Motivierend, nachhaltig und steuerlich attraktiv: Diensträder – Mobilitätslösung mit Zukunft für Mitarbeiter und Unternehmen
Das geschäftlich geleaste Dienstrad ist für Mitarbeitende und Unternehmen gleichermaßen zu einer zentralen Säule der betrieblichen Mobilität avanciert – nicht zuletzt, da sich die Wünsche von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern an die Mobilität verändert haben. Bietet das Dienstrad den Mitarbeitenden ein gesundheitsförderndes Workout und die Möglichkeit, etwas Gutes für die Umwelt zu tun, garantiert es dem Unternehmen Pluspunkte beim ESG-Reporting oder bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter.

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Auf dem Arbeitsmarkt sind Fachkräfte nach wie vor Mangelware. Für Unternehmen stehen damit entsprechend kluge Modelle zur Mitarbeitergewinnung auf der Agenda ganz oben. Immer häufiger bieten Arbeitgeber daher auch Dienstrad-Leasing an, denn neben flexiblen Arbeitszeitmodellen gehören Diensträder zu den gefragtesten Benefits unter Angestellten und potenziellen neuen Mitarbeitern. Von dieser nachhaltigen Form der Mitarbeitergewinnung, -förderung und -motivation profitiert zudem das Unternehmen ganz erheblich: Durch die gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit erhöht sich deren Bindung an das Unternehmen, und das Image des Arbeitgebers erfährt einen Schub. Zudem profitiert der Arbeitgeber von abgaberechtlichen und steuerlichen Vorteilen durch die Gehaltsumwandlung des Bruttolohns. Mit Blick auf die Mitarbeitergewinnung in Zeiten des Fachkräftemangels kann es überdies sinnvoll sein, die Mitarbeiter im Rahmen der betrieblichen Mobilität auch finanziell zu unterstützen, indem ein Mobilitätszuschuss zur monatlichen Rate obendrauf gewährt wird.
Diensträder: Win-win-Situation für Unternehmen und Mitarbeitende
Seit mehr als 30 Jahren verfügt die akf servicelease im Fullservice-Leasing von Fahrzeugen über Erfahrung und Kompetenz. Im Jahr 2021 sind wir dank dieses Know-hows mit unserem ersten Rahmenvertrag ins immer beliebter werdende Dienstrad-Leasing eingestiegen. Da der Bereich Diensträder in der Flotte zahlreiche Parallelen zu Dienstwagen aufweist, konnten wir hier von Anfang an mit unserem Partner Deutsche Dienstrad voll durchstarten. Der Erfolg hat uns dabei recht gegeben: Heute arbeitet die akf servicelease mit mehr als 900 Unternehmen mit gut einer Million Dienstradberechtigten zusammen, die mit Hilfe der Gehaltsumwandlung ihren Mitarbeitern das Dienstrad-Konzept anbieten. Gemeinsam mit Deutsche Dienstrad übernehmen wir dabei das gesamte Handling – von der Vertragsabwicklung über die Finanzierung bis hin zur Absicherung des Geschäfts. Ein Win-win-Geschäft, von dem Arbeitnehmer wie Arbeitgeber gleichermaßen profitieren und durch das die Themen Nachhaltigkeit und Mitarbeitergewinnung weiter befeuert werden.
Die wesentlichen Schritte zur Implementierung des Dienstrad-Leasings im Unternehmen:
1. Beratung zum Fahrrad-Leasing: Das interessierte Unternehmen nimmt Kontakt zu einem Anbieter von Fahrrad-Leasing auf und lässt sich umfassend zu diesem Thema beraten.
2. Abschluss eines Rahmenvertrags: Nach der Unterzeichnung eines Rahmenvertrags zwischen Anbieter und Kunde erhält das Unternehmen Zugang zu einer Verwaltungsplattform.
3. Freischaltung der Mitarbeiter: Häufig müssen die Mitarbeiter sich zunächst registrieren, um ein Leasing-Fahrrad beantragen zu können, und anschließend durch ihren Arbeitgeber freigeschaltet werden. Auf diese Weise behält das Unternehmen die vollständige Kontrolle und kann festlegen, wer die Möglichkeit hat, ein Dienstrad auszuwählen.
4. Angebote auf der Plattform überprüfen und annehmen: Im Anschluss wählen die Mitarbeiter bei einem angeschlossenen Fachhändler vor Ort, einem kooperierenden Partnerunternehmen oder online auf der Plattform des Fahrrad-Leasinganbieters ihr Wunschfahrrad aus. Dieses kann anschließend vom Arbeitgeber genehmigt werden.
5. Informationen zur Abholung: Je nach Anbieter werden sowohl der Mitarbeiter als auch der Arbeitgeber vom Leasinganbieter oder Kooperationspartner über den Abholvorgang informiert.
6. Die voraussichtliche Leasingrate wird online berechnet: In der Regel haben sowohl die Mitarbeiter als auch die Arbeitgeber über die Plattform Zugang zu einem Leasingrechner, mit dem die geschätzten Kosten ohne Gewähr ermittelt werden können.
Modernes Mobilitätsmanagement
Diensträder gehören für Unternehmen heute zu einem modernen Mobilitätsmanagement. Sie zahlen nicht nur auf die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit ein, sondern auch auf die Gesundheit der Mitarbeiter. So sind Diensträder mittlerweile ein wichtiger Baustein im betrieblichen Gesundheitsmanagement und bringen dem Unternehmen Pluspunkte beim ESG-Reporting. Zudem haben sich die Wünsche der Arbeitnehmenden an die Mobilität in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt. Immer mehr Menschen wollen smart, kostengünstig und nachhaltig ihren Arbeitsweg bewältigen. Und das Interesse an Diensträdern wächst weiter. Das geschäftlich geleaste Dienstrad für Mitarbeiter ist damit für Unternehmen eine wichtige Komponente der betrieblichen Mobilität geworden.
Boom für das Dienstrad-Leasing
Einen entscheidenden Schub hatte dieser Mobilitätsbereich 2012 erhalten, seitdem das Dienstwagenprivileg auch für Fahrräder gilt, ein Dienstfahrrad also einem Dienstwagen steuerlich gleichgestellt ist. Damit können Arbeitnehmer den geldwerten Vorteil der privaten Nutzung eines Dienstrads ähnlich wie beim Dienstwagen pauschal versteuern – und zwar mit 0,25 Prozent des Listenpreises pro Monat, für E-Bikes seit 2019 sogar mit 0,50 Prozent, um die E-Mobilität zu fördern und die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel zu forcieren.

