Premium-Stromer

Audis Interpretation des konzerneigenen modularen Elektrobaukastens kommt in Form des Q4 e-tron. Flottenmanagement war mit dem kompakten Stromer unterwegs, der durchaus Langstreckenfähigkeiten aufweist.

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Die erste Tuchfühlung mit dem Audi Q4 e-tron ist komfortabel. Schön in die ausgeprägten Sitze des Testwagens fläzen, so kann eine harmonische Beziehung starten. Bequem ist er also, der stromernde Ingolstädter. Und was noch? Hinten auf dem Heckdeckel prangt eine „45“ sowie der quattro-Schriftzug. Das spricht für 286 PS in Kombination mit Allradantrieb. Und wie gut der Oberbayer vorankommt, kann man sich vorstellen. Aber wenn man es erlebt, wird die Souveränität dieses elektrischen Antriebes erst plastisch. Nicht nur, dass die Leistung den 2,2-Tonner ordentlich anschiebt. Der Fakt, dass es keine Zugkraftunterbrechungen gibt, macht den Stromer ansatzlos. Ein kurzer Stupser auf das Fahrpedal lässt den Allradler sofort davonschnellen. Schnell ist er übrigens sowieso, soll den Standardsprint von 0 auf 100 km/h innerhalb von 6,6 Sekunden erledigen. Bei 180 km/h ebbt der Vortrieb dann ab. Das sind schon ordentliche Sportwagen-Werte. Und mit 545 Newtonmeter Drehmoment an der Hinter- sowie 134 Newtonmeter an der Vorderachse ziehen die Elektroaggregate aus jeder Lebenslage heraus gut durch.

Innen erwartet den Passagier vor allem viel Display. Klar, dass das Kombiinstrument aus elektronischer Anzeigefläche besteht. Und ebenso klar ist, dass es einen großen Zentraltouchscreen gibt. Hier dürfen sich Digital Natives durch die Tiefen der Menüs wühlen. Aber wichtig ist, dass sich sämtliche Funktionalitäten intuitiv bedienen lassen. Und natürlich kann der User per Smartphone-Integration seine individuelle Mobiltelefonoberfläche auf den Monitor spiegeln. Schön außerdem, dass Audi die wichtigsten Features sogar per klassischer Drucktaste ansteuern lässt – so gibt es ein statisches Paneel für die Klimatisierung. Dazu zählt übrigens auch die Sitzheizung. Und für den Tempomat stellen die Architekten einen klassischen Lenksäulenhebel zur Verfügung – das ist erfrischend simpel, aber absolut funktional. Dass es am Raumangebot nichts zu meckern gibt, versteht sich von selbst. Der für das Segment üppige Radstand trägt seinen Teil dazu bei. Insbesondere in der zweiten Reihe wird man keine Klagen über mangelnde Kniefreiheit hören.

Und was macht Audi, um die Reichweitenangst zu eliminieren? Dem Datenblatt sind bis zu 524 Kilometer WLTP-Reichweite zu entnehmen – auf diese Weise kann der Ingolstädter ohne Probleme auch mal größere Runden drehen. Befüllt wird der mit 77 kWh Netto-Kapazität nicht gerade kleine Akku per Gleichstrom mit immerhin 175 kW Peakladeleistung. Bedeutet: Einen Hub von zehn auf 80 Prozent nimmt die Batterie binnen 28 Minuten. Mit 46.176 Euro netto hat der Premium-Stromer freilich seinen Preis. Immerhin sind LED-Scheinwerfer, Navi, elektrische Heckklappe, Parkpiepser sowie Sitzheizung serienmäßig. Spannend wären die 950 Euro (netto) teuren Matrixscheinwerfer. Und die effizenzsteigernde Wärmepumpe will mit netto 832 Euro extra bezahlt werden. Finanziell interessant ist der Q4 allerdings in jedem Fall vor allem für Dienstwagenfahrer. Schließlich wird bloß der geviertelte Bruttolistenpreis herangezogen als Bemessungsgrundlage für die pauschale steuerliche Abgeltung privater Fahrten. Der Q4 tut also nicht nur der Umwelt, sondern auch der Geldbörse gut.

 

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