrunden bescheinigen dem um circa 20 Zentimeter gewachsenen SUV, das übrigens Pkw-ähnlicher als je zuvor aussieht, großzügige Raumverhältnisse und damit besten Reisekomfort. Den unterstreicht die weich schaltende Wandlerautomatik in Kombination mit dem kräftigen Vierzylinder-Diesel. Die D-Cat-Version mit 177 PS wird es in der kommenden Generation nicht mehr geben mangels Nachfrage. Ganze 6.000 Einheiten des unauffälligen Offroaders möchte Toyota Deutschland dieses Jahr gerne noch an potenzielle Kunden ausliefern. Die Preise beginnen bei 22.394 Euro netto – Bluetooth-Freisprech- und Klimaanlage sind ebenso wie ein Radio serienmäßig.