Der Underdog

Wer nüchterne Sachlichkeit mit sportiven Fahrleistungen verbinden und mit Effizienz sogar krönen möchte, fährt mit dem Suzuki Across genau richtig. Flottenmanagement hat ihn gefahren.

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Es gibt Autos, die schreien förmlich nach Aufmerksamkeit. Und dann gibt es den Suzuki Across. Ein SUV, so sachlich und unaufgeregt, dass man ihn fast übersieht – bis man ihn fährt. Denn unter seiner ruhigen, klar gezeichneten Hülle steckt etwas, das man diesem Meister der Gelassenheit kaum zutrauen würde: satte 306 PS Systemleistung.

Das klingt jetzt nach Power-Schau, fühlt sich aber ganz anders an. Der Across bleibt selbst dann cool, wenn er in unter sieben Sekunden auf Landstraßentempo sprintet. Kein Dröhnen, kein Drama – nur ein leiser Schub, als würde jemand den Wind kurz aufdrehen. Elektrisch fährt er bis zu 75 Kilometer weit in urbanen Gefilden – und das dann völlig emissionsfrei. Möglich dank rund 18 kWh Akkukapazität. Im Stadtverkehr gleitet er lautlos dahin, auf der Autobahn wechselt der Antrieb so unauffällig zwischen Benzin- und Elektromotor, dass man sich schon anstrengen muss, um zu merken, was gerade arbeitet.

Sein Wesen ist ganz klar der Komfort. Die Lenkung reagiert leichtgängig, das Fahrwerk bügelt Unebenheiten gelassen glatt, und die Dämmung sorgt für ein souveränes Ruhegefühl. Selbst mit fast 2,1 Tonnen Gewicht wirkt der Across nie schwerfällig, sondern einfach gelassen kräftig. Er will nicht sportlich sein – und wirkt gerade dadurch unglaublich patent.

Im Alltag entpuppt er sich als Freund der Effizienz: Wer regelmäßig lädt, kann weite Strecken fast komplett elektrisch absolvieren. Und wenn der Akku leer ist, fährt er als klassischer Hybrid weiter – mit unter sieben Litern Verbrauch auf der Langstrecke. Die E-Allradtechnik verteilt die Kraft intelligent, der hintere Motor (54 PS) greift nur bei Bedarf ein. So entsteht Traktion, ohne dass man sie bemerkt – die beste Sorte Sicherheit.

Im Innenraum dominiert jene funktionale Klarheit, die man nach zwei Minuten zu schätzen weiß. Aufgeräumtes Cockpit, große Anzeigen, physische Tasten dort, wo sie Sinn ergeben. Und klar, das Kombiinstrument besteht anno 2025 bloß noch aus Bildschirmfläche. Die Stühle sind bequem, das Platzangebot üppig, der Kofferraum familientauglich – über 1.600 Liter maximales Ladevolumen sind schon eine Ansage. Nichts wirkt verspielt, alles vertraut – und außerdem recht solide verarbeitet.

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Auch beim Laden zeigt der Across Alltagssinn: Mit 6,6 kW Ladeleistung ist die Batterie an der Wallbox in rund zweieinhalb Stunden wieder voll.

Schon in der Serienausstattung ist fast alles an Bord – darunter auch dickere Brocken wie elektrisch öffnende Heckklappe, schlüsselloses Schließsystem oder Tempomat mit adaptiver Steuerung – das ist ausgezeichnet für Vielfahrer. Die volle Assistenz ist freilich auch vorhanden und Navi, Parkpiepser sowie Rückfahrkamera. Preislich startet der Across bei netto 48.899 Euro. Dafür gibt es aber auch verdammt viel Auto. Der Across macht keinen Lärm um sich selbst – und gerade darin liegt seine Stärke. Er ist das stille Gegenstück zum automobilen Showgehabe – sachlich, souverän, und dann plötzlich so stark, dass man glatt zweimal hinschauen muss. Ein echter Underdog eben.

 

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