Starker Typ

Autos der Marke Škoda sind längst ein fester Bestandteil unseres Straßenbildes geworden. Bei der elektrisch angetriebenen Mobilität sind die Tschechen etwas zurückhaltender, haben mit dem Enyaq allerdings eine starke Offerte im Köcher. Flottenmanagement war mit ihm unterwegs.

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Škoda gilt gemeinhin als bodenständige Marke. Aber kleine Akzente setzen die Tschechen dann doch, um ihre Modellreihen zu emotionalisieren. Ein gutes Beispiel ist der Enyaq: Wem das mittlere SUV zu konventionell erscheint, darf zum sportlicheren Coupé greifen. Das besticht insbesondere mit seiner sanft abfallenden Dachlinie und setzt sich damit klar von der herkömmlichen Variante ab. Es transportiert sportliche Werte, ohne jedoch allzu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Das Enyaq Coupé ist genauso unprätentiös wie die Basis bei einem klaren Attraktivitätsgewinn. Jetzt könnte man sich fragen, warum dann nicht jeder Coupé fährt. Na ja, durch die entsprechend gestaltete Heckpartie geht Kofferraumvolumen verloren. Allerdings beträgt das des Coupés nach Umklappen der Rücksitzlehnen immer noch stattliche 1.610 Liter, sodass der Osteuropäer bei aller Eleganz noch immer als ausgesprochen praktisch durchgeht. Und über diverse Simply-Clever-Features verfügt er ja sowieso. Die berühmten Cargo-Elemente, um Ladegut zu fixieren, finden sich ebenso im Kofferraum wie der Regenschirm in der Tür.

Und während im Testwagen noch die 204 PS starke Maschine arbeitet, hat Škoda mittlerweile ein bisschen aufgerüstet und startet aktuell mit 286 PS. Ob man nun noch ein Fahrzeug aus dem Bestand ergattert oder doch die Version des neuen Modelljahres – so oder so mutet der Antrieb souverän an. Um die Zahl nicht vorzuenthalten: 8,7 Sekunden benötigt die von uns getestete Variante, bis 100 km/h auf dem Tacho stehen. Das ist schneller als die meisten im Straßenverkehr anzutreffenden Autos beschleunigen können. Viel wichtiger aber – der Enyaq ist ein geräumiger und komfortabler Geselle mit einem ausgewogenen Fahrwerk, viel Platz und tollen Sitzen. So kann man weite Strecken entspannt zurücklegen. Reichweitenangst? Unnötig, denn man kann mit dem Osteuropäer ohne Probleme 400 Kilometer mit einer Batterieladung zurücklegen. Wird der Akku doch einmal leer, fasst der Enyaq mit maximal 129 Kilowatt nach und benötigt bloß 29 Minuten, um von zehn auf 80 Prozent zu laden. Damit bringt der Fronttriebler eine gewisse Alltagstauglichkeit mit.

Zum Schluss noch ein Blick auf das Infotainment. Die Innenarchitekten haben ersonnen, beim Kombiinstrument reduziert zu arbeiten. So platzieren die Architekten das kleine Display mit den wichtigsten Informationen wie Geschwindigkeit und Reichweite direkt vor des Fahrers Auge. Im Bereich der Mittelkonsole findet sich ein ausladender Touchscreen, auf dem die Bedienung des gesamten Fahrzeugs leicht von der Hand geht. Ein paar kleine Spielereien kann sich der Enyaq übrigens nicht verkneifen, genauer gesagt: Licht-Spielereien. Dazu gehört das dezente und in vielen verschiedenen Farben erstrahlende Ambientelicht genauso wie die Projektion des Škoda-Schriftzuges auf den Fahrzeugboden (bei Öffnen der Tür). Ebenfalls selbstverständlich in dem modernen Osteuropäer sind umfangreiche Assistenzsysteme. Nicht mehr wegzudenken ist der aktive Tempomat – vor allem für Langstreckenfahrer. Ab netto 42.983 Euro ist der Tscheche zu haben – allerdings jetzt in der Version „85“ mit 77 kWh (netto) großem Akku und Ausstattungsdetails wie Navigationssystem, Rückfahrkamera und Wärmepumpe frei Haus.

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