E-Mobilität weckt unterschiedliche Gefühle
Die Aussicht auf eine zunehmende Elektrifizierung der gewerblich genutzten Pkw-Flotte weckt bei den direkt Beteiligten ganz unterschiedliche Emotionen. Dienstwagenfahrer verbinden die Umstellung fast in gleichem Maße mit positiven und negativen Gedanken, während die Flottenmanager weitaus positiver eingestellt sind. Sie fühlen sich für die Transformation vor allem „verantwortlich“. Das ist ein zentrales Ergebnis der von Aral Fleet Solutions vorgelegten Umfrage über die Meinungen von Dienstwagenfahrer und Flottenmanager zu den Trends in gewerblich genutzten Pkw- und Transporter-Flotten. Hierfür wurden im Juni 2023 im Auftrag von Aral rund 370 Dienstwagenfahrer sowie rund 160 Flottenmanager im Rahmen von Online-Interviews um ihre Meinung gebeten.

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Im Rahmen der Erhebung von Aral Fleet Solutions wurden die Präferenzen bei der Antriebswahl abgefragt. Das Ergebnis: Zwar gehen 43 Prozent der Flottenmanager davon aus, dass der klassische Verbrenner auch in fünf Jahren noch auf dem Bestellzettel steht, eine Mehrheit von 57 Prozent erwartet jedoch, dass alternative Antriebe wie E-, Hybrid- oder mit Wasserstoff angetriebene Fahrzeuge in fünf Jahren bei den Neuzulassungen überwiegen werden. Jahre oder sogar Jahrzehnte drehte sich die zentrale Frage bei der Auswahl des nächsten Flottenfahrzeugs darum, ob es ein Benziner oder ein Diesel wird. Die neue Studie von Aral Fleet Solutions zeigt, dass Flottenmanager und Dienstwagenfahrer ab sofort wesentlich differenzierter mit der Frage des passenden Antriebssystems umgehen müssen und umgehen werden. Der Anspruch von Aral Fleet Solutions in diesem herausfordernden Umfeld ist ganz klar: „Wir wollen unsere Kunden dabei unterstützen, die richtigen Entscheidungen im Kraftstoffmix zu treffen und so dauerhaft konkurrenz- und zukunftsfähig zu bleiben. Dafür liefert die neue Erhebung wertvolle Informationen“, sagt Michael Brell, Senior Sales Manager bei Aral Fleet Solutions.
Flottenmanager sehen sich vor allem „verantwortlich“
Wie die E-Mobilität bewertet wird und welche Gefühle damit verbunden sind, hängt laut der Umfrage von Aral Fleet Solutions im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: vom Alter der Studienteilnehmer und von deren persönlicher Fahrerfahrung. Bei den unter 30-jährigen Dienstwagenfahrer dominieren Gefühle wie Begeisterung und Stolz mit knapp 40 Prozent, gefolgt von Vorfreude und Verantwortung (Mehrfachnennungen waren möglich). Das Gefühl, die Verantwortung für eine erfolgreiche Umstellung ihrer Flotte auf Elektromobilität zu haben, steht bei den Fuhrparkmanager mit knapp 40 Prozent im Fokus, wobei jeweils ein Viertel Begeisterung, aber auch Besorgnis zum Ausdruck bringt. In puncto Fahrerlebnis herrscht Einigkeit zwischen Flottenmanager und Dienstwagenfahrer: Jeweils rund zwei Drittel beschreiben ihre E-Fahreindrücke als „sehr gut“ oder „gut“.
Hinzu kommt, dass im Durchschnitt aller Altersgruppen nur etwas mehr als die Hälfte der Dienstwagenfahrer (57 Prozent) schon selbst ein E-Fahrzeug gesteuert haben, unter den Flottenmanager sind es immerhin 71 Prozent. Das Fahrerlebnis verbinden knapp 80 Prozent der jüngeren Fahrer mit positiven Eindrücken, das gilt nur zu 58 Prozent für die über 50-jährigen Fahrer. Auch beim Anteil derer, denen die Fahreindrücke weniger oder überhaupt nicht gefallen haben, spielt das Alter eine Rolle: Bei den Jüngeren liegt der Anteil bei null, bei den älteren Fahrer bei 22 Prozent und unter den Flottenmanager im Durchschnitt aller Altersgruppen bei 8 Prozent.
Elektrifiziert oder doch noch ein Verbrenner
Ein geteiltes Bild ergibt sich, wenn die Dienstwagenfahrer selbst die Antriebsart des nächsten Fahrzeugs bestimmen könnten: Jeweils rund die Hälfte tendiert zu einem (teil-)elektrifizierten Fahrzeug, die andere Hälfte würde auf einen Verbrenner setzen. Bei den klassischen Antrieben liegt der Diesel mit 27 Prozent vor dem Benziner mit 18 Prozent. Unter den elektrifizierten Alternativen findet der Hybridantrieb mit 27 Prozent mehr Zustimmung als das rein elektrische Fahrzeug mit 22 Prozent.
Flottenzusammensetzung verändert sich
Alternative Antriebe könnten innerhalb der nächsten fünf Jahre bei Anschaffungen mit einem Anteil von 57 Prozent ganz vorne liegen – davon zeigen sich die teilnehmenden Flottenmanager überzeugt. Vier Prozent der Flottenmanager geben an, dass sie bereits heute die gesamte Flotte auf Elektroantrieb umgestellt haben. Die anderen Flottenmanager gehen davon aus, dass innerhalb von fünf Jahren fast jedes zweite Flottenfahrzeug ein E-Auto oder Hybrid-Fahrzeug sein wird. Tritt diese Vorhersage ein, würde sich der Anteil der vollelektrischen und Hybrid-Fahrzeuge im Vergleich zu 2023 verdoppeln. Damit wären klassische Antriebe erstmals in weniger als der Hälfte aller gewerblich genutzten Pkw- und Transporter-Flotten vertreten. Ihr Anteil sinkt nach Einschätzung der Flottenmanager von heute 71 Prozent auf 43 Prozent innerhalb von fünf Jahren.

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Unterstützung bei diesem Übergang bietet Aral seinen Kunden, indem das Unternehmen integrierte Energielösungen in den Bereichen herkömmliche Kraftstoffe, Elektromobilität und Wasserstoff sowie andere kohlenstoffärmere Kraftstoffe wie Biokraftstoffe anbietet.
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Die Reduzierung der CO2-Emissionen, daraus resultierend ein besseres Unternehmensimage und Wettbewerbsvorteile sowie eine größere Anziehungskraft für jüngere Fachkräfte: Das sind die wichtigsten Gründe, die Flottenmanager für ihre Überlegungen rund um alternative Energieformen nennen. Weniger Bedeutung messen die befragten Flottenmanager beispielsweise geringeren Wartungskosten oder einem möglicherweise höheren Wiederverkaufswert der Fahrzeuge bei. Auch Vorgaben von Zulieferern oder Geschäftspartner sind weniger wichtig.
Um den Anforderungen nach höherer Reichweite und geringerer Ladezeit gerecht zu werden, braucht es neben dem passenden Angebot an Fahrzeugen auch Angebote für Ladeinfrastruktur sowie das passende Flottenmanagement. Aral Fleet Solutions bietet ganzheitliche Energie- und Mobilitätslösungen für Flotten jeder Art und Größe.
Alle Ergebnisse der Umfrage zum Download fin- den Sie unter: www.aral.de/fleet/e-Pkw-Studie-2023.

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