Endlich neu

Wer die neuen Ford-Tourneo- und Transit-Modelle identifizieren möchte, muss schon genau hinsehen. Dann allerdings merkt man durchaus, dass die Rückleuchten einen Tick futuristischer anmuten und die Front jetzt geschliffener aussieht. Doch im Vergleich zu den technischen Änderungen sind die optischen eher milde. Es gibt mehr Sicherheit. Dafür sorgen Fahrassistenz-Features ebenso wie der neuartige Dachairbag. Auch auf der Komfortseite hat sich jede Menge getan. Mehr Platz im Passagierraum und leisere Innengeräusche sind das, was die Ingenieure für die Kunden herausgeholt haben. Optionale elektrisch angetriebene Schiebetüren (per Kickbewegung zu öffnen) machen das Leben mit dem neuen Ford noch etwas bequemer.

Und unter der Haube? Kultivierte Selbstzünder mit der Fertigkeit, die neuesten Abgashürden zu nehmen und betont effizienter Arbeitsweise. Flottenmanagement hat die 150 PS-Version aus probiert, die in Kombination mit einem leichtgängig schaltbaren Sechsgang-Getriebe wirklich ausgezeichnete Dienste leistet. Keine Spur von Behäbigkeit, stattdessen zieht der Vierzylinder schon aus dem Drehzahlkeller kräftig an (360 Newtonmeter) und erweist sich als elastischer und angenehmer Partner. Zumal es den Technikern gelang, den Transporter dank neuer Karosseriestruktur etwa 100 Kilogramm leichter zu bekommen im Vergleich zum Vorgänger. Bleibt der Blick auf das Infotainment. Hier ist der Ford State of the Art und bietet nicht nur Displayfläche (inklusive Kombiinstrument) in rauen Mengen, sondern ebenso einen neuen Sprachassistent, der auf Google basiert. Ab 46.050 Euro (netto) startet die 150 PS starke Tourneo-Version, die Flottenmanagement erstmals ausführen durfte. Übrigens folgen noch spannende BEV- und PHEV-Versionen, um das Antriebsportfolio zu komplettieren.