Ziemlich erwachsen

Ja, der Juke Hybrid steigt recht teuer ein mit 25.202 Euro. Aber erstens handelt es sich um das Topmodell mit 143 PS, und zweitens ist der Japaner sogar rund 1.000 Euro günstiger geworden im Laufe der Zeit. Und einen gewissen Aufwand erfordert das Modell nun einmal. Denn Hybride sind technisch komplex, weil zwei Motoren in den Antriebsstrang integriert werden müssen. Positiv daran: Häufig führt diese Komplexität zu mehr Fahrkomfort. Wie beim Juke, der besonders geschmeidig anfährt und Schaltrucke vermeidet. Klar, er fährt ja auch immer mit der 49 PS starken E-Maschine an. Vier Übersetzungen stehen dem 94 PS starken Saugbenziner zur Verfügung, während der Stromer zwei Gänge besitzt. Und dann wäre da noch der mit properen zwanzig Pferdchen ausgerüstete Hochvolt-Startergenerator, der auf die Kurbelwelle boostet. Wirklich Wünsche offen bleiben beim Juke nicht – denn er ist bereits ab Werk reichhaltig ausstaffiert. Positionen wie autonome Notbremsung mit Fahrrad- und Fußgänger-Erkennung, LED-Scheinwerfer, Parkpiepser, Rückfahrkamera, schlüsselloses Schließsystem, Smartphone-Integration, aktiver Spurhalte-Assistent, Tempomat und Verkehrszeichen-Erkennung sind stets serienmäßig. Spannend ist das 462 Euro (netto) teure Winterpaket mit beheizter Frontscheibe sowie Sitzheizung. Gegen netto 664 Euro wird der Tempomat dann adaptiv. Außerdem ist in diesem Package eine Rundumsichtkamera enthalten. Für glatte tausend Euro netto wandert ein Stau-Assistent an Bord, der sogar Stop-and-go-Verkehr geschmeidig meistert. Ein sinnvoller Querverkehr-Warner ist dann ebenfalls mit von der Partie: Er warnt, wenn man sich aus unübersichtlicher Position rückwärts in den fließenden Verkehrs tastet. Auf diese Weise können Unfälle verhindert werden.