Ziemlich emotional
Der Hyundai i30 N gehört wohl zu den letzten emotionalen Verbrennern im bezahlbaren Bereich. Flottenmanagement hat das röhrende Biest noch einmal ausgeführt, bevor demnächst alles elektrisch wird. Übrigens ist der Kompaktklässler erstaunlich alltagstauglich.

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Ja, perspektivisch wird die Autowelt elektrisch. Aber: Noch gibt es den Hyundai i30 N. Und der emotionale Kompaktklässler zum Grundpreis von 32.017 Euro (Performance-Variante) gehört zu den letzten bezahlbaren Alternativen für Autofahrer, denen batterieelektrische Mobilität einfach zu leise und Basismotorisierungen zu langweilig sind. Aber genug der Theorie, jetzt wird losgefahren. Eng umschlungen von üppigen Sportsesseln und inmitten von einem süchtig machenden Verbrenner-Klangerlebnis sitzt man in diesem unteren Mittelklässler – und zwar immerhin so kommod, dass man dem Koreaner nicht unbedingt seine Alltagstauglichkeit absprechen würde. Er ist außerdem nicht so hart, dass es auf schlechten Straßen besonders ungemütlich würde. Aber doch so straff, dass es Spaß macht, mit dem Fronttriebler einen kleinen Umweg über die Landstraße zu nehmen. Und dort performt er richtig gut – nicht zuletzt dank elektronisch geregelter mechanischer Differenzialsperre sowie präziser Lenkung. Aber der i30 N macht auch auf der Geraden Spaß. Denn dank 280 PS schiebt der Zweiliter-Turbo brachial, zumal er unter 1,5 Tonnen wiegt. Vor allem, wenn der Ladedruck voll aufgebaut ist, geht es mächtig vorwärts. Und dabei klingt der Vierzylinder von dezent schnaubend bis brüllend zornig. Der serienmäßige Klappenauspuff unterstützt hier nach Kräften. Aber es ist genauso möglich, mit dem i30 im sechsten Gang moderat durch die Gegend zu rollen. Übrigens haben die Sportsitze mit stärker ausgeprägten Seitenwangen natürlich ihren Preis – hier verlangt der Hersteller 1.176 Euro (netto) extra. Dafür sind Features wie autonome Notbremsung, Navigationssystem, Parksensoren, Rückfahrkamera, Sitzheizung, Smartphone-Integration, Tempomat und Verkehrszeichen-Erkennung serienmäßig.

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