Faszination und Netzwerken

Auch 2024 heißt es wieder einmal: „Willkommen beim ATU Fuhrpark-Treff“. Damit setzt sich eine Tradition fort, die vor fast 15 Jahren ihren Ursprung im RheinEnergie-Stadion in Köln hatte. Tradition und Faszination Automobil stehen dabei in diesem Jahr beim ATU Fuhrpark-Treff besonders im Fokus, da das Event 2024 an vier MOTORWORLD-Standorten Halt macht. Bei den ersten Treffen in Berlin und Stuttgart stand neben der Faszination Automobil natürlich auch das Netzwerken im Vordergrund.

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Nachdem der ATU Fuhrpark-Treff im vergangenen Jahr neben den Fahrsicherheitszentren in Linthe bei Berlin und Regensburg/Rosenhof auch in der Classic Remise in Düsseldorf zu Gast war, entschied man sich bei den Planungen für das Jahr 2024 die Netzwerkevent-Reihe an Standorten der MOTORWORLD GROUP stattfinden zu lassen. Das bedeutet: vier ganz besondere ATU Fuhrpark-Treffs. Den Auftakt im Frühjahr bildeten Berlin und Stuttgart, im Herbst folgen München und Köln. Doch was macht die Events in diesem Jahr so besonders? Es ist die Location. Denn die Erlebniswelten der MOTORWORLD GROUP, die der mobilen Leidenschaft gewidmet sind, gelten in ihrer Gesamtheit als weltweit größtes markenunabhängiges Oldtimerund Sportwagenzentrum und vereinen mit über 40 der weltweit wertvollsten sowie exklusivsten Fahrzeugmarken das Marken-„Who’s who“ der gesamten Mobilitätsbranche.

Der Auftakt in der MOTORWORLD Manufaktur Berlin war eine Zeitreise durch die Mobilitätsgeschichte: Vor rund 100 Jahren entwickelte sich das Gelände im Westen von Berlin offiziell und für lange Zeit zu einem Standort für Fahrzeugfabrikation. Zunächst wurde hier das Motorrad Star hergestellt, das kurz darauf den Namen Derad erhielt und ab 1924 D-Rad hieß. Im Jahr 1927 begann William C. „Crapo“ Durant – der Gründer von General Motors – auf dem Grundstück Automobile herzustellen, leider mit wenig Erfolg auf dem europäischen Kontinent, sodass er sein Geschäft 1929 wieder aufgab. Die Räumlichkeiten gingen an die J.S. Rasmussen Motorenwerke, die 1928 mit rund 65.000 produzierten Motorrädern größter Motorradhersteller der Welt waren. Ungefähr zur gleichen Zeit begann an dem Standort der MOTORWORLD Manufaktur Berlin aber auch die lange und erfolgreiche Geschichte der DKW Automobilproduktion: Zum 1. Januar 1928 wurden die Zschopauer Motorenwerke J.S. Rasmussen AG, Werk Spandau – DKW Automobilfabrik gegründet und unter der Leitung von Rudolf Slaby begann die Produktion des DKW Typ P mit selbsttragender Holzkarosserie und DKW Zweizylinder Zweitaktmotor. Bis 1940 wurden hier komplette Fahrzeuge gefertigt. Am 29. Juni 1932 wurde rückwirkend zum 1. November 1931 in Chemnitz die Auto Union AG gegründet. Ihr Markenzeichen wurden fortan die vier Ringe, wobei bis heute jeder einzelne Ring für eine der eingegliederten Marken Audi, DKW, Horch und Wanderer steht. Ein paar Spuren der Umbauten, die die Auto Union im Jahr 1933 vornahm, konnten die rund 30 Teilnehmer des ATU Fuhrpark-Treffs in Berlin bei einem geführten Rundgang auf dem Gelände heute noch erkennen.

Doch der diesjährige ATU Fuhrpark-Treff in Berlin war nicht nur aufgrund seiner Location ganz besonders, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass hier allein das Netzwerken im Vordergrund stand. Doch der Verzicht auf Vorträge tat der Stimmung keinen Abbruch, wie das Team um Organisator Guido Grewe, Key-Account-Manager Region West bei ATU, bemerkte. Denn sowohl Dienstleister als auch Fuhrparkverantwortliche nahmen wie ganz selbstverständlich Kontakt zueinander auf: Gemeinsam erkundete man das Gelände der MOTORWORLD Manufaktur Berlin, wo einige automobile Schätze auch heute noch ihre Heimat haben. In jeder Ecke stieß man dabei auf Nobelkarossen und Supersportler, denn die Verkaufsräume von Aston Martin, Bentley, INEOS Grenadier, Lamborghini und der Mohr Group mit ihrem exklusiven Portfolio haben längst Einzug auf dem Gelände gehalten. Bei guten Gesprächen und Pasta konnte man die vielen Eindrücke Revue passieren lassen.