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Einen weiteren Schub lieferte denn auch die endgültige Etablierung der E-Bikes. Die Pandemie und der damit verbundene Fahrradboom befeuerten ebenfalls den Einsatz des Dienstrads in der betrieblichen Mobilität. Es ist weiter davon auszugehen, dass die Marktdurchdringung des Fahrrads – egal ob per Muskelkraft oder elektrisch betrieben – im Mobilitätsmix der Unternehmen steigen wird. Allein bei 70 Prozent der großen DAX-Unternehmen werden heute bereits Diensträder genutzt. Der Trend zum Dienstrad wird unserer Meinung nach weiter anhalten. Die Vorzeichen sind gut, denn längst ist das Fahrrad nicht mehr nur Sportgerät, sondern vielmehr ein wichtiges Mobilitätsmittel und Teil der Corporate Mobility.
AUTOR
Holger Büscher ist seit 2013 Geschäftsführer der akf servicelease mit Sitz in Wuppertal und verfügt als profunder Kenner der Flotten- und Automobilbranche über ein dichtes Netzwerk von Herstellern, Händlern und Dienstleistern. Zuvor war der studierte Wirtschaftswissenschaftler 17 Jahre in unterschiedlichen Führungspositionen bei der Deutsche Leasing tätig. Seine Sporen in der Automobilbranche verdiente er sich 1989 bei der Opel Bank und wechselte 1992 zur AMA (Aachener und Münchner Autoleasing).

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