Auf Cross gemacht

Der seit den Sechzigerjahren verwendete Name „Corolla“ hat mittlerweile eine solche Popularität gewonnen, dass es als dankbare Option erscheint, ihn auch für Derivate zu nutzen. So geschehen beim Toyota Corolla Cross, der höher und damit erwachsener daherkommt als sein klassisches Pendant. Okay, Toyota, jetzt testet Flottenmanagement, was deine Ingenieure auf die Räder gestellt haben. Eingestiegen, Sitzposition inspiziert – und für gut befunden. Und das Raumgefühl ist so erhaben, dass man sich glatt in einem Mittelstatt Kompaktklässler wähnt. Schön auch, dass die konservativ angehauchten Japaner beim Thema Infotainment inzwischen wettbewerbsfähig sind. Die Oberfläche auf dem im Vergleich zu früheren Ausgaben kräftig gewachsenen, gut erreichbaren Touchscreen leitet nicht nur intuitiv durch die Menüs, sondern erlaubt auch, die Oberfläche des persönlichen Mobiltelefons zu spiegeln (Android Auto oder Apple CarPlay).

Und der Antrieb? Flottenmanagement hat den stärkeren der beiden Vollhybride gewählt mit einem zwei Liter großen Vierzylinder (152 PS) plus 113 PS starker Elektromaschine. Und was bereits auf dem Papier nach geballter Power (197 PS Systemleistung) klingt, wirkt sich in der Praxis durchaus druckvoll aus. Leistung ist demnach immer reichlich vorhanden, während das Fahrwerk Straßenschäden in wirkungsvoller Weise ausbügelt. Und da es sich um das sogenannte leistungsverzweigte System handelt, bei dem E-Maschine und Verbrenner in einem Planetengetriebe zusammengefasst werden, sind Schaltrucke kein Thema. Kostenpunkt? Bei netto 33.941 Euro startet die starke Variante mit Frontantrieb – serienmäßig sind die volle Assistenz, LED-Scheinwerfer, Navigationssystem, schlüsselloses Schließsystem, Smartphone-Integration sowie Tempomat mit adaptiver Steuerung.