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Eigentlich war der BMW X3 mal als Einsteiger-SUV mit recht kompakten Abmessungen angelegt. Aber diese Zeiten sind vorbei: Im Zuge der zweiten Generation ist der ausschließlich mit zwei angetriebenen Achsen lieferbare Allrounder merklich erwachsen geworden im Auftritt. Die Abmessungen belegen das – knapp 4,65 Längenmeter misst der Münchener und ist damit zwar noch geeignet für die enge City, bietet im Gegenzug aber luftige Raumverhältnisse vorn wie hinten. Er besticht ferner durch seine schlichte Architektur mit reduzierter Knöpfchen- Landschaft. An die inzwischen ausgereifte iDrive-Steuerung hat man sich nach über einem Jahrzehnt gewöhnt. Üppige Sitze mit straffen Polstern und sauberer Konturierung erleichtert das Reisen. Genügt die Basis-Motorisierung für angemessene Fahrkultur?

Immerhin setzt der trotz lediglich vier Töpfen vibrationsarm laufende Vierventiler 184 PS frei und wartet mit satten 380 Nm Drehmoment auf. Genug Punch, um den 1,8-Tonner nachdrücklich voranzutreiben. Auf der Drehmomentwelle zieht das komfortabel abgestimmte Gefährt bullig heraus und erreicht flugs autobahntaugliche Tempi. Angenehm für Langstreckennutzer: Die seidenweich und spontan schaltende Achtgang- Wandlerautomatik für 1.932 Euro netto Aufpreis aus dem Hause ZF sollte unbedingt an Bord. Mindestens 1.344 Euro verlangt der Hersteller für ein Navigationssystem mit großem Farbmonitor. Dann sind auch Bluetooth-Schnittstelle für Freihand-Telefonie sowie USB-Anschluss mit von der Partie. Das inzwischen mehrfarbige Headup-Display ist mit einem glatten Tausender abgegolten.