Ford kann klassisch

Auch wenn Ford die Elektromobilität boosten möchte, können die Kölner immer noch klassische Antriebe. Flottenmanagement war mit dem Kuga unterwegs, unter dessen Blech allerdings trotzdem ein kleiner Stromer steckt.

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Zugegeben, ein bisschen elektrisch fährt dieser Kuga schon. Aber dafür schenkt Ford ordentlich Hubraum ein – der Benziner fällt in diesem Segment ja fast schon dekadent großvolumig aus mit 2,5 Litern. Und dennoch ist der kultiviert laufende Vierzylinder hier nicht das Drehmomentmonster mit 200 Newtonmetern – das ist hingegen das Elektrotriebwerk mit 320 Newtonmetern. Wie viel es leistet, sagt Ford indes nicht. Jedoch wird der gesamte Antriebsstrang mit 183 PS beziffert, das sollte passen. Dass der hier als Allradler antretende Kuga ziemlich viel Antriebskomfort bietet, merkt man schnell. Schon das Anfahren mit dem stufenlosen Getriebe mutet sämig an. Und Schaltrucke? Gibt es natürlich nicht. Hat der 1,7-Tonner denn genug Punch? Aber klar, das Werk nennt 8,3 Sekunden für das Beschleunigen auf 100 km/h. Das ist jetzt nicht so fix wie ein moderner Sportwagen, aber doch ein für diese Fahrzeugkategorie knackiger Wert. Und in der Praxis geht der Kuga stets druckvoll zu Werke. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 196 km/h, auch das ist flott inmitten der aufkommenden Stromer, die ja oft deutlich früher abregeln.

Spannend ist, wie Elektromotor und Verbrenner betriebsstrategisch harmonieren. Jedenfalls merkt man nichts von irgendwelchen Übergängen. Auch nicht im Bremspedal, das schön leichtgängig agiert. Beim leichten Verzögern wird natürlich fleißig rekuperiert, um den 1,1 kWh fassenden Akku auf Stand zu halten. Sitzt man denn genauso komfortabel, wie der Kuga fährt? Könnte man so sagen, denn der rund 4,60 Meter lange Mittelklässler ist ein durch und durch angenehmes Auto mit wenig Schnickschnack, dafür aber
umso mehr Funktionalität im Innenraum. Schnörkellose, aber bequeme Sitze treffen auf eine schlichte Konsole, der die physischen Tasten mittlerweile abhanden gekommen sind. So bestimmt es eben der Trend. Dafür gibt es umso mehr auf dem Touchscreen zu bedienen, was aber problemlos funktioniert. Das Kombiinstrument wurde längst gegen Displayfläche ausgetauscht – aber auch das ist heutzutage kein Aufreger mehr. Ansonsten tummeln sich etliche Ablagen, die das Leben auf der langen Reise ein bisschen erleichtern und die heute üblichen Becherhalter. Neben dem angenehmen Antrieb federt der Kuga übrigens auch fein. Selbst aggressive Fugen pariert er ordentlich, was nicht zuletzt am Reifenformat liegen dürfte. Denn 225/60 18 sind zur Abwechslung mal nicht maximal niederquerschnittig, sondern eher bodenständig und helfen demnach, schlechte Straßen nach Kräften zu entschärfen.

Ganz wichtig – das Kostenkapitel. Ab netto 39.075 Euro gibt es den Hybrid mit Allradantrieb. Das ist noch im Rahmen – wobei der Einstieg auch noch ein paar Tausender günstiger geht, wenn man nicht gerade an der 200-PS-Marke kratzen möchte. Aber wie dem auch sei – der Ford ist für diesen Kurs gar nicht mal mager ausgestattet mit Features wie jede Menge Assistenten, adaptive LED-Scheinwerfer, Navigation, Parkpiepser, Rückfahrkamera und Tempomat. Wenn Budget weniger entscheidend ist, kann der Kuga auch attraktive Schmankerl bekommen, darunter Head-up-Display (504 Euro netto), hochadaptives Matrixlicht (1.008 Euro netto) oder Panorama-Glasdach zu netto 1.092 Euro netto.

 

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