Höhepunkte in München und Köln

Letztes Jahr setzte sich eine Tradition fort, die vor 15 Jahren ihren Ursprung im Rhein-Energie-Stadion in Köln hatte: der ATU-Fuhrpark-Treff. Diese schon als „Roadshow“ zu bezeichnende Veranstaltung bietet Fuhrparkleitern jede Menge Highlights und sollte in keinem Terminkalender fehlen. Aber lesen Sie selbst.

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Für das Jahr 2024 entschied man sich, die Netzwerkevent-Reihe an Standorten der MOTORWORLD GROUP stattfinden zu lassen, welche der mobilen Leidenschaft gewidmet sind und in ihrer Gesamtheit als weltweit größtes markenunabhängiges Oldtimer- und Sportwagenzentrum gelten. Den Anfang machten dabei Berlin und Stuttgart im April, im Herbst waren München im Oktober und Köln im November an der Reihe. Die im Jahr 2021 nach zwölf Jahren Planung und Bauzeit eröffnete MOTORWORLD München bot dabei so einiges für die 80 Besucher des Fuhrpark-Treffs: Auf dem 75.000 Quadratmeter großen Areal des ehemaligen Ausbesserungswerkes der Deutschen Bahn finden sich nicht nur über 30 der weltweit wertvollsten und exklusivsten Fahrzeugmarken, sondern auch ganz besondere Einzelstücke. Dazu gehören unter anderem der BMW 507 von Elvis Presley, das BMW Art Car M1 von Andy Warhol, ein Rolls-Royce von Muhammad Ali und der Nissan Skyline R34/ GTR von Paul Walker aus dem Film „Fast and Furious 4“. Mobilität spielte übrigens auch schon vor 100 Jahren am Standort im Münchner Stadtteil Schwabing-Freimann eine Rolle, wenn auch für die Schiene. Unzählige Lokomotiven wurden hier gewartet und repariert, etwa in der riesigen Lokhalle, die heute unter Denkmalschutz steht und das Kernstück der Motorworld bildet.

Aber auch die MOTORWORLD Köln/Rheinland steht dem in nichts nach: angesiedelt im Butzweilerhof, dessen Geschichte weit zurück reicht. Schon 1910 hatte man sich hier ganz der Mobilität verschrieben, jedoch nicht mit Blick auf die Schiene, sondern in die Luft. So fanden um diesen Zeitraum erste waghalsige Flugversuche statt. In den 1930ern avancierte der Butzweilerhof zum „Luftkreuz des Westens“; nach dem Zweiten Weltkrieg wurden alle Gebäude und Einrichtungen vom Militär beschlagnahmt und von unterschiedlichen Truppen genutzt. Während der militärischen Nutzung, die erst 2006 endete, stand das Flugfeld aber auch für zahlreiche zivile Events zur Verfügung: So feierte beispielsweise Papst Johannes Paul II. im November 1980 dort vor 380.000 Zuschauern die heilige Messe und auch die Rockband U2 trat 1997 vor etwa 60.000 Zuschauern hier auf.

Im Zuge einer exklusiven Gästeführung konnten sich die Gäste die jeweilige Location und ihre Vielzahl historischer, aber auch seltener Exponate einmal näher anzuschauen. In Köln ging es für die 85 Teilnehmer nach dem Start in der alten Flugzeughalle, in der die Geschichte des Flughafens erläutert wurde, in die Automobilausstellung, wo von einer Adler 30-40 PS Landaulet aus dem Jahre 1907 über verschiedene, teils historische Modelle der Porsche-911-Baureihen bis hin zu Sammlerstücken wie ein Aston Martin Vantage alles zu sehen war. Ein Höhepunkt war aber sicherlich die offizielle Sammlung an Originalexponaten von Michael Schumacher, dessen Rennleben in verschiedenen Stationen präsentiert wurde. Neben Karts, die der siebenmalige Formel-1-Weltmeister einst gefahren ist, standen erste Fahrzeuge aus den unterschiedlichen Formelklassen und auch einige der Formel-1-Boliden, die Schumi in seiner Karriere begleiten haben, im Mittelpunkt.

Den offiziellen Start der Veranstaltung bildete die Begrüßung durch Guido Grewe, Key-Account-Manager Flotte Region Nord bei A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH & Co. KG, und Georg Thoma, Director Fleet & B2B Partnerships. Thoma gab einen Einblick mit aktuellem Stand in die Welt von ATU: Die Werkstattkette ist seit Ende 2016 offiziell Teil des französischen Familienunternehmens Mobivia und entwickelte sich seither gemeinsam mit den französischen Partnern zur Nummer eins im Kfz-Service in Europa mit über 10.000 Mitarbeitern. Kunden bietet ATU in seinen rund 530 Filialen in ganz Deutschland einen umfassenden Service für alle Fahrzeugtypen, seien es Pkw oder Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen. ATU arbeitet hierbei markenübergreifend und unabhängig, was den Verwaltungsaufwand gerade für Multi-Marken-Flotten senkt. Die fachmännische Reparatur wird nach Herstellervorgaben durch professionell geschultes Personal durchgeführt, wodurch der Erhalt der Herstellergarantie trotz Wartung in einer freien Werkstatt gewährleistet wird. Dazu gehören auch Smart-Repair-Leistungen, welche Kratzer und Schrammen, Steinschläge oder kleine Beulen und Dellen abdecken.