Nur eine Woche später machte der ATU Fuhrpark-Treff Halt am MOTORWORLD Standort in der Region Stuttgart. Fast 60 Teilnehmer folgten der Einladung auf das Gelände des ehemaligen Flughafens Böblingen/Sindelfingen, dessen Einweihung als Militärflugplatz im Jahre 1915 erfolgte. Heute ist hier auf 50.000 Quadratmetern Platz für die mobile Leidenschaft. Einen kleinen Einblick in die täglich wechselnde Sammlung von mehreren Hundert besonderen Fahrzeugen und Bikes konnte man sich bei einem geführten Rundgang im Vorfeld des ATU Fuhrpark-Treffs verschaffen. Der erste Programmpunkt des offiziellen Teils war nicht minder spannend: Georg Thoma, Director Fleet & B2B Partnerships, und Guido Grewe gaben nach der Begrüßung einen Einblick in die Welt von ATU: Seit Ende 2016 ist ATU offiziell Teil des französischen Familienunternehmens Mobivia und entwickelte sich seither gemeinsam mit den französischen Partnern zur Nummer eins im Kfz-Service in Europa. Zur Mobivia-Familie gehören insgesamt 9 Marken und 25 Start-ups in 18 Ländern, darunter Norauto, Auto 5, Midas und Carter-Cash. Ein besonderer Fokus liegt bei ATU auch auf der Elektromobilität: So verfügen alle ATU-Werkstätten über Hochvoltspezialisten und können damit Servicearbeiten an Hybrid- und E-Autos durchführen. Zudem besteht seit 2017 eine Kooperation zwischen ATU und Allego, einem führenden Betreiber von Ladeinfrastrukturen in Europa mit über 28.000 Ladepunkten in den Benelux-Ländern und in Deutschland. Derzeit gibt es bereits über 50 Schnellladesäulen an ATU-Filialen und der Ausbau wird stetig vorangetrieben. Digitale Lösungen sind ein weiteres Schwerpunktthema bei der Werkstattkette: So wurde beispielsweise mit ATU easy fleet eine Kombination aus mobiler App und webbasiertem Programm zur Fuhrparkverwaltung auf den Markt gebracht. ATU easy fleet unterstützt Fuhrparkmanager und Flottenfahrer bei der Koordination von Wartungsterminen, der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wie HU/AU und UVV-Prüfungen sowie der Dokumentation von Belegen.

Umringt von einigen Sammlerstücken wurde in der gläsernen Arthur-Dünkel-Lounge nach einer Stärkung am Buffet der Fokus auf die anwesenden Dienstleister gelegt: In kurzen Pitches hatten Carglass Germany, Fleet-Hub, Hankook, Nextbase sowie die Rechtsanwälte von Bister Brunke Gelegenheit, ihr Portfolio vorzustellen, um im Nachgang an den entsprechenden Info-Points mit den Fuhrparkverantwortlichen ins Gespräch zu kommen. Ein Highlight zwischen den Pitches war die Zustandsbewertung, die üblicherweise innerhalb des Leasingrückgabeprozesses durchgeführt wird: Ein Vertreter der DEKRA erläuterte anhand eines SEAT Ateca, worauf bei Leasingrücknahmen geachtet wird. Insbesondere die Frage, ob es sich um vermeidbare Schäden oder um typische Gebrauchsspuren beziehungsweise Abnutzungserscheinungen handelt, sorgte hierbei für eine angeregte Diskussion. Denn viele Fuhrparkverantwortliche haben bereits Erfahrungen mit Mehrkosten bei der Leasingrückgabe gemacht.

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Wenn Sie auch einmal den ATU Fuhrpark-Treff besuchen wollen, haben Sie am 24. Oktober in München sowie am 14. November in Köln noch einmal Gelegenheit hierzu. Denn dann finden die beiden letzten Flottenevents von ATU Flottenlösungen für dieses Jahr statt. Anmeldungen nimmt Guido Grewe (E-Mail: guido.grewe@de.atu.eu) gern entgegen.

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