Frischer Look
Mit neuer Front und aufgefrischtem Infotainment hält Kia den Sportage frisch. Und das kompakte SUV besticht nicht nur durch schicke Optik, sondern darüber hinaus auch durch jede Menge Praxistauglichkeit.

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Optisch war der Sportage schon vor dem Facelift kein Kind von Traurigkeit – markante Linien, scharf geschnittene Lichtsignatur und ein eigenständiger Auftritt zwischen SUV-Mainstream und futuristischem Statement. Jetzt hat Kia noch einmal Hand angelegt: neue Schürzen, feinere Grafik der Leuchten und ein aufgeräumteres Interieur mit dem bekannten gebogenen Display, das Navigations- und Infotainment-Screen unter einer Glasfläche zusammenfasst. Das wirkt edel und bringt den Sportage auf das Niveau teurerer Konkurrenten.
Unter der Haube arbeitet wie gehabt der 1,6-Liter-Turbobenziner mit 150 PS, der die Vorderräder antreibt. Das reicht im Alltag locker aus, selbst mit vier Personen und Gepäck. Der Motor hängt sauber am Gas, dreht kultiviert hoch und bleibt akustisch angenehm zurückhaltend. Wer keine schneereichen Winter und keinen permanenten Allradbedarf hat, ist mit der Frontantriebsversion bestens bedient – sie spart Gewicht, Verbrauch und natürlich Geld.
Das Doppelkupplungsgetriebe arbeitet mittlerweile spürbar geschmeidiger als in den Anfangsjahren. Es schaltet im Normalbetrieb weich, hält sich mit hektischen Gangwechseln zurück und reagiert bei Kickdowneinsatz zuverlässig. Der Verbrauch pendelt sich realistisch bei rund sieben Litern ein, was für Größe und Leistung völlig in Ordnung geht.
Innen überzeugt der Sportage mit gutem Raumgefühl: Fahrer und Beifahrer genießen viel Platz, die Rückbank ist angenehm ausgeformt, und der Kofferraum fasst knapp 600 Liter, bei umgeklappter Rücksitzlehne sogar nahezu 1.800 Liter – das ist eine Ansage! Materialien und Verarbeitung liegen auf solidem Niveau, und die Bedienung gelingt dank logischer Menüführung und klassischer Direktwahltasten für Klima und Lautstärke intuitiv. Außerdem gibt es reichlich USB-Anschlüsse.
Fahrdynamisch bleibt der Sportage das, was er sein will: ein komfortables Familien-SUV. Die Federung ist straff genug, um auf der Autobahn Stabilität zu vermitteln, ohne Querfugen ungefiltert weiterzugeben. Die Lenkung agiert leichtgängig, präzise genug für Landstraßen und Parkhäuser, und im Zusammenspiel mit dem kultivierten Motor ergibt sich ein angenehm souveräner Gesamteindruck.

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Natürlich bleibt der Sportage kein Sportler – dafür ist das Setup zu ausgewogen und der Frontantrieb zu zahm. Aber genau das macht ihn im Alltag sympathisch: unaufgeregt, modern, technisch ausgereif t. Das Facelif t sorgt nun für den letzten Feinschliff – optisch wie digital. Wer ein rundes, komfortables Kompakt-SUV sucht, das weder überfordert noch langweilt, findet im neuen Sportage einen sehr gelungenen Begleiter. Die Preise starten ab netto 31.252 Euro – ein fairer Kurs, wenn man bedenkt, dass der Sportage die wichtigsten Dinge bereits serienmäßig bietet. Dazu gehören beispielsweise LED-Scheinwerfer, Navigationssystem, Parkpiepser, Rückfahrkamera und Tempomat mit adaptiver Steuerung.

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