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Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft steigt rasant, wie das neue White Paper von AirPlus und ACTE (Association of Corporate Travel Management) belegt. Der bislang drittgrößte internationale Geschäftsreisemarkt wird voraussichtlich sogar zum zweitgrößten aufsteigen, wenn das Wachstum weiterhin so voranschreitet wie bisher. Werden für 2010 Ausgaben von 62 Milliarden Dollar erwartet, könnten diese 2020 bereits bei 277 Milliarden Dollar liegen. Das White Paper zeigt auch, dass es gravierende Unterschiede zwischen den internationalen und den chinesischen Geschäftsreisestandards gibt – in einigen Bereichen sind diese so groß, dass die Zusammenarbeit – vor allem in internationalen Unternehmen mit chinesischer Niederlassung – oft erschwert ist. Was sich in Europa oder den USA in Sachen Travel Management bewährt hat, kann auf dem chinesischen Markt aufgrund anderer Gesetzmäßigkeiten und Rahmenbedingungen nicht so einfach umgesetzt werden. Dies bedeutet in der Praxis beispielsweise, dass entsprechende Reiserichtlinien oder Analyse-Tools nicht zum Standard gehören – lediglich 10 Prozent der Unternehmen arbeiten nach westlichen Standards, nur 13 Prozent der Mitarbeiter reisen mit Firmenkreditkarten. Ganze 85 Prozent aller Geschäftsreisen innerhalb Chinas finden mit dem Flugzeug statt. Gerade dieser Punkt ist ein wesentlicher: Es besteht die Gefahr, dass ohne standardisierte Management- Tools, sprich aktiver Kostenkontrolle und -analyse, schnell Überblick und Steuerung der Ausgaben verloren gehen.