Das letzte T-Modell

Der letzte Verbrenner, der letzte Kombi – von solchen letzten Modellen gibt es in diesen Zeiten vielen. Das mag traurig sein, aber so ist die sich verändernde Welt. Sei es drum, jetzt wird Mercedes-Kombi gefahren. Und zwar als E 220d, der übrigens wunderbar als Langstrecken-Tool herhält. Denn die E-Klasse ist nicht nur unvorstellbar komfortabel und trotz Basis-Selbstzünder recht druckvoll, sondern erlaubt es auch, mal eben 1.200 Kilometer am Stück ohne Tankstopp zurückzulegen. Der effiziente Vierzylinder nimmt nämlich kaum mehr als fünf Liter Kraftstoff je 100 Kilometer. Darüber hinaus erfreut der Selbstzünder durch einen kultivierten Lauf. Inzwischen wird das 197 PS starke Triebwerk von einem 23 PS starken Kurbelwellenstarter unterstützt, sodass es keinerlei Anfahrschwäche gibt. Die Neungang-Wandlerautomatik ist übrigens serienmäßig – sie schaltet prompt und seidenweich.

Kurz drei Wörter zum Infotainment. Auf Wunsch gibt es den riesengroßen, sogenannten Superscreen – und damit Bildschirm über die gesamte Fahrzeugbreite. Zu den Spezialitäten der neuen E-Klasse zählen beispielsweise die Routinen. Diese sorgen dafür, dass sich die Elektronik bestimmte wiederkehrende Einstellungen merkt. Schaltet jemand immer bei kühlen Temperaturen die Sitzheizung ein, wird der Mercedes diese Einstellung irgendwann selbsttätig vornehmen. Viel Assistenz sorgt für bestmögliche Unterstützung während der Fahrt. Aber! Bitte nicht vergessen, warum wir das T-Modell besprechen. Genau, weil viel Praxistauglichkeit gefordert ist. Daher kann der Kofferraum bei umgeklappten Fondsitzlehnen auch Gepäck im Äquivalent von 1.830 Litern aufnehmen. Dass der Schwabe nicht das günstigste Produkt ist, liegt auf der Hand. Für den E 220d werden 56.150 Euro netto (T-Modell) fällig.