Limousine mal anders

Mal eben einen Blick auf die Abmessungen werfen bitte: Ganze 1,73 Meter misst der Peugeot 408 in der Höhe. Eine konventionelle Limousine ist das also schon mal nicht. Und dann kommt noch das sanft auslaufende Fließheck – insgesamt ein unkonventionelles Stückchen Automobil. Eines, das gute Allroundfähigkeiten aufweist mit viel Platz innen und für das Gepäck ebenfalls. Denn klappt man die Rücksitzlehnen um, fasst der Kofferraum des Franzosen immerhin 1.611 Liter. Das ist solides Kombi-Niveau. Zu den praktischen Eigenschaften gesellen sich dann noch bequeme Sitze, damit der 408 nicht nur viel einladen, sondern vor allem die Passagiere auch ordentlich transportieren kann. Das muss wohl auch der Grund sein, warum sich die Fahrwerker für eine recht sanfte Dämpferabstimmung entschieden haben. Unter der Haube unseres 408-Testwagens steckt übrigens ein 130 PS starkes Kraftpaket mit lediglich 1,2 Litern Hubraum und drei Zylindern – Downsizing muss eben sein in der heutigen Zeit. Allerdings reicht die Leistung, um den Franzosen in quirliger Art nach vorn zu treiben. Das in typischer Dreizylinder-Manier klingende Kompakttriebwerk harmoniert wunderbar mit der achtstufigen Wandlerautomatik. Und diese wiederum wechselt ihre Übersetzungen spontan und frei von Ruckelei. Mindestens 31.092 Euro netto möchte Peugeot für seinen 408 in der Einstiegsversion haben. Der in der Ausstattungslinie „Allure“ gelieferte Fronttriebler kommt keineswegs mager ausstaffiert daher und bietet Features wie LED-Scheinwerfer, Navigationssystem, Parkpiepser, Rückfahrkamera, schlüsselloses Schließsystem, Smartphone-Integration (Apple CarPlay sowie Android Auto) und sogar den aktiven Tempomat serienmäßig. Spannend ist das netto 672 Euro kostende Winter-Paket mit Lendenwirbelstütze und Sitzheizung.