Ein besonderer Fokus liegt weiterhin auf der Elektromobilität: So verfügen alle Werkstätten über Hochvoltspezialisten und können damit Servicearbeiten an Hybrid- und E-Autos durchführen. Zudem besteht seit 2017 eine Kooperation mit Allego, einem führenden Betreiber von Ladeinfrastrukturen in Europa mit über 28.000 Ladepunkten in den Benelux-Ländern und in Deutschland. Derzeit gibt es bereits über 50 Schnellladesäulen an ATU-Filialen und der Ausbau wird stetig vorangetrieben.

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Daneben werden zusätzliche Services wie die gesetzliche UVV-Prüfung von Dienstfahrzeugen, die eine Pflicht für alle Flottenfahrzeuge darstellt und einmal jährlich vom Gesetzgeber gefordert wird, oder eine Führerscheinkontrolle, ebenfalls gesetzlich vorgeschrieben, angeboten. Digitale Lösungen sind ein weiteres Schwerpunktthema: So wurde beispielsweise mit ATU easy fleet eine Kombination aus mobiler App und webbasiertem Programm zur Fuhrparkverwaltung auf den Markt gebracht. ATU easy fleet unterstützt Fuhrparkmanager und Flottenfahrer bei der Koordination von Wartungsterminen, der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wie HU/AU sowie der Dokumentation von Belegen.

Als nächster Programmpunkt stand die Vorstellung der anwesenden Aussteller auf der Agenda: Guido Grewe lieferte in kurzen Pitches eine Beschreibung des Unternehmens und zeigte das jeweilige Portfolio auf. Die Aussteller kamen natürlich auch selbst zu Wort. Den Anfang machte dabei die Carglass GmbH, gefolgt von HANKOOK Reifen Deutschland GmbH und Nextbase Dashcams. Zwischen den interessanten Präsentationen hatten die Fuhrparkverantwortlichen und Dienstleister über die gesamte Veranstaltung hinweg Zeit, von selbst Kontakt zueinander aufzunehmen und über die aktuellsten Themen zu diskutieren: Netzwerken mit jeder Menge anregenden Gesprächen und ganz viel Fuhrpark inbegriffen. Das gemeinsame Mittagessen bot viele weitere Gelegenheiten, Beziehungen zu knüpfen und wertvolle Tipps für den Flottenalltag zu erhalten.

Ein weiteres Highlight war die Zustandsbewertung, die üblicherweise innerhalb des Leasingrückgabeprozesses durchgeführt wird: Ein Vertreter der DEKRA Automobil GmbH erläuterte, worauf bei Leasingrücknahmen geachtet wird. Insbesondere die Frage, ob es sich um vermeidbare Schäden oder um typische Gebrauchsspuren beziehungsweise Abnutzungserscheinungen handelt, sorgte hierbei für eine angeregte Diskussion. Denn viele Fuhrparkverantwortliche hatten bereits Erfahrungen mit Mehrkosten bei der Leasingrückgabe gemacht.

Im Nachgang konnten sich die Besucher dann am Infopoint der DEKRA etwa über das Dekra Safety Web informieren. Aber auch die anderen Aussteller standen an ihren Ständen den Teilnehmern Rede und Antwort und boten die Möglichkeit, über Anwendungsfälle in der Flotte zu sprechen. Zuletzt folgten die Vorstellungen der Fleet-Hub GmbH sowie der BISTER BRUNKE Rechtsanwälte PartGmbB. Bei Kaffee und Kuchen ließen die Teilnehmer schließlich die Veranstaltung entspannt ausklingen und konnten so den geschäftigen Tag Revue passieren lassen.

Wenn Sie auch einmal am ATU-Fuhrpark-Treff teilnehmen wollen, finden Sie dieses Jahr wieder vier Gelegenheiten, diese für Flottenleiter optimale Veranstaltung zu besuchen. Die Termine lauten: Hannover - Donnerstag, 15. Mai 2025; Sachsenring - Donnerstag, 22. Mai 2025; Regensburg - Donnerstag, 23. Oktober 2025 und Grevenbroich - Donnerstag, 13. November 2025. Also: Save the Dates!

 

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