Klein und fein

Hybrid steht gleichzeitig auch für Komfort. Warum das so ist? Weil mit dem Hybridstrang des Renault-Konzerns unweigerlich ein Automatikgetriebe verbunden ist. Und das ist ein ganz schön technisches Biest mit seinen zwei plus vier Stufen. Zwei Übersetzungen beziehen sich auf den 49 PS starken Elektromotor, während vier Gänge dem 1,6 Liter großen Benziner gelten. Insgesamt ergeben sich viele verschiedene Übersetzungen. Allerdings ist entscheidend, dass der Clio smooth anfährt, was daran liegt, dass das immer elektrisch geschieht. Der Verbrenner füttert im Falle einer zur Neige gehenden Batterie einfach nach. Und in der Praxis gewinnt der Clio durch diese Hybridtechnik deutlich an Komfort – auch betriebsstrategisch sind die Komponenten fein abgestimmt. Geruckel? Fehlanzeige. Und mit 143 PS ist der 1,3-Tonner schon ganz gut aufgestellt. Nicht, um besonders sportlich unterwegs zu sein, aber für den souveränen Fahreindruck. Und in der Tat setzt sich der Franzose ziemlich mühelos in Bewegung. Auf 100 km/h beschleunigt er innerhalb von 9,3 Sekunden. Bei 174 Sachen ist Schluss. Abgesehen davon lässt es sich in dem Viertürer ganz gut aushalten. Das 4,05 Meter lange Gefährt bietet nämlich ganz ordentliche Platzverhältnisse – und unter der Berücksichtigung, dass es sich ja eigentlich um einen Cityflitzer handelt, passt das. Ab netto 19.664 Euro startet der Clio preislich. Serienmäßig ist die Assistenten-Grundaussstattung, Parkpiepser sowie Tempomat. Das Paket mit Navigation und Smartphone-Integration schlägt mit 504 Euro netto zu Buche. Im Winter freut man sich über Lenkrad- und Sitzheizung – Kostenpunkt: 336 Euro netto. Und für 252 Euro (netto) Aufpreis gibt es eine Rückfahrkamera. Zum gleichen Preis wandert das schlüssellose Schließsystem an Bord